: „Ich wollte wegfliegen“
FLUCHT Alham Abrahimnejad über Lügen, Lieben, über die Seele des iranischen Protests und ihre Unfreiheit in Deutschland
■ Herkunft: Ein Jahr nach Gründung der Islamischen Republik wird Alham Abrahimnejad 1980 in der nordiranischen Stadt Rascht geboren. Damit ist ihr Leben islamischen Normen unterworfen. Die Vorrangstellung der Familie und die Niedrigstellung der Frau sind in der iranischen Verfassung verankert. In vielen Rechtsbereichen werden Frauen diskriminiert. Zeugenaussagen von Frauen sind weniger wert. Dazu kommen strenge Kleidervorschriften.
■ Protest: Alham Abrahimnejad hat im Iran immer wieder gegen die Unterdrückung der Frauen protestiert – unter anderem an der Universität. Dafür wurde sie eingesperrt und geschlagen.
■ Flucht: Vor zwei Jahren flüchtete sie nach Deutschland. Ihren Asylantrag hat das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge abgelehnt. Abrahimnejad hat zwei Brüder, beide sind schwul. Der ältere lebt in den Niederlanden, der jüngere wie sie in Berlin. Sein Asylantrag wurde bereits drei Wochen nach seiner Flucht anerkannt.
INTERVIEW WALTRAUD SCHWAB
taz: Frau Abrahimnejad, wären Sie jetzt gern im Iran?
Natürlich. Aber ich würde dort sofort ins Gefängnis kommen. Schon am Flughafen. Ich habe im Iran politische Aktionen gemacht. Ich stand viele Male vor Gericht. In Deutschland habe ich um Asyl gebeten. Das Regime im Iran hält die Bevölkerung schon 30 Jahre in Unfreiheit. Es ist wie ein Tier, das das Blut der Menschen aussaugt. Ich möchte kämpfen. Aber ich weiß nicht wie. Jetzt denke ich, ich kann hier in Berlin mehr machen. Wir können demonstrieren, wir können der Welt sagen, dass es im Iran keine Menschenrechte gibt und dass Frauen nichts wert sind.
Vier Wochen ist die Wahl im Iran her. Haben Sie Nachricht von dort?
Ich weiß nur, dass mein Exmann jetzt im Gefängnis ist. Von meiner Familie habe ich schon vierzehn Tage nichts gehört. Beim letzten Mal am Telefon hat meine Mutter nur geweint und gesagt: Wir sind okay, okay, tschau, tschau!
Und Kontakt zu Freunden?
In der letzten E-Mail, die ich bekommen habe, hat meine Freundin nur geschrieben: Alham, wir gehen jetzt raus, aber wir wissen nicht, ob wir wieder zurückkommen. Wir wissen nicht, ob wir dir auf Wiedersehen sagen können oder nicht. Ich weiß nicht, ob sie zurückgekommen sind. Viele sind festgenommen worden oder verletzt. Das ist schrecklich, dass ich nichts weiß.
Welche politischen Aktionen haben Sie im Iran gemacht?
Schon Haare zeigen ist Protest. Dafür kann man verhaftet werden. Aber meine Freundinnen und ich, wir haben unsere Forderung nach Freiheit öffentlich vorgetragen. Sie müssen sich vorstellen, dass das ein großer Protest ist im Iran, wenn Frauen sich hinstellen und öffentlich sagen, dass sie gleiche Rechte wie Männer wollen. Dafür braucht man viel Mut, weil man sofort ins Gefängnis kommt. Einmal haben wir Frauen uns auch vor den obersten Gerichtshof – das ist ein islamisches Gericht – gesetzt. Wir haben nichts gesagt. Wir hatten nur unsere Plakate dabei. Darauf stand: Studentinnen sind keine Politiker. Wir wollen frei denken. Die Polizei ist sofort gekommen, hat uns geschlagen und einige verhaftet.
Gibt es viele politisch aktive Frauen?
