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THEO JACHMANN, CHEF VON SYNGENTA DEUTSCHLAND

Theo Jachmann, 49, ist promovierter Agraringenieur und Geschäftsführer von Syngenta Deutschland. Das im hessischen Maintal ansässige Unternehmen gehört zu der in rund 90 Ländern tätigen Schweizer Syngenta-Gruppe, dem größten Agrochemiekonzern der Welt. Durch die Übernahme von Saatgutfirmen wird dieser Bereich zur Zeit ausgebaut. Bei der Entwicklung von neuen Pflanzensorten setzt Syngenta zunehmend auf den Einsatz der Gentechnologie. Derzeit schon hat Syngenta verschiedene gentechnisch veränderte Mais- und Sojasorten im Angebot, die vor allem in den USA angebaut werden. Vor kurzem erhielt Syngenta die Erlaubnis, insektenresistenten Mais, den sogenannten BT-11-Mais, in die EU zu importieren.

Noch in der Erprobungsphase befindet sich eine gentechnisch veränderte Weizensorte, der verhindern soll, dass die Pflanzen von den zu den Schimmelpilzen gehörenden Fusarien befallen werden. Die Schimmelpilze bilden giftige Substanzen, die so genannten Mykotoxine. Syngenta hatte schon im vergangenen Jahr versucht, seinen Gentechweizen auch in Deutschland im Freiland zu testen. Der Freisetzungsversuch in Thüringen wurde nach Protestaktionen abgesagt. An den von Sachsen-Anhalt initiierten geheimen Versuchsanbau in sieben Bundesländern, mit dem geprüft werden soll, ob und wie die Koexistenz, das Nebeneinander von konventioneller und Gentech-Landwirtschaft, möglich ist, ist Syngenta nicht beteiligt. WLF FOTO: SYNGENTA

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