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Nur mal gucken

Einen „besonderen Charme“ hat Fotografin Alessia Cocca bei ihrer Reise durch „Sexkinos, Videokabinen und Cruising Clubs“ ausgemacht

Das Sexkino und Bordell Club 44 in Kreuzberg

Fotos Alessia Cocca

Eine kleine Schwulenvideokabine in Wedding
Sexkino und Bordell Relax Open Kino in Neukölln

Es sind vielleicht schon Orte für Nostalgiker, die die Fotografin Alessia Cocca mit ihrer Kamera aufgesucht hat. Denn was treibt Menschen in den Zeiten der schnellen Clicks, die jegliche Art von nackter und ineinander verschlungener Haut im Netz für den heimischen Gebrauch verfügbar machen, eigentlich noch in Sex­kinos?

Die Leiterin von Judy’s Kino Bar in Neukölln zeigt einen der Filme, die sie für ihre Kunden auswählt

Sowieso ist Sex in der Stadt doch überall, sodass sich nur mehr wenige Besucher in diesen oft dunklen und kleinen Räumlichkeiten einfinden, in denen die 1982 in Italien geborene Fotografin unterwegs war. Bei ihrem fotografischen Trip durch „Sexkinos, Videokabinen und Cruising Clubs“ – so der Titel ihrer Fotoreportage, von der hier ein kleiner Teil mit den Kinos im Blick zu sehen ist – hat Alessia Cocca einen „besonderen Charme“ ausgemacht.

Der Eingang zum Sexkino und Bordell Heidi’s Kuschel­ecke in ­Charlottenburg

Und sowieso sind auch Sex­kinos ein Teil der Geschichte, Kultur und Erinnerung dieser Stadt. Und jedes dieser Kinos, so Alessia Cocca, erzählt dabei eine Geschichte der Lust. (tm)

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