Egal wie viele, alle Frauen profitieren von denen, die den Mut haben, etwas zu machen. Wir haben an der Universität oft Aktionen für Frauenrechte gemacht. Trotz der ganzen Unterdrückung. An der Universität – da wird doch immer kontrolliert. Einmal hat eine Wächterin mir mit einer Gartenschere die Haare abgeschnitten. Meine Haare waren sehr lang, aber sie waren vom Kopftuch bedeckt. Ich denke, eine Freundin zupft an mir. Nein, eine Wächterin war es. Warum machst du das? Mein Kopftuch ist doch darüber, sage ich. An jedem Eingang der Uni sitzen die Wächterinnen. Sie geben einem Watte zum Gesichtabwischen. Wenn du geschminkt bist oder als Junge Gel im Haar hast, dann darfst du nicht ins Seminar. Das ist alles so eine Scheiße. Ich will endlich frei sein.
Sind Sie das hier nicht?
Ich bin seit zwei Jahren in Berlin. Hier kann ich reden und sagen, was ich will. Aber als Asylbewerberin bin ich auch wieder nichts. Im Iran bin ich als Frau kein Mensch. Und in Deutschland bin ich als Asylbewerberin kein Mensch. Ich darf Berlin nicht verlassen. Ich darf nicht arbeiten. Nicht studieren. Ich habe keine Pass. Man hat meinen Asylantrag abgelehnt.
Warum?
Ich denke, man glaubt mir nicht auf der Asylbehörde. Man sagt mir: Warum hast du protestierst? Hättest du nicht protestiert, hättest du keine Probleme. Wenn die deutschen Beamten das sagen, dann verlangen sie also von mir, dass ich im Iran als Frau auf Menschenrechte verzichte.
Droht Ihnen Abschiebung?
Ich habe Angst davor. Gucken Sie mein Leben im Iran doch an. Ich habe an der Uni studiert. Einmal haben wir eine Geburtstagsparty mit meiner Klasse gemacht. Die Hisbollah-Polizisten haben das Fest gestürmt und uns verhaftet.
Warum?
Weil wir Männer und Frauen waren.
War die Party öffentlich?
Sie war in einer Wohnung. Die Polizisten haben uns verhaftet. Danach haben wir eine Strafe bekommen. Geldstrafe und 90 Peitschenschläge und sechs Monate und einen Tag Gefängnis. Wären es nur sechs Monate gewesen, hätte man sich freikaufen können. Bei sechs Monaten und einem Tag geht das nicht. Aber als Ausweg bot man mir an, den Jungen aus der Partygruppe, der Geburtstag hatte, zu heiraten. Wir zwei hatten den Polizisten Widerstand geleistet. Und ich habe geheiratet. Ich hatte so romantische Träume. Ich wollte immer eine große Hochzeit mit einem Mann, den ich liebe. Aber diese Hochzeit war vor Gericht. Nicht im weißen Kleid, sondern mit schwarzem Tschador.
Wie lange waren Sie verheiratet?
Neun Tage nach meiner Heirat habe ich die Scheidung eingereicht, und nach drei Jahren war die Scheidung. Ich bin einmal schwanger geworden und habe mein Kind im Gefängnis verloren.
Sie waren oft im Gefängnis?
Ja, oft. Mal zwei Tage, mal drei Tage, dann eine Woche. Einmal war ich im vierten Monat schwanger. Wir hatten in der Uni eine Aktion gemacht für die Rechte der Frauen. Im Gefängnis wurde ich geschlagen, und sie haben noch Schlimmeres, über das ich nicht sprechen kann, gemacht mit mir, da habe ich angefangen zu bluten und das Kind verloren.
Woher haben Sie immer wieder den Mut genommen, für Frauen zu protestieren?
