piwik no script img

Hertha darf nicht spielen

Die Deutsche Fußball Liga hat das kommende Bundesliga-Spiel von Hertha BSC wegen der Corona­quarantäne des Klubs abgesagt. Die Partie der Berliner beim FSV Mainz 05 werde nicht wie geplant am Sonntag stattfinden, sagte DFL-Geschäftsführer Christian Seifert am Freitag. Auch die nächsten Partien von Hertha gegen den SC Freiburg am Mittwoch und beim FC Schalke 04 am 24. April stehen vor der Verlegung.

Nach den positiven Coronafällen von Trainer Pal Dardai, den Profis Dodi Lukebakio, Marvin Plattenhardt und Co-Trainer Admir Hamzagic war der gesamte Hertha-Kader inklusive Betreuerstab von den Berliner Behörden bis zum 29. April in Quarantäne geschickt worden. Für die Hertha verschärft sich somit die Situation im Abstiegskampf.

Angesichts des Berliner Ernstfalls laufen bei der DFL auch wieder die Diskussionen über eine Anfang des Monats noch abgelehnte generelle Hotel-Quarantäne für alle Teams zur Sicherung des Saison-Endspurts. Nach dpa-Informationen könnte eine solche Regelung zumindest für die letzten beiden Spieltag am 15. und 22. Mai nun doch getroffen werden.

Es seien noch viele sportliche Entscheidungen offen, sagte Seifert mit Blick auf den weiteren Verlauf der Spielzeit vor dem 29. Spieltag am Wochenende. „Es verbietet sich, zum jetzigen Zeitpunkt über einen Saisonabbruch nachzudenken. Mein Bauchgefühl sagt mir, dass der deutsche Meister am 22. Mai feststehen kann.“ (dpa)

Links lesen, Rechts bekämpfen

Gerade jetzt, wo der Rechtsextremismus weiter erstarkt, braucht es Zusammenhalt und Solidarität. Auch und vor allem mit den Menschen, die sich vor Ort für eine starke Zivilgesellschaft einsetzen. Die taz kooperiert deshalb mit Polylux. Das Netzwerk engagiert sich seit 2018 gegen den Rechtsruck in Ostdeutschland und unterstützt Projekte, die sich für Demokratie und Toleranz einsetzen. Eine offene Gesellschaft braucht guten, frei zugänglichen Journalismus – und zivilgesellschaftliches Engagement. Finden Sie auch? Dann machen Sie mit und unterstützen Sie unsere Aktion. Noch bis zum 31. Oktober gehen 50 Prozent aller Einnahmen aus den Anmeldungen bei taz zahl ich an das Netzwerk gegen Rechts. In Zeiten wie diesen brauchen alle, die für eine offene Gesellschaft eintreten, unsere Unterstützung. Sind Sie dabei? Jetzt unterstützen