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Geld für Klimaschutz in Kitas

Die Bremische Evangelische Kirche bekommt von der „Nationalen Klimaschutzinitiative“ eine Förderung, um in ihren 65 Kitas und Krippen Klimaschutz-Aktivitäten ausbauen zu können

„Energieteams“ aus Mitarbeitenden, Eltern und Kindern sollen gemeinsam Energiefresser aufspüren

Die „Nationale Klimaschutzini­tiative“ fördert ein Projekt der Bremischen Evangelischen Kirche, mit dem Klimaschutz-Aktivitäten in Kitas und Krippen unter dem Dach der Kirche ausgebaut werden sollen.

Für die Initiative „schöpfungsfreundliche Kitas“ fließen demnach in den kommenden vier Jahren Mittel für Personal- und Sachkosten in Höhe von mehr als 350.000 Euro. Ergänzt wird das Budget mit Eigenmitteln in Höhe von 190.000 Euro.

Geplant sind Schulungen, Aktionstage und Checks, um zu ermitteln, wie viel Strom, Wärme und Wasser verbraucht werden. Außerdem sollen in den Kitas „Energieteams“ gebildet werden, in denen Mitarbeitende, Eltern und Kinder gemeinsam daran arbeiten, Energiefresser aufzuspüren. Sie sollen auch konkrete Vorschläge für Einsparungen und Verhaltensänderungen erarbeiten.

Die Fördermittel stammen aus dem Bundesprogramm „Einführung von Energiesparmodellen“, das sich an Kommunen sowie Kirchen und Religionsgemeinschaften richtet.

„Das Projekt verbindet praktischen Klimaschutz und den Schöpfungsgedanken miteinander“, sagte Kirsten Hanschen, stellvertretende Leiterin des Landesverbandes Evangelischer Tageseinrichtungen für Kinder. Damit schon bei den ganz Kleinen zu beginnen, sei ökologisch und pädagogisch nachhaltig. „Wir wollen möglichst viele Menschen beim Klimaschutz mitnehmen,sagte die kirchliche Klimaschutzmanagerin Susanne Fleischmann.

Die evangelische Kirche ist größter freier Träger von Kindertageseinrichtungen im Land Bremen. Unter ihrem Dach befinden sich 65 Einrichtungen mit mehr als 4.600 Plätzen. Im Kita-Bereich sind rund 1.400 Mitarbeitende tätig. (epd)

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