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taz🐾lage

Kloppi for taz Panter FC

Die taz ist laut Legende ja für alles Mögliche gegründet worden: unabhängigen Journalismus, linksgrünversiffte Thesen, Texte, die völlig gaga sind, Reportagen aus Regionen, in die sonst kein anderes Medium schaut, Kreuzberger Nächte. Aber eigentlich wurde die taz für den taz Panter FC gegründet. Denn kein anderes Medienteam verliert so schön wie das der taz: 1:9 gegen Correctiv, und noch mal 1:9 gegen Bitkom, 2:3 gegen RTL – und das allein in dieser Saison. In den vergangenen Jahren sah es nicht besser aus.

Doch die taz Panter sind Kult. Das hat vor allem mit Lukas Wallraff zu tun. Niemand anderes in der Redaktion ist so sehr taz Panter wie der Seite-1-Macher. Er nutzt jede Gelegenheit, um dem bitteren Punktestand im verboten die Traurigkeit zu nehmen. Und schafft es sogar, dass der letzte Platz wie ein Sieg rüberkommt.

Als absoluter Sieger hingegen ging am Sonntag Jürgen Klopp vom Rasen. Der langjährige Coach des FC Liverpool, auch Trainer der Herzen genannt, hat sich für immer und ewig von seinem Lieblingsverein verabschiedet – mit so viel Liebe und Herzchen, Jubel und Tränen (seiner Frau), das hat selbst mich Fußball­ignorantin geflasht.

Klopp will sich erst mal ausruhen. Sagt er. Ich glaube aber, dass er das nicht kann. Jürgen, komm zum taz Panter FC! Passt perfekt, fast alle Spieler sind so alt wie du. Das nächste Spiel ist am 10. Juni gegen Radio Fritz.

Simone Schmollack

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