Ich war immer schon so. Schon als Kind habe ich protestiert, wenn ich fand, dass etwas falsch war. Ich habe für die Rechte von Frauen demonstriert. Auch für die Rechte von Homosexuellen. Mein Bruder ist schwul. Er lebt schon neun Jahre in den Niederlanden. Ich habe so viele lesbische Freundinnen im Iran. Sie haben nur Probleme.
Gibt es viele Homosexuelle im Iran?
Ich bin sicher, ja. Ich habe Handball gespielt. In meinem Team waren zwei Frauen, die sich geliebt haben. Da hat sich die eine umoperieren lassen in einen Mann und hat die andere Frau geheiratet. Sie wollte kein Mann werden, aber sie musste.
Das ist nur schwer zu glauben.
Warum glauben Sie mir nicht? Es war so. Wahrscheinlich wollte jemand sogar eine Lösung finden für die zwei Frauen. Aber die Lösung ist nur Lüge und Brutalität. Eine Frau darf nur einen Mann lieben. Und verheiratet sein muss sie auch. Und jetzt darf der Mann, der früher eine Frau war, über die andere Frau bestimmen. So ist das. [Der iranische Staat erlaubt Geschlechtsumwandlungen und finanziert sie teils sogar mit – d. Red]
Geschlechtsumwandlungen sind erlaubt, Homosexualität ist verboten.
Auf Homosexualität steht die Todesstrafe im Iran. Schwule werden gehängt. Lesbische Frauen werden gesteinigt. In den iranischen Zeitungen steht, dass nicht mehr gesteinigt wird. Aber das stimmt nicht.
Haben Sie eine Steinigung erlebt?
Als ich noch kleiner war. Ich war mit meiner Mutter auf dem Friedhof. Plötzlich sah ich eine Frau, eingegraben bis zum Kopf. Ich fragte meine Mutter, was dort los ist. Sie hat mich sofort weggezogen. Aber ich habe es gesehen. Ich habe gesehen, dass der Mullah einen großen Stein auf den Kopf der Frau geworfen hat. Ich habe das gesehen, und ich konnte nicht mehr atmen.
Haben Sie auch Hinrichtungen gesehen?
Einmal, als ich im Urlaub im Nordiran war. Da gab es einen Menschenauflauf. Was ist passiert, frage ich. Eine Hinrichtung. Warum guckt ihr euch das an, sage ich. Ich kenne auch Delara Darabi, unsere Nachbarin in meinem Elternhaus in Rascht. Sie ist im Mai hingerichtet worden. Sie war sechs Jahre im Gefängnis. Mit 17 soll sie jemanden umgebracht haben – sie war es nicht.
Sie sind in der Stadt Rascht, die nahe am Kaspischen Meer liegt, geboren. Wie sind Sie aufgewachsen?
In meiner Familie durfte man frei denken. Meine Eltern haben studiert. Das war für mich immer so, dass jemand, der gut denken kann, besser versteht, was passiert. Zu Hause dachte ich immer, ich bin der glücklichste Mensch im Leben. Ich habe die besten Eltern und zwei gute Brüder. Aber als ich meines Vaters Wohnung verlassen habe wegen der Heirat, fingen die Probleme an.
Haben Sie Ihren Mann geliebt?
Irgendwie auch. Aber ich hatte von Anfang an Probleme mit seiner Familie. Du bist schuld, sagten sie. Immer machst du Ärger. Mein Mann war auch politisch aktiv, aber ich soll schuld an allem gewesen sein. Wir waren so jung. Er war 18, ich 20, als wir heiraten mussten.
■ Statistik: Seit 2008 ist die Zahl iranischer Flüchtlinge in Deutschland wieder gestiegen. 815 Menschen stellten vergangenes Jahr erstmals beim Bundesamt für Migration und Flüchtlinge einen Asylantrag. 2007 waren es 631.
■ Entscheidungen: 2008 hat das Bundesamt über 874 Asylbegehren von Iranern und Iranerinnen entschieden. Anerkannt als politisch Verfolgte wurden nur 31 Menschen. 293 weiteren Männern und Frauen wurde Abschiebungsschutz bewilligt. Bei 550 wurde das Asylbegehren abgelehnt oder das Verfahren aus anderen Gründen eingestellt.
