WM-Podcast „Russisch Brot“: Belgien verzaubert
In Belgien breitet sich ein Wir-Gefühl aus. Das Team ist mit dem erfolgreichen Turnierverlauf ein Sinnbild dafür. Folge 24 unseres Podcasts.
Die meisten Stadien dieser WM waren ausverkauft, manche jedoch nicht: Woran dies liegt, klärt taz WM-Reporter Johannes Kopp bei seinen Erkundungen abseits der Mannschaftsquartiere. Jede Form von Schwarzhandel ist untersagt – trotzdem gibt es Wege, um an Tickets zu gelangen.
Dieses WM-Halbfinale ist faktisch ein pures EU-Sommerfußballturnier der Männer. England, Kroatien, Belgien und Frankreich machen den Titel unter sich aus: Dass dies ein Erfolg für die EU ist, ist klar. Europa insgesamt ist der Global Matchmaker im milliardenschweren Fußballgeschäft. Dass ausgerechnet Belgien der Liebling der Fans ist, mag damit zu tun haben, dass es in diesem Gründungsland der EU keinen Verein gibt, der kommerziell mit den Großen mithalten könnte.
taz WM-Leiter Jan Feddersen sagt: „Dieses Halbfinale ist auch ein sportlicher Zufall – aber politisch und kulturell eine Momentaufnahme, die es schon nächstes Jahr nicht geben könnte – England wäre dann ja nicht mehr, nach dem Brexit, Teil der EU.“ Wie schade das ist oder ob dies einen gleichgültig bleiben lassen kann: Hier wird es erörtert.
„Russisch Brot“ ist der Podcast zur Fußball-WM 2018 von taz und detektor.fm. Sechs Tage die Woche – von Montag bis Samstag – melden sich unsere Reporter Andreas Rüttenauer und Johannes Kopp aus Russland. Die aktuelle Folge des Podcasts finden Sie hier.
Darüber hinaus sprechen die KollegInnen aus Berlin über alles, was die WM, Sie und uns bewegt: über die Spiele, die kommen; über die Spiele, die waren; über den Videoschiedsrichter, die Politik und die Gesellschaft. Aus der Redaktion werden sich unter anderem Doris Akrap, Barbara Oertel, Hanna Voß, Jürn Kruse und Jan Feddersen melden.
Jeden Vormittag gibt es eine neue Folge zu hören: hier auf taz.de, bei detektor.fm, bei Spotify, Apple Podcasts, Deezer und vielen anderen Podcast-Playern.
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