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taz salon in hamburgEinfach unbezahlbar

taz salon „einfach unbezahlbar“ über die ständig steigenden Mieten und was dagegen zu tun ist. 19.30 Uhr, Haus 73, Schulterblatt 73,

Eintritt frei

In den deutschen Metropolen ist derzeit eine besondere Variante der Umverteilung von unten nach oben zu besichtigen: Die Mieten steigen und steigen, wer Eigentum besitzt profitiert – Mieter zahlen drauf.

Das Thema Miete hat die SPD in Gestalt des damaligen Bürgermeisterkandidaten Olaf Scholz schon vor Jahren als zentral erkannt und gehandelt. Im vergangenen Jahr wurden mehr als 10.000 neue Wohnungen fertig gestellt, darunter 2.400 Sozialwohnungen. Der Rückgang an sozial gebundenen Wohnungen scheint fürs Erste gestoppt zu sein.

Um die Preistreiberei zu bremsen und weniger Wohlhabende zum Zuge kommen zu lassen, ist der Senat von der Grundstücksvergabe zum Höchstgebot abgerückt. Er hat zum ersten Mal seit Langem wieder sein Vorkaufsrecht für Wohnhäuser genutzt und er plant, Grundstücke in Zukunft verstärkt im Erbbaurecht zur vergeben, statt sie zu verkaufen.

Trotzdem stellt sich die Frage: Reicht das, um die 50 Prozent der Haushalte zu versorgen, die Anspruch auf eine geförderte Wohnung hätten? Reicht es, um die Verdrängung der weniger Betuchten aus attraktiven Quartieren zu stoppen? Wie viel Markt darf sein?

Im taz Salon wird Jan Kuhnert von der Wohnraumversorgung Berlin darstellen, wie die rot-rot-grüne Hauptstadtregierung diese Fragen angeht. Die Handlungsmöglichkeiten diskutiert er mit der Bürgerschaftsabgeordneten Heike Sudmann (Die Linke), Petra Memmler, Geschäftsführerin des Verbandes Norddeutscher Wohnungsunternehmen in Hamburg, und Karin Siebeck, Leiterin des Amtes für Wohnen, Stadterneuerung und Bodenordnung in der Stadtentwicklungsbehörde.

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