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Arbeitskampf der LokführerNächster Bahnstreik hat begonnen

Seit Dienstagabend stehen viele Züge der Deutschen Bahn wieder still. Die Lokführergewerkschaft GDL will den Streik erst am Montagabend beenden.

Stillstand an den Bahnhöfen: Die Lokführer wollen bis Montagabend streiken Foto: Peter Kneffel/dpa

Berlin afp | Der Lokführerstreik der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) bei der Deutschen Bahn ist angelaufen. Der Ausstand begann am Dienstagabend 18.00 Uhr im Güterverkehr, in der Nacht zu Mittwoch um 2.00 Uhr weitete die GDL ihn dann auf den Personenverkehr aus. Das bestätigte die Bahn am frühen Morgen. Bis Montagabend um 18.00 Uhr soll der Arbeitskampf andauern. Fahrgäste müssen sich in den nächsten Tagen also mit erheblichen Einschränkungen im Fern- und Regionalverkehr arrangieren.

Die Bahn erklärte, mit dem Notfahrplan biete das Unternehmen „den Fahrgästen im Fern-, Regional- und S-Bahn-Verkehr ein stark reduziertes, aber verlässliches Angebot an Fahrten“. Die Bahn rate Reisenden im Fernverkehr, frühzeitig einen Sitzplatz zu reservieren. Im Regionalverkehr sei es das Ziel, ein stark reduziertes Angebot zu fahren. „In welchem Umfang dies möglich ist, unterscheidet sich regional stark“, erklärte die Bahn. Sie empfahl, sich 24 Stunden vor Fahrtantritt über die geplante Verbindung zu informieren.

Die GDL hatte zu dem Ausstand aufgerufen, der um 02.00 Uhr im Personenverkehr begann. Enden soll der Streik am Montag um 18.00 Uhr. Der Güterverkehr der Bahn wird bereits seit Dienstag um 18.00 Uhr bestreikt.

In der aktuellen Tarifrunde bei der Bahn, die Anfang November begonnen hatte, ist der Mega-Streik der vierte: Im November und Dezember untermauerte die Gewerkschaft ihre Forderungen mit einem je eintägigen Warnstreik, im Januar folgte ein dreitägiger Ausstand. Kernforderung der GDL ist eine Absenkung der Wochenarbeitszeit von 38 auf 35 Stunden. Die Bahn bietet bislang ein Wahlmodell zur Arbeitszeitreduzierung um eine Wochenstunde ab 2026.

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1 Kommentar

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  • Zwar hinken Vergl. oft, aber bei aller Berechtigung sollte man sich vorstellen



    1. Jeder Lokführer tauscht mal eine Woche mit einem Brummifahrer - incl. Gehalt.



    Dann müsste sich jeder selbst schäbig vorkommen:



    - ständig Stress auf der Straße - Ruhezeiten und Parkplatzsuche - schlafen im Auto



    - schwere körperl. Arbeit - 12 Std. unterwegs



    - durchschnittlich der halbe Lohn für wesentl. mehr Arbeit.



    2. Wir wollen Umweltschutz und sie vertreiben die Bahnkunden auf die Straße.



    3. Statt autonomem Fahren auf unkalkulierbaren Straßen, wäre dieses auf der



    "langweiligen" Schiene und den Stellwerken sinnvoller. J u. CN machen es vor.



    Wo sind die Deutschen Projekte? Mit jedem Streik muss dieser Prozess beschl.



    werden, damit die unbeteiligte Mehrheit nicht länger genötigt, geschädigt od.



    getötet (Arztbesuch) wird.



    4. Da fehlen nur noch Strom- u. Wasserabschaltungen od. ist ein Krankenhaus-



    besuch nicht so notwendig? Die Mehrheit bringt Opfer (C19, UKR) u. wird auch



    noch zusätzlich belastet.