: Todesstrafe für Minderjährige
19 Bundesstaaten, die bisher die Todesstrafe für Minderjährige erlauben, müssen nach dem Urteil der Obersten Gerichtshofs ihre Exekutionspraxis ändern:Alabama, Arizona, Arkansas, Delaware, Florida, Georgia, Idaho, Kentucky, Louisiana, Mississippi, Nevada, New Hampshire, North Carolina, Oklahoma, Pennsylvania, South Carolina, Utah, Virginia, Texas.72 jugendliche Straftäter waren in diesen Staaten bisher von der Todesstrafe bedroht. Mehr als 3.400 Häftlinge insgesamt sitzen derzeit in den USA in den Todeszellen. 944 Menschen wurden seit der Wiedereinführung der Todesstrafe 1976 bis Anfang 2005 in den USA hingerichtet, davon 22, die zur Tatzeit unter 18 Jahre alt waren.Die Hinrichtung von zur Tatzeit Minderjährigen ist durch internationale Menschenrechtsverträge geächtet. Trotzdem wurden seit 1990 laut amnesty international in acht Ländern weltweit Straftäter getötet, die zum Zeitpunkt der Tat unter 18 Jahre alt waren: in China, der DR Kongo, Iran, Nigeria, Pakistan, Saudi-Arabien, den USA und im Jemen. TAZ
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