■ Prognose: Das Bundesamt beobachte die Lage im Iran sorgfältig, sagt Behördensprecherin Tatjana Bauer. Bisher blieben erhebliche Änderungen der Asylantragszahlen aus. In den ersten Monaten dieses Jahres wurden prozentual mehr Asylbewerber anerkannt als 2008. Die Steigerung erklärt das Amt mit zunehmendem Druck von Irans Regierung auf Menschen, die vom Islam abfallen.
Haben Sie, obwohl verheiratet, zu Ende studieren können?
Ja. Ich habe sowas wie Buchhaltung auf akademischem Niveau studiert. Vergleichbares gibt es hier nicht. Ich habe mich in Berlin jetzt für die Hauptschule gemeldet und hoffe, dass ich die 10. Klasse machen kann. Nach sechs Jahren Studium mache ich noch mal die 10. Klasse. Ich darf ja nicht studieren, weil mein Widerspruch im Asylverfahren noch läuft. Ich will aber meine Sprache verbessern. Deshalb will ich die Hauptschule machen.
Sie sind die Generation, die mit der Islamischen Republik aufgewachsen ist. Haben viele wie Sie die Nase voll vom Regime?
Viele denken wie ich. Nur können wir unsere Meinung nicht sagen. Aber meine Cousinen in den USA können das. Sie können machen, was sie wollen. Sie können ohne Kopftuch rumlaufen. Sie können mit einem Jungen unterwegs sein. Sie können mit Bikini ins Meer. Im Iran geht das alles nicht. Im Iran dürfen Mädchen, die älter sind als neun Jahre, nicht ohne Kopftuch raus. In der Schule müssen sie ab sieben Kopftuch tragen. Ich habe auch als Lehrerin gearbeitet. Ich hatte eine Klasse nur mit Mädchen. Ich habe gesagt, wir sind unter uns, wir können die Tücher abnehmen. Aber die Direktorin ist gekommen und hat das verboten. Ich hab gesagt, das sind doch siebenjährige Kinder. Die Direktorin hat gesagt: Die Männer von draußen könnten sie sehen. Da habe ich meinen Job als Lehrerin in dieser Schule aufgegeben.
Das private Leben und das öffentliche Leben passen im Iran nicht zusammen. Kommt durch Ihre Verwandten im Ausland und durch das Internet zum privaten und öffentlichen Leben auch noch so etwas wie ein virtuelles Leben dazu?
Diese vielen Leben machen mich jetzt verrückt. Wo kann ich leben? Im Iran kann ich nicht leben. In Deutschland kann ich nicht leben. Im Internet kann man nicht leben. Was kann ich machen? Kann ich mein schönes Kinderleben weiterleben? Kann ich mein politisches Leben weiterleben? Wer bin ich? Mein halber Körper ist im Iran. Mein einer Arm ist in Holland bei meinem älteren Bruder. Meine Gedanken sind bei meinen Freundinnen, bei meinem Exmann. Und mein Kopf ist hier in Berlin bei meinem jüngeren Bruder.
Ihr kleiner Bruder lebt in Berlin?
Er lebt seit sieben Monaten bei mir. Er ist auch homosexuell. Sein Asylantrag wurde nach drei Wochen schon bewilligt. Homosexualität wird als Fluchtgrund anerkannt. Aber wenn sich jemand für Frauenrechte im Iran einsetzt und deshalb Unterdrückung erlebt, dann ist das kein Fluchtgrund. Das finde ich undemokratisch. Im Iran kämpfen die Frauen um ihre Würde. Dafür gehen wir ins Gefängnis, dafür werden wir geschlagen. Bestraft wird man für alles. Wenn man als Frau eine Zigarette raucht, wenn man Sandalen anhat, wenn man Fahrrad fährt, wenn man im Winter seine Hosenbeine in die Stiefel steckt, wenn man unverheiratet ist und mit einem Mann Hand in Hand geht. Immer werden wir bestraft. Oder wir müssen die Polizisten bestechen, damit sie uns nicht mit auf die Wache nehmen.
