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Almuth Schult über Muttersein und Sport„Ich wollte nicht so lang warten“

Almuth Schult ist Profifußballerin und Mutter. Damit hat sie in der Bundesliga ein Alleinstellungsmerkmal. Das soll für sie aber nicht so bleiben.

Almuth Schult, die Torhüterin des VfL Wolfsburg Foto: picture alliance/dpa
Alina Götz
Interview von Alina Götz

Die Fußballerin Almuth Schult pendelt viel: zwischen dem Sport und der Famile, zwischen ihrem Arbeitsplatz in Wolfsburg und ihrem Zuhause. Pendeln erfordert ein Zeitmanagement, und manches lässt sich dabei auch auf Strecke machen. Das Gespräch mit der taz zum Beispiel, natürlich streng nach den Regeln der StVO.

taz: Frau Schult, Sie sitzen gerade im Auto und fahren vom Training nach Hause. Was erwartet Sie dort?

Almuth Schult: Ich hole die beiden Kinder von der Kita ab.

Sie wohnen gut 80 Kilometer von Ihrer Arbeitsstätte in Wolfsburg entfernt. Fahren Sie die Strecke jeden Tag?

Ja, ungefähr. Es gibt natürlich auch mal einen freien Tag, aber wir haben halt kein Wochenende, sondern da ist Hauptarbeitszeit. Normalerweise fahre ich sechs Tage die Woche.

Haben Sie das Gefühl, dass Ihnen dabei Zeit verlorengeht?

Natürlich wäre ein kürzerer Weg zur Arbeit schöner, aber ich weiß ja, warum ich das mache: Ich habe die Familie zu Hause, und die Arbeitsstelle kann ich nicht verlegen. Wenn die Familie immer zu mir fahren müsste, wäre es auch nicht besser. Mir fällt das Pendeln auch nicht schwer. Ich kann die Zeit im Auto gut nutzen: Für so etwas hier, für andere wichtige Telefonate, um Hörbücher und Podcasts zu hören – was andere vielleicht vor dem Einschlafen machen. Das mache ich eben im Auto.

Sie und Ihr Mann arbeiten beide Vollzeit, und Ihre Familien unterstützen Sie viel. Wie genau sieht die Organisation Ihres Alltags aus?

Im Interview: Almuth Schult

Der Mensch:

Almuth Schult, geboren 1991, ist Fußballtorfrau und spielt seit 2013 für den Bundesligisten VfL Wolfsburg. Bereits seit 2012 spielt sie für die deutsche Nationalmannschaft. Mit ihr gewann sie unter anderem die Europameisterschaft und die Olympischen Spiele. Im Frühling 2020 wurde Schult Mutter von Zwillingen. Ein Jahr später stand sie wieder für den VfL auf dem Platz. Sie ist in Lomitz im Landkreis Lüchow-Dannenberg aufgewachsen. Dort wohnt sie auch jetzt mit ihrer Familie.

Der Verein:

Die Frauenfußballabteilung des VfL Wolfsburg besteht seit 2003. Bereits sechs Mal war der Verein Deutscher Meister und acht Mal Pokalsieger, mit starker Präsenz von Almuth Schult: Sie holte mit dem Verein sieben Mal den Pokal, fünf Mal die Meisterschaft und ein Mal auch den Champions-League-Titel. In der Champions League spielt Wolfsburg am 9. November gegen Juventus Turin, in der Bundesliga geht es am 13. November zum Spitzenspiel zu Bayern München.

Ich habe keine geregelten Arbeitszeiten. Wenn mein Trainingsplan da ist, sprechen wir in der Familie – zuerst mein Mann und ich, dann mit meinen und seinen Eltern – darüber, wie wir die Woche gestalten, wer die Kinder zur Kita bringt und abholt, oder wann ich mal eine Nacht nicht zu Hause bin.

Wie geht es Ihnen mit Ihrer Lebens- und Arbeitssituation?

Eigentlich gut. Wir wussten ja, worauf wir uns einlassen, wenn ich wieder Fußball spiele. Dass es nicht einfach wird und ich auch mal unterwegs bin. Das Schöne ist, dass ich weiß, dass jeder, der auf die Kinder aufpasst, sie genauso liebt wie ich oder mein Mann. Auch ich bin viel bei meinen Großeltern aufgewachsen und war mit meinem Vater auf dem Bauernhof unterwegs, während meine Mutter gearbeitet hat. Ich habe von klein auf mitgeholfen, das ist auch in Ordnung. Wir Kinder vom Bauernhof wissen, dass es wichtig ist, dass die Eltern arbeiten. Es ist nicht so, dass meine Kinder, sobald ich aus dem Haus bin, nach Mama schreien. Sondern an einem normalen Tag kann ich ihnen Tschüs sagen, winken – und sie winken zurück, weil sie wissen, dass ich wiederkomme.

Sie haben oft geäußert, dass Sie Wegbereiterin sein wollen für Sportlerinnen mit Familie. Wie wollen Sie das machen?

Die Situation war von Anfang an eine Kompromissfindung mit dem VfL. Der Verein kannte die Umstände auch noch nicht, dass eine Mutter dabei ist; wie das mit Mutterschutz ist, wie man nach einer Schwangerschaft zurück in den Leistungssport kommt. Im Arbeitsalltag ist das Problem, dass ich mir keinen Urlaub nehmen kann. Es ist nicht so, dass zuerst der Kinderarzttermin kommt, zu dem ich dann muss, sondern wir müssen das vorher absprechen. Also frage ich auch mal, ob wir den Trainingsplan vielleicht noch eine Woche früher haben können und wie die langfristige Planung ist. Und ob es mal möglich ist, bei einem Regenerationstraining beispielsweise, die Kinder mitzunehmen. Im Sommertrainingslager hatte ich die Kinder ein paar Tage mit.

Wie war das?

Wir haben festgestellt, dass es auch ein Mehrwert für die Mannschaft ist. Sie hat die Kinder schon sehr ins Herz geschlossen, außerdem können die beiden die Stimmung auch mal auflockern. Kinder zaubern fast jedem ein Lächeln ins Gesicht. Das kann man ja auch nutzen.

Und weil Sie all das mit dem Verein thematisieren, ändert sich schon etwas?

Genau. Der Gedanke, dass Kinder mit ins Trainingslager kommen können, war vorher gar nicht da, weil der Fußball immer versucht, sich sehr stark vom Privaten zu trennen. Ein weiterer Kompromiss war zum Beispiel, dass ich in der Anfangszeit das Krafttraining zu Hause machen durfte, bis die Kinder in der Kita waren.

Ist es immer noch so, dass in der Frauenfußballbundesliga neben Ihnen keine Frau spielt, die auch Mutter ist?

Das ist richtig. Also zumindest keine leibliche Mutter. Ob es eine Co-Mama gibt, weiß ich nicht sicher. Aber es ist glaube ich ein Unterschied, ob man die leibliche Mama ist oder die Co-Mama – alleine schon wegen des Zurückkommens aus der Schwangerschaft.

Ich finde das erstaunlich, dass das immer noch so ist, wenn man bedenkt, in welchem Alter frau Fußball spielt und in welchem Alter viele Kinder bekommen möchten.

Ja, es ist krass, aber wenn man unseren Alltag sieht, ist das mit der Familie nun mal sehr schwierig. In einem Turnierjahr sind wir alleine mit der Nationalmannschaft ungefähr 100 Tage weg. Wenn dann noch die Vereinsauswärtsspiele dazukommen, ist es eine lange Zeit, in der man für den Sport unterwegs ist. Für viele ist es schon schwierig, das mit einem Partner zu vereinbaren, vielleicht sogar mit einer Fernbeziehung. Dazu noch Familie – da gehört viel Organisation dazu und viel Mitwirkung von den Menschen drumherum. Das schreckt vielleicht ab, aber ich möchte zeigen, dass es funktioniert. Und ich glaube, es kann sogar noch besser funktionieren, wenn mehr Bedingungen dafür geschaffen werden und eine Sicherheit vermittelt wird, dass Kompromisse möglich sind.

Zum Beispiel eine Kinderbetreuung?

Eine vereinseigene Kita, in der die Profis der Frauen und Männer ihre Kinder während der Trainingszeiten abgeben können, würde es natürlich einfacher machen.

Nervt Sie das eigentlich, dass Sie in der Medienberichterstattung immer „die Zwillingsmutter“ sind, die jetzt wieder Fußball spielt – statt die Fußballerin, die eben jetzt zwei Kinder hat?

Nee. Muttersein ist ja noch mein Alleinstellungsmerkmal. Außerdem ist es wichtig, darüber viel zu sprechen, weil der Weg nicht einfach ist. Es ist nun mal so, dass in Entscheidungspositionen oft Männer sitzen, die das vermutlich nicht durchgemacht haben mit ihrer Frau, dass beide Vollzeit gearbeitet und die Kinder nebenher aufgezogen haben. Es ist wichtig, dass die mit dieser Erfahrung konfrontiert werden und sehen, wie viel Arbeit das tatsächlich bedeutet. Ich habe großen Spaß an meinem Job. Das hat mein Mann auch, und das ist völlig in Ordnung.

Was bedeutet Ihnen Fußball, wenn Sie all das auf sich nehmen?

Fußball ist immer meine Lieblingssportart gewesen. Er ist vielfältig, emotional, packend. Er reißt viele Menschen mit, verbindet Kulturen und Gesellschaftsschichten. Ich habe dank ihm so viele Länder bereist, so viele Turniere gespielt, mit so vielen Menschen auf dem Platz gestanden und Freundschaften geschlossen. Das Spiel selbst, sich jedes Wochenende zu messen und an die Leistungsgrenze zu bringen, macht mir Spaß. Und ich weiß, dass es endlich ist, weil die körperliche Leistungsfähigkeit nun mal abnimmt. Ich wollte mit Kindern aber nicht so lange warten, bis dieser Fall eintritt.

Schauen wir kurz auf die Situation Ihres Teams. Bayern München führt die Tabelle an, Sie haben zwei Punkte weniger. So viel, wie zum Abschluss der vergangenen Saison, als Wolfsburg nach vier Titeln in Folge Zweiter wurde. Wie wollen Sie das wieder aufholen?

Die Spannung lebt tatsächlich von Bayern und uns. Letztlich wird es auf das direkte Duell ankommen: Wenn wir drei Punkte gegen die Bayern holen, sind wir wieder vorne. Wir freuen uns aber auch darüber, dass man beim FC Bayern bekundet hat, dass sie in den Frauenfußball investieren und die Nummer eins werden wollen. Wettbewerb belebt das Geschäft, und wir hoffen, dass andere Mannschaften nachziehen.

Sie mussten durch den zweiten Platz in der vergangenen Saison um den Einzug in die Gruppenphase der Cham­pions League kämpfen. Das erste Gruppenspiel gegen Chelsea ging unentschieden aus – gegen die Mannschaft, die Sie in der vergangenen Saison im Viertelfinale rausgeschmissen hat. Wie war das Wiedersehen?

Spannender noch als die Viertelfinals im Frühjahr. Es macht immer Spaß, sich mit Weltklassespielerinnen zu messen. Genau das macht die Gruppenphase auch aus: dass man jetzt im Herbst schon auf solche Gegner trifft.

Finden Sie, dass der englische Frauenfußball gerade in der Gesamtentwicklung die Nase vorn hat im Vergleich zum deutschen?

Der englische Verband hat einen wichtigen Schritt gemacht, als er gesagt hat, dass jede Spielerin von ihrem Gehalt leben können muss. Davon sind wir in Deutschland noch weit entfernt. Das lässt das Niveau in England immer weiter zusammenrücken. Denn jede Spielerin, die sich nur auf den Fußball konzentriert, kann eine andere Leistung abrufen und sich schneller entwickeln als eine, die nebenbei noch arbeiten muss. In Spanien geht das auch in die Richtung. Natürlich sind die USA noch Vorreiter. Dort sind die Spielerinnen beim Verband angestellt und werden von den Vereinen getradet. Sie haben gar nicht die Berechtigung, einen Vertrag für sich selbst zu unterschreiben. Wir müssen aufholen. Obwohl wir seit Jahren eher ein Aushängeschild sind, haben wir es noch nicht geschafft, dass die Spielerinnen gleichwertige Bedingungen in der Liga haben. Das ist auch der Grund dafür, dass Mannschaften wie Wolfsburg und Bayern, die das tatsächlich ernst nehmen, immer mehr Vorsprung vor den anderen generieren.

Mit der Initiative „Fußball kann mehr“ haben Sie gemeinsam mit acht anderen Frauen Forderungen für mehr Gleichberechtigung im Profifußball gestellt. Unter anderem gleiche Bezahlung – für die Funk­tio­nä­r*in­nen oder auch für die Spieler*innen?

Es geht hauptsächlich um erstere. Bei den Spielerinnen ist es schwieriger, weil der Markt bestimmt wird von der Nachfrage. Und wir haben nicht die gleichen Zuschauer- oder TV-Zahlen wie die Männer. Wir würden uns einfach wünschen, dass es für jede Spielerin professionelle Bedingungen gibt. Ob wir das Gleiche verdienen müssen wie die Männer, ist gar nicht die Frage. Sondern eher: Verdienen die Männer vielleicht auch zu viel? Gleichzeitig haben wir solche Skandale, dass Trainer und Trainerinnen, unter anderem beim FC Bayern, nicht mal der Mindestlohn gezahlt wurde und sie gleichzeitig dazu verleitet wurden, immer mehr Stunden zu machen. Dieses Geschäft ist einfach nicht würdig. Jeder sollte für seine Arbeit angemessen bezahlt werden. Wir stellen immer wieder fest, dass der Gender Pay Gap im Fußball eine große Rolle spielt.

Also dass Frauen in der gleichen Position nicht das Gleiche verdienen wie Männer.

Dazu kommt: Man muss als Frau im Fußball überhaupt erst mal an eine Position kommen. Bei einem Fußballlehrer-Lehrgang sind zwei Frauen unter 30 Leuten. So werden wir niemals den aktuellen Unterschied ausgleichen. Darüber müssen wir sprechen. Auch darüber, ob es in der Trainerausbildung nicht Pflicht sein sollte, bei Männer- und Frauenteams zu hospitieren, um das Bewusstsein dafür zu bekommen, was der Unterschied ist, aber was vielleicht auch Möglichkeiten sind. Aktuell kennen viele nur den männlichen Bereich, urteilen aber über den weiblichen.

So haben auch vor Kurzem einen Lehrgang der Trainerinnenausbildung gemacht.

Früher habe ich schon mal an Lehrgängen teilgenommen, jetzt geht es um die Elite-Jugend-Lizenz.

Können Sie sich diesen Job für später vorstellen?

Ja, sehr gut. Aber ob es das wird – wer weiß. Ich habe gelernt, mich breit aufzustellen und am besten überall Erfahrungen zu sammeln, um dann entscheiden zu können, wo ich der Gesellschaft einen Mehrwert gebe.

Können Sie sich für die Zukunft auch vorstellen, als TV-Expertin zu arbeiten, so wie Sie das bereits diesen Sommer bei der Männer-Europameisterschaft gemacht haben?

Grundsätzlich ja. Ich habe sehr stark im Gefühl, dass ich dem Fußball treu bleiben werde. Ich würde mich sehr freuen, wenn wir in zehn Jahren sagen können, dass wir in der Sportart einen Schritt weiter sind und ich vielleicht meinen Teil dazu beigetragen habe.

Und wie wäre es mit dem Job als DFB-Präsidentin?

Diese Frage wird in den letzten Wochen häufig gestellt, dabei habe ich nie gesagt, dass ich das werden will. Es ist ein Kompliment, wenn mich andere Leute dort sehen. Aber es geht nicht darum, jetzt diesen einen Posten neu zu besetzen, sondern es geht um eine Neuausrichtung des Verbands in eine zukunftsträchtige Richtung. Darum, eine Satzung umzustellen, die gefühlt seit 100 Jahren währt und die uns eventuell nicht den richtigen Weg einschlagen lässt. Darum, dass der Fußball wieder zusammenfindet und niemand versucht, sich gegenseitig auszuspielen. Und dass Amateur- und Profilager, Männer, Frauen, Junge und Alte mit Entscheidungen gut leben können.

Sie fordern mit der Initiative auch eine Frauenquote von 30 Prozent in Verbänden und Aufsichtsräten der Vereine. Wie war bislang die Rückmeldung dazu?

Es gibt Vereinzelte, die sich bei uns gemeldet haben. Sowohl mit Zustimmung als auch Ablehnung. Ganz markant fällt immer wieder das Argument, dass es nicht um Quoten, sondern um Kompetenzen gehen soll. Das ist ja auch unser grundsätzliches Ansinnen – bloß haben wir oft das Gefühl: Wenn nach Kompetenz gesucht wird, wird ein Geschlecht schon oft ausgeschlossen, ohne zu prüfen, ob überhaupt eine Kompetenz da ist. Wir denken, dass der richtige Weg eine Quote ist, um dieses Vorurteil auszuräumen. Der Rest wird sich von alleine regeln, weil Diversität nachgewiesen eine bessere Diskussion ermöglicht und somit auch mehr Fortschritt.

Wir sprechen von der Uefa Champions League und von der Women’s Cham­pions League. Warum heißt es nicht Men’s Champion League?

Im März wird der Präsidendenposten beim DFB neu gewählt. Glauben Sie, das Rennen ist noch offen?

Ich sitze nicht mit am Tisch, daher weiß ich es nicht. Grundsätzlich ist es aber bis zur Wahl offen, weil es darauf ankommt, wen die Landesverbände für das Amt vorschlagen. Außerdem schickt jeder Landesverband seine Wahlmänner zum DFB-Bundestag. Man muss dazu nicht die wohlverdienten Leute aus dem eigenen Präsidium nehmen, sondern man könnte auch die Trainerin mit ihren 30 Jahren von einer Nachwuchsmannschaft hinschicken oder sogar eine aktive Spielerin oder einen aktiven Spieler. Die könnten dann nach ihrem reinen Wissen und Gewissen wählen. Es kommt also darauf an, wie offen die Wahl an dem Tag gestaltet wird und wie divers man die Leute wählen lässt.

Ihre Initiative möchte auch eine Kandidatin ins Rennen schicken.

Darüber diskutieren wir. Es gibt aber noch nichts Spruchreifes. Wir müssen auch erst mal die ganzen Regularien durchsteigen.

Ebenso kritisieren Sie mit Ihren Kolleginnen die Sprache im Fußball. Was stört Sie?

Zum Beispiel, dass wir von der Uefa Champions League und von der Women’s Champions League sprechen. Warum heißt es nicht Men’s Champions League? Das impliziert, dass man einen Wettbewerb kennzeichnen muss, damit alle wissen, dass da gerade Frauen spielen und es nicht der richtige Wettbewerb ist. Ich finde das diskriminierend. Bei der Fifa-Weltmeisterschaft und der Fifa-Frauenweltmeisterschaft ist es das Gleiche. Es sollte mehr Gerechtigkeit geben, auch um ins Bewusstsein zu rufen, wie das ist, wenn immer von Fußball und Frauenfußball gesprochen wird – und nicht von Männerfußball und Frauenfußball.

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