Bewegungstermine in Berlin: Alle zusammen gegen den Faschismus

Überall regt sich Widerstand gegen Faschismus und Rechtsruck. Wie man über einzelne Demos hinaus aktiv werden kann? Hier sind einige Termine.

Aufnahme einer Lichterdemo gegen Faschismus am Abend. Ein Meer aus Lichtern füllt das Bild. Im linken Bildrand ist eine Antifa-Flagge zu erkennen.

Ein Licht geht auf in Deutschland, das Licht des Antifaschismus Foto: Sebastian Willnow / dpa

Plötzlich menschenüberflutete Plätze, Straßen und Brücken zu sehen, eine tatsächliche Massenbewegung gegen den Faschismus, löst bei einigen Linken gemischte Gefühle aus. Das Fünkchen Hoffnung, das sich da regen will, wird sofort durchmischt mit Skepsis, vielleicht sogar Misstrauen. Sind Antifas nicht in den letzten Jahren von Rückzug zu Rückzug gehetzt? Wurden sie nicht von der bürgerlichen Gesellschaft alleingelassen? Hat diese nicht ihren Staatsapparat auf die Antifas gehetzt, sie ohne Gnade verfolgt und unterdrückt?

Warum, fragen sich da nicht wenige, soll diese bürgerliche Gesellschaft plötzlich etwas verstanden haben? Wie könnte es sich da um mehr handeln als um eine Laune, um den nächsten Kick zur moralischen Selbstbefriedigung? Was kann schon erwartet werden von Protesten, auf denen Menschen wie in Berlin nicht einmal „auf die Barrikaden“, sondern nur „haltet fest zusammen“ singen wollten, denen schon ein „siamo tutti antifascisti“ offensichtlich zu radikal ist, um in den Sprechchor miteinzustimmen?

Es ist leicht, von links die Anti-AfD-Proteste mit dem Totschlagargument „bürgerlich“ abzuwinken. Doch eine allzu zynische Sicht auf die Welt führt bekanntlich zu Selbstsabotage. Ohne in kopflosen Optimismus zu verfallen, wären Linke gut beraten, nicht das Möglichkeitsfenster zu verkennen, das sich infolge der Correctiv-Recherche tatsächlich aufgetan hat. Es regt sich was in dieser Gesellschaft. Was erlebbar ist, ist eine offene Situation – wie sie sich entwickelt, hängt nicht zuletzt vom eigenen Handeln ab.

Statt die Fehler der anderen zu suchen, lohnt sich deshalb ein Blick auf die eigenen Strukturen. Wie viele Leute sind da in den letzten Jahren abgegangen? Wie aktiv ist man selbst noch gegen den Faschismus, wie sehr hat man selbst schon resigniert? Ist man noch aktiv, ist man noch organisiert? Nicht wenige (der Autor des Textes nimmt sich explizit nicht aus) haben ihren Aktivismus zuletzt schleifen lassen. In Berlin ist die radikale Linke fragmentiert wie eh und je. Was daraus folgt? Dass es keinen besseren Zeitpunkt gibt als diesen, um sich endlich (wieder) einer antifaschistischen Organisation anzuschließen.

Raus aus dem Bett, ab auf die Straße

Eine Anlaufstelle für alle, die aktiv werden wollen, ist das Offene Antifa Treffen Berlin (OAT). Alle 14 Tage findet das OAT als offenes Plenum statt, anschließend gibt es immer Zeit, sich kennenzulernen. Je­de:r ist willkommen, die einzige Voraussetzung lautet, kein Bock auf Nazis zu haben. Zum nächsten Treffen am Mittwoch (24. 1., 19 Uhr, Bandito Rosso, Lottumstraße 10a) wird es auch einen kurzen Input-Vortrag zum bevorstehenden Superwahljahr geben.

Donnerstag, 25. Januar

Friedrichshafen, Bahnhof, 14 Uhr

Hagen, Friedrich-Ebert-Platz, 18 Uhr

Kempten, Hildegardplatz (vorauss.), 18 Uhr

Mönchengladbach, Sonnenhausplatz, 18 Uhr

Mühlhausen, Obermarkt, 18 Uhr

Rostock, Neuer Markt, 17 Uhr

Siegen, Bismarckplatz, 17.30 Uhr

Weidenau, Bismarckplatz, 17.30 Uhr

Wiesbaden, Hauptbahnhof, 18 Uhr

Freitag, 26. Januar

Bad Säckingen, Münsterplatz, 17 Uhr

Delbrück, Alter Markt, 17 Uhr

Dorsten, Marktplatz, 17.30 Uhr

Eppingen, Marktplatz, 18 Uhr

Ettlingen-Oberweier, Ufgaustraße, 17.30 Uhr

Frankfurt am Main, Roßmarkt, 17 Uhr

Fürth, Grüner Markt, 17 Uhr

Helmstedt, Markt, 16 Uhr

Herford, Rathaus, 18 Uhr

Herne, Europaplatz, 17 Uhr

Hückeswagen, Bahnhofsplatz, 17 Uhr

Ingelheim, Fridtjof-Nansen-Platz, 17.30 Uhr

Königswinter, Rathausplatz Altstadt, 16 Uhr

Mosbach, Bahnhof, 18 Uhr

Neuruppin, Schulplatz, 17 Uhr

Neustadt am Rübenberge, Marktplatz, 16 Uhr

Neustadt in Holstein, Marktplatz, 17 Uhr

Nordhorn, Bahnhof, 17.30 Uhr

Oberursel, Marktplatz, 18 Uhr

Puderbach, Dorfgemeinschaftshaus, 17.30 Uhr

Reutlingen, Marktplatz, 17 Uhr

Rüsselsheim am Main, Bahnhofsplatz, 17 Uhr

Saalfeld, Markt, 16 Uhr

Saarbrücken, Landwehrplatz, 17.30 Uhr

Stadthagen, Marktplatz, 15 Uhr

Uelzen, Herzogenplatz

Unna, Rathausplatz, 16.30 Uhr

Wülfrath, Heumarkt, 16 Uhr

Samstag, 27. Januar

Aachen, Hauptbahnhof, 13 Uhr

Aichach, Stadtplatz, 16 Uhr

Aschaffenburg, Theaterplatz, 16 Uhr

Bad Breisig, Kurpar, 11 Uhr

Bad Honnef, Marktplatz, 18 Uhr

Bargteheide, Rathaus, 11.30 Uhr

Bautzen, Hauptmarkt, 14 Uhr

Berlin-Pankow, Ehemaliges jüdisches Waisenhaus, 18 Uhr

Biberach an der Riss, Marktplatz, 15.00 Uhr

Bingen, Bürgermeister-Neff-Platz, 12 Uhr

Bitburg, Bedaplatz, 14 Uhr

Böblingen, Elbenplatz, 15 Uhr

Borken, Marktplatz, 14 Uhr

Borkheide, Marktplatz, 16 Uhr

Brandenburg an der Havel, Nicolaiplatz, 13 Uhr

Buchholz (Nordheide), Peets Hoff, 13 Uhr

Bünde, Tönnies Wellensiek Platz, 12 Uhr

Cloppenburg, Platze an der Roten Schule, 14 Uhr

Cuxhaven, Ritzebüttler Marktplatz, 12 Uhr

Datteln, Neumarkt, 12 Uhr

Dillingen an der Donau, Schlossplatz, 13.30 Uhr

Dinslaken, Neutorplatz, 16 Uhr

Döbeln, Obermarkt, 14 Uhr

Dornstetten, Marktplatz, 14 Uhr

Düren, Kaiserplatz, 12 Uhr

Düsseldorf, DGB-Haus, 12 Uhr

Eichwalde, Marktplatz, 16 Uhr

Eisenach, Markt, 13 Uhr

Elmshorn, Alter Markt, 11.55 Uhr

Emden, Rathausplatz, 13 Uhr

Erftstadt, Marktplatz Lechenich, 14 Uhr

Eschwege, Marktplatz, 11 Uhr

Eschweiler, Dreieinigkeitskirche, 10 Uhr

Frankenthal, Rathausplatz, 12 Uhr

Frankfurt (Oder), Bahnhof, 13 Uhr

Füssen, Stadtbrunnen, 14.30 Uhr

Gelsenkirchen, Heinrich König Platz, 17 Uhr und Hans-Sachs-Haus, Ebertstraße 11, 17.30

Gera, Marktplatz, 15 Uhr

Göppingen, Schlossplatz, 12.30 Uhr

Goslar, Marktplatz, 12 Uhr

Gummersbach, Lindenplatz, 11 Uhr

Haltern am See, Marktplatz, 18 Uhr

Hamburg, Schatzmeisterstraße, 13 Uhr

Hankensbüttel, Mahnmal, Steimker Straße, 17 Uhr

Heide, Südermarkt, 10 Uhr

Heidenheim, Hauptstr. Elmar Doch Haus, 10 Uhr

Heilbad Heiligenstadt, Friedensplatz, 15.30 Uhr

Herten, Otto-Wels-Platz, 13 Uhr

Herzberg Elster, Markt 1, 15 Uhr

Hildesheim, Marktplatz, 15.30 Uhr

Hof, Kugelbrunnen, 16 Uhr

Hofheim, Kelereiplatz, 10 Uhr

Holzminden, Marktplatz, 11.55 Uhr

Husum/Nordfriesland, Kreishaus, 13 Uhr

Idar-Oberstein, Marktplatz Oberstein, 17 Uhr

Idstein, König Adolf Platz = Vor dem Rathaus, 13 Uhr

Ingolstadt, Xaver Mayer – Haus der Mode / Fußgängerzone 11 Uhr

Kaiserslautern, Stiftskirche, 11 Uhr

Kamen auf dem Alten Markt, 11 Uhr

Kirchheim unter Teck, Marktplatz, 12.30 Uhr

Kitzingen, Marktplatz, 16 Uhr

Köln, Roncalliplatz, 14 Uhr

Landsberg am Lech, Georg-Hellmair-Platz, 12.30 Uhr

Lindau, Bismarckplatz, 10.45 Uhr

Lörrach, Rathausplatz, 12 Uhr

Lübeck, Altstadt, 13 Uhr

Mannheim, Alter Messplatz, 16 Uhr

Marienthal, Schatzmeisterstr. 43, 13 Uhr

Marl, Rathausplatz, 15 Uhr

Memmingen, Marktplatz, 16 Uhr

Menden, Rathausplatz, 10.30 Uhr

Michelstadt, Rathausplatz, 11.30 Uhr

Moers, Synagogenbogen, 11 Uhr

Müllheim im Markgräflerland, Markgräfler Platz, 11 Uhr

Neukirchen-Vluyn, Vluyner Platz, 14 Uhr

Neumarkt i.d.Opf., Rathaus, 11 Uhr

Neuruppin, Rosengarten/OdF-Denkmal, 16 Uhr

Neustadt an der Weinstraße, Marktplatz, 15 Uhr

Oelde, Marktplatz, 16 Uhr

Öhringen, Marktplatz, 14.30 Uhr

Oranienburg, Bahnhof, 13 Uhr

Osnabrück, Marktplatz/Rathaus, 10.30 Uhr und Theater Osnabrück, 16 Uhr

Papenburg, St. Antonius Kirche, 14 Uhr

Passau, Klostergarten, 14 Uhr

Plauen, Altmarkt, 13 Uhr

Ravensburg, Bahnhof, 14.30

Rendsburg, Schloßplatz, 11.30 Uhr

Rösrath, Bahnhof, 11 Uhr

Sangerhausen, Marktplatz Sangerhausen, 14 Uhr

Schwäbisch Hall, Marktplatz, 12 Uhr

Schweinfurt, Marktplatz, 11.55 Uhr

Schwentinental, Haus der Kirche zum Rathaus, 10 Uhr

Schwerte, Postplatz, 11 bis 18 Uhr

Singen, Vesperkirche (Lutherkirche), 10 Uhr

Straubing, Ludwigsplatz, 14.30 Uhr

Stuttgart, Schlossplatz, 15 Uhr

Traunstein, Bahnhofsplatz, 14 Uhr

Trier, Hauptmarkt, 15 Uhr

Troisdorf, Kölner Platz, 15 Uhr

Tübingen, Marktplatz, 14 Uhr

Uslar, Am Rathaus, 13 Uhr

Villingen-Schwenningen, Latschariplatz, 12 Uhr

Waltrop, Rathaus, 15 Uhr

Wehrheim, Wehrheimer Mitte, 13.30 Uhr

Weißwasser/Oberlausitz, Marktplatz, 10 Uhr

Wermelskirchen, Rathausplatz, 16 Uhr

Wismar, Bahnhof, 12 Uhr

Wittenberg (Lutherstadt), Marktplatz, 16 Uhr

Wittstock, Marktplatz, 15 Uhr

Wohld-Schandelah, Gedenkstätte, 12 Uhr

Worms, Otto-Wels-Platz, 11 Uhr

Xanten, Marktplatz, 12 Uhr

Zossen, Dreifaltichkeitskirche, 17 Uhr

Zweibrücken, Hallplatz, 12 Uhr

Zwiesel, Stadtplatz Regen, 14.30 Uhr

Sonntag, 28. Januar

Ahrweiler, Bahnhof, 14 Uhr

Bernkastel-Kues, Forumsplatz Kues, 11 Uhr

Bremerhaven, Theodor-Heuss-Platz, 15 Uhr

Boppard, Rheinallee, am Musikpavillon, 11 Uhr

Cochem, Endertplatz, 15 Uhr

Demmin, Markt, 14 Uhr

Dülmen, Marktplatz, 15 Uhr

Heppenheim, Landratsamt/Parkanlage, 15 Uhr

Konz, Marktplatz, 11.45 Uhr

Lindenberg, Stadtplatz, 14 Uhr

Müllheim, Platz vor dem Jüdischen Friedhof, 15 Uhr

Neuss, Münsterplatz, 14 Uhr

Neuwied, Aula des Werner-Heisenberg-Gymnasium, 17 Uhr

Nordhausen, Rathausplatz, 17 Uhr

Trier, Porta Nigra, 14 Uhr

Wittlich, 14 Uhr

Montag, 29. Januar

Viersen, 10.30

Wiesdorf, Vor dem Rathaus, Friedrich-Ebert-Platz, 19 Uhr

Dienstag, 30. Januar

Bad Kreuznach, Kornmarkt, 17 Uhr

Bielefeld, auf dem Jahnplatz, 18 Uhr

Donnerstag, 1. Februar

Hachenburg, Alter Markt, 18 Uhr

Freitag, 2. Februar

Brilon auf dem Marktplatz, 17 Uhr

Neheim, 16.30 Uhr

Simmern/Hunsrück, Hunsrückhalle, 17 Uhr

Viersen, Remigiusplatz, 16 Uhr

Samstag, 3. Februar

Augsburg, Rathausplatz, 14 Uhr

Berlin, Bundestag, 13 Uhr

Kempten, Forum Allgäu, 14 Uhr

Krefeld, Platz der Wiedervereinigung, 14 Uhr

Lörrach, Fabric Areal, 11 Uhr

Ludwigshafen, Berliner Platz, 14 Uhr

Neuwied, Luisenplatz, 11 Uhr

Nürnberg, Kornmarkt Nürnberg, 16 Uhr

6. Februar

Deggendorf, Oberer Stadtplatz, 18 Uhr

24. Februar

Stuttgart

Diese Liste wird nicht mehr aktualisiert. Neuer Ort: https://taz.de/Potsdamer-Radikalen-Treffen/!5986542

Termin-Hinweise bitte an: demohinweise ät taz.de

Wer noch damit hadert, sich in festen Strukturen zu organisieren, kann auch zunächst zu den vielen leckeren Küfa-Angeboten vorbeikommen, mit denen soziale Kämpfe wie die von Geflüchteten gegen die rassistische Abschottungspolitik Europas finanziert werden. In lockerer Atmosphäre quatscht es sich leichter darüber, wie man sich längerfristig engagieren kann.

Solche Angebote gibt es einige: Am Dienstag (23.1., 19 Uhr) etwa in der Linienstraße 206, Nähe Rosenthaler Platz, oder am selben Tag in Lichtenberg in der Villa Kuriosum (Scheffelstraße 21, ebenfalls 19 Uhr). Jeden Freitag gibt es in der Regenbogenfabrik (Lausitzer Straße 22) die Küfa der No Border Assembly (15 bis 22 Uhr). An diesem letzten Freitag im Monat findet dort auch die Sprechstunde für antirassistische Supportgruppen statt, wo auch Menschen hingehen können, die noch nie von „Supportgruppen“ gehört, aber die Schnauze voll von der rassistischen Abschiebepolitik haben.

Alle Orte supporten

Ein großer Schritt vorwärts wäre es auch, jenseits der linken Großstadtbubble klare Kante gegen Nazis zu zeigen. Denn was in der Berliner Innenstadt sehr leicht fällt, ist anderorts oft mit erheblichen Risiken verbunden. Es gilt deshalb, die mutigen Menschen zu unterstützen, die in den braunen Hochburgen ihre Stimme gegen rechts erheben. Eine gute aktuelle Übersicht, wo Demos stattfinden, findet sich in vielen taz-Artikeln (siehe Kasten) zum Thema AfD und auf der Seite Demokrateam.

Direkt am Stadtrand, in Oranienburg, ruft am Samstag (27.1.) eine Fraueninitiative dazu auf, zu zeigen, dass der Landkreis Oberhavel unteilbar zusammenhält. Die Demo startet um 13 Uhr am Bahnhofsplatz in Oranienburg und endet am Schlossplatz. Menschen aus Ahrensfelde rufen für Freitag (26. 1.) zu einer Lichteraktion und einer Demonstration auf (Startpunkt 17:30, vor dem Rathaus). Achtung: Da die Lok­füh­re­r:in­nen streiken, ist damit zu rechnen, dass die S-Bahnen nicht wie gewohnt verkehren.

Etwas weiter weg, doch vielleicht auch trotz Streik noch im Radius des 49-Euro-Tickets, findet am Mittwoch (24.1.) auch in Dessau eine Lichterdemo gegen rechts statt (17 Uhr, an der Friedensglocke am Platz der Deutschen Einheit). Am Samstag (27.1.) um 16 Uhr startet auch in der Lutherstadt Wittenberg eine Demo gegen rechts vom Marktplatz. Dass viele Demos am Samstag stattfinden, ist kein Zufall: Dann ist der Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus. An diesem Tag vor 79 Jahren wurde Auschwitz von der Roten Armee befreit.

Antifaschistische Gedenkdemonstration

Für Berlin wäre es toll, wenn auch die Antifa-Demo zum Gedenktag zu einem Großevent werden würde. Auf der Demo der North East Antifa und der Initiative La Rage – Berlin Ost durch den Prenzlauer Berg wird es nicht nur um das Schicksal der Menschen gehen, die einst aus dem Kiez in die Vernichtungslager verschleppt wurden, sondern auch um die heutigen Neonazistrukturen, die hier ihr Unwesen treiben (Start S-Bahnhof Schönhauser Allee, 13:30 Uhr).

In Friedrichshain veranstaltet die Ortsgruppe des VVN-BdA eine Kundgebung mit anschließendem Stadtspaziergang. Um 14 Uhr beginnen an der VVN-Stele Koppenstraße Ecke Singerstraße Redebeiträge, anschließend informieren die Historikerin Trille Schünke-Bettinger und der Kurator Martin Düspohl bei einem Spaziergang über das Leben von Wi­der­stands­kämp­fe­r:in­nen im Bezirk. Die Route endet an der Informationstafel zur Zwangsarbeit auf dem RAW-Gelände.

In der alten Pfarrkirche Pankow findet zudem eine Lichterkettenaktion mit anschließender Gedenkveranstaltung statt. Los geht es um 18 Uhr am ehemaligen Jüdischen Waisenhaus (Berliner Straße 121) nahe dem S-Bahnhof Pankow. Von dort aus geht es gemeinsam zur Andacht, wo das „Trio Csókolom“, der „Erich-Fried-Chor“, der „HardChorElla“ und der „Chor Stille 10“ musizieren werden. Es wird darum gebeten, Kerzen mitzubringen.

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