Gibt es viele Flüchtlinge aus dem Iran, die so jung sind wie Sie?
Es gibt viele. Aber nicht so viele wie vor 30 Jahren, als die Mullahs an die Macht kamen. Damals war Deutschland großzügig mit Asyl. Damals hatten die, die ins Ausland flüchteten, für eine politische Ideologie gekämpft. Aber wir, wir kämpfen für eine zivile Gesellschaft, die Menschen achtet. Und wer heute flüchtet, der muss auch so viel Geld bezahlen für Fluchthilfe. Ungefähr 10.000 Euro.
Glauben Sie, Ihr Asylbegehren wurde abgelehnt, weil man all das nicht ernst nimmt?
Nein, weil man Frauenrechte nicht ernst nimmt. Ich glaube, man denkt, meine politische Aktivität sei keine politische Aktivität. Die Frau auf der Asylbehörde fragte mich: Warum bist du nach Deutschland gekommen, der Iran ist doch so schön? Ich sage: Glauben Sie, ich komme gern dahin, wo ich nicht arbeiten, nicht studieren darf, wo ich wie eine alte Frau zu Hause sitzen muss? Im Iran hatte ich eine Arbeit, ein Auto, eine Wohnung. In der Asylbehörde hat man mich gefragt, warum haben Sie keine gefährliche Arbeit im Iran gemacht. Ich habe gesagt: Ich bin keine Terroristin. Man hat gesagt: Du musst eine gefährliche politische Arbeit im Iran machen, danach bekommst du einen Pass. Kann Neda, die Frau, die vor drei Wochen im Iran erschossen wurde, weil sie auf der Straße war, um ihren Protest zu zeigen, kann die jetzt einen deutschen Pass haben? Neda hat auch für die Rechte der Frauen gekämpft. Wir haben so viele Nedas im Iran.
Als die Wahlen im Iran waren, wussten Sie, dass das der Einstieg wird in eine Protestbewegung?
Man hat auf einen Tag wie diesen gewartet. 30 Jahre lang wollten die Leute etwas gegen das Regime machen. Und sie konnten nicht. Die Repression war zu groß. Aber plötzlich waren alle da mit grünem Band am Arm, auf dem Kopf oder grünen T-Shirts. Ich sage: Grün ist nicht unsere Seele, aber man kann das benutzen, um zu sagen, dass man etwas anderes will.
Was ist die Seele der Protestbewegung?
Die Demokratie. Wir wollen Gleichberechtigung für alle Menschen und Demokratie. Wenn man die beiden hat, kann man alles haben.
Was heißt für Sie Demokratie?
Ich will als das leben, was ich bin. Ich will sagen können, was ich sagen will. Ich will keine Angst haben müssen, etwas zu sagen. Ich will, dass alle Menschen frei sprechen können. Auch in den Zeitungen. Als Kind wollte ich Pilotin werden. Ich wollte fliegen. Wegfliegen. Wegfliegen von da, wo man nicht frei ist.
Sie wollten wegfliegen, aber wo kommen Sie an?
Ich schreibe Gedichte. Aber jetzt in Deutschland finde ich meine Poesie schwer. Mein vorletztes Gedicht geht so ähnlich wie das: Ich suche ein Land ohne Lüge. Ich suche ein Land ohne Angst. Ich suche ein Land, in dem nicht mit Blut bezahlt wird. Ich suche ein Land der Freiheit. Ich suche.
Und das letzte Gedicht?
Das ist kein politisches Gedicht, sondern eines an die Liebe.
■ Waltraud Schwab ist Reporterin bei der sonntaz
■ Bernd Hartung ist freier Fotograf in Berlin
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