Wahlspektakel oder Wahlkrampf?
So viel Wahl gab es noch nie auf einmal: Sechs Kreuzchen sind zu vergeben. Zwei Tage vor dem großen Wahlsonntag zieht
die taz.berlin eine erste Bilanz. Was war gut, was war schlecht in diesem Wahlkampf? Das sind die großen Tops und Flops
Achtung, Stauwarnung Die Landeswahlleitung mahnt zu Geduld am Wahlsonntag: Es kann zu Schlangen vor den Wahllokalen kommen. Denn am 26. September finden in Berlin vier Abstimmungen gleichzeitig statt: die Bundestagswahl, die Wahlen zum Berliner Abgeordnetenhaus, die Bezirksverordnetenversammlungen, der Volksentscheid Deutsche Wohnen und Co. enteignen. Insgesamt sind das, mit Erst- und Zweitstimmen, sechs Kreuze, die jede*r zu verteilen hat. Das dauert, selbst wenn man nicht mehr nachdenken muss in der Wahlkabine.
Mit freundlichen Grüßen Briefwahl ist beliebt: Ein Drittel der wahlberechtigten Berliner*innen haben laut Landeswahlleitung bereits abgestimmt. Ein Rekordanteil. Ab Freitag sollten Briefwähler*innen ihren Wahlbrief selbst zum Bezirkswahlamt bringen, damit die Unterlagen rechtzeitig ankommen und bei der Auszählung des Wahlergebnisses berücksichtigt werden können.
Erste Hilfe Wer die Wahlberechtigung verlegt hat, erfährt unter der Nummer 90223-1850, wo sein Wahllokal ist. Zur Wahl reicht dort dann ein amtliches Ausweisdokument. (akl)