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Für Verliebte

Irgendeine zierliche Rose verschenken kann jeder. Doch eine echte Liebesgabe sollte auch von Liebe zu den Gärtnern gekennzeichnet sein. Vier von fünf Schnittblumen werden importiert, die Hälfte aus Entwicklungsländern wie Kenia, Kolumbien und Ecuador. Auf den Plantagen dort werden massenhaft Pestizide versprüht, Arbeiter nicht ausreichend bezahlt, soziale Standards nicht eingehalten. Seit 1998 gibt es nun eine Alternative für Liebende: Blumen mit Siegel vom Flower Label Programm, das auf Initiative des Deutschen Blumenhandels und Entwicklungshilfeorganisationen wie „Brot für die Welt“ entwickelt wurde. Das erhalten nur Produzenten, die sich verpflichten, ökologische und soziale Kriterien einzuhalten. Heute sieht man das Zeichen in mehr als 800 der 16.000 deutschen Blumenläden – allein in Berlin 36-mal.

Tipp: Im Blumenladen fragen!

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