Ein Gericht bestätigt den Streik der Lokführer. Schon jetzt ist klar: Je länger er dauern wird, desto wahrscheinlicher ist es, dass es am Ende nur Verlierer gibt.
Die Deutsche Bahn will auf zentrale Forderungen der Gewerkschaft GdL eingehen. Die hatte ab Donnerstag erneut mit Streit gedroht.
Von Donnerstag bis Dienstag bestreikt die GDL den Personenverkehr der Bahn. Indes streitet die Groko über die Einführung einer 3-G-Regel in Zügen.
Die Gewerkschaft Deutscher Lokführer (GDL) erneuert ihre Streikdrohung. Sie nennt aber keinen Termin für einen weiteren Ausstand.
Die Bahn cancelt Verbindungen um Lübeck, weil Lokführer*innen fehlen. Stattdessen lässt sie die Fahrgäste mit Bussen und Taxis durch Schleswig-Holstein fahren.
Das Bundesverfassungsgericht hat beschlossen, dass das Tarifeinheitsgesetz rechtmäßig ist. Sind Lokführer & Co. bedroht? Fragen und Antworten.
In der Ablehnung der neuen Tarifeinheit sind sich die Gewerkschaften einig. Arbeitsministerin Andrea Nahles streitet persönlich für ihr Gesetz.
Keine Streiks bei der Bahn zumindest bis Ende Juni. Die Schlichtung im Tarifstreit mit den Lokführern scheint voranzukommen.
Bisher bot der Bahnvorstand eine perfekte mediale Inszenierung. Nun ist das Schmierentheater beendet worden. Ein Anfang.
Millionen Pendler sind vom neunten Ausstand der Lokführer betroffen. Wie lange er andauert, ist offen. Im Güterverkehr überdenken Branchen ihr Logistikkonzept.
Gegen den Rechthaber von nebenan hilft nichts. Im täglichen Gartenkampf bestimmt er alles: Regeln, Mittel, Resultate.
Die Verhandlungen zwischen Bahn und GDL sind erneut gescheitert. Beide Parteien weisen sich gegenseitig die Schuld zu.
Bis Sonntag dauert der Streik der GDL noch an, Verständnis hat laut einer Umfrage kaum noch jemand dafür. Und auch aus der Politik kommt immer mehr Kritik.
Ein Großteil der grün-affinen Mittelschicht will gesellschaftlichen Wandel ohne Wohlstandseinbuße. Der Lokführerstreik zeigt: Das geht nicht.
Im Streiklokal der Lokführer sind die Mitglieder erleichtert über den langen Ausstand. Endlich werde einmal „Kante gezeigt“.
Der GDL geht es nicht um höhere Löhne für die Lokführer, sondern um die Ausdehnung ihrer Macht. Die Folgen des Ausstands sind nicht angemessen.
Trotz heftiger Kritik hält die GDL an ihrem Streik fest. Eine Schlichtung lehnt Gewerkschaftschef Weselsky ab – und macht der Regierung Vorwürfe.
Die Bahn habe in ihrem Angebot Verhandlungsergebnisse unterschlagen, sagt Claus Weselsky. Beim Tarifeinheitsgesetz hofft er auf das Verfassungsgericht.
Aller Orten ist Geduld gefragt: Bei den Pendlern im Ersatzverkehr, bei Autofahrern – und beim Warten auf einen Tarifabschluss zwischen Bahn und GDL.
Die Bahn hat kein Interesse an einer Einigung im Streik gezeigt und bisher kein verbindliches Angebot vorgelegt. Jetzt muss die Bundesregierung ran.