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Fußball-EM in Berlin?

SportKriegt Deutschland die EM 2024, werden wohl auch im Olympiastadion Spiele austragen

Berlin bewirbt sich mit dem Olympiastadion als Spielort für die Fußball-Europameisterschaft 2024. Dies hat der Senat beschlossen. „Berlin kann Fußball. Das hat unsere Stadt mit der Fußball-Weltmeisterschaft 2006, dem Eröffnungsspiel der Weltmeisterschaft 2011 der Frauen, mit den Champions-League-Finals und nicht zuletzt mit seinen legendären Fanmeilen immer wieder bewiesen“, sagte Senator Andreas Geisel (SPD), der neben Inneres auch für den Bereich Sport zuständig ist.

Geisel sieht gute Chancen für den Zuschlag des Deutschen Fußball-Bundes (DFB). „Das prämierte Olympiastadion als weltbekannte Sportstätte auf 5-Sterne-Niveau, die Kompetenz in der Ausrichtung von herausragenden Sportevents, die bewährte Gastfreundschaft und Fußballleidenschaft der Berlinerinnen und Berliner können wir auf der Haben-Seite verbuchen. Berlin ist bereit für ein weiteres Sommermärchen“, meinte Geisel.

Klarheit erst 2018

Bis zum 15. September will der DFB zehn mögliche Spielorte auswählen. 14 Städte sind dafür noch im Rennen. Der europäische Dachverband Uefa wird die EM 2024 dann im September 2018 vergeben. Neben Deutschland will sich auch die Türkei um die Ausrichtung der EM bewerben.

DFB-Generalsekretär Friedrich Curtius kündigte am Montag an, „alle potenziellen Standorte noch einmal vor Ort zu inspizieren“. