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Blockade wird umfahren

Drei Aktivisten kleben sich auf Zufahrtsstraße zum BER fest

Von Julian Csép

Ihre Forderungen sind klar, die Bundesregierung soll „unser Essen retten“ und „unser Leben retten“. Seit einigen Wochen macht die Initiative „Aufstand der letzten Generation“ durch Sitzblockaden in der Stadt Berlin auf sich und ihre Forderungen aufmerksam.

Was sich bisher lediglich auf Straßen und Autobahnen beschränkte, erreichte nun eine Zufahrt zu den Parkhäusern des BER. Bereits am Montag angekündigt, da die Bundesregierung den Forderungen der Aktivisten nicht nachgekommen sei, wollen sie nun auch Häfen und Flughäfen deutschlandweit blockieren.

Wie die Polizei Brandenburg in ihrer Pressemitteilung bekannt gab, klebten sich am Mittwoch, gegen 8 Uhr, zwei Männer und eine Frau der Initiative mit ihren Handflächen auf einer Zufahrtsstraße des BER fest. Eine weitere Person wurde beim Versuch, sich festzukleben, von den Polizisten daran gehindert.

Ziel war es, die Zufahrtsstraße Hugo-Junkers-Ring zu blockieren, um herannahende Autos daran zu hindern, die Parkhäuser zu erreichen. So wollte die Initiative verstärkt auf ihre Forderungen aufmerksam machen. Zu Beeinträchtigungen des Flug- und Autoverkehrs kam es jedoch durch Umleitung der Fahrzeuge nicht. Auch blieb die Situation friedlich.

Lediglich die Entfernung der Aktivisten vom Gelände gestaltete sich schwierig. Etwa 45 Minuten benötigten die Einsatzkräfte, um den Kleber an den Handflächen zu lösen und die beteiligten Personen in Gewahrsam zu nehmen. Mittlerweile sind alle vier Personen wieder auf freiem Fuß, jedoch wird gegen sie ermittelt. Des Weiteren müssen die Blockierenden wohl damit rechnen, die Kosten des Einsatzes zu zahlen.

Abseits von Berlin blockierten die Aktivisten zeitgleich die Flughäfen in Frankfurt und München.In Frankfurt kam es zu Staus und in München gab es kaum Auswirkungen auf den Verkehr am Flughafen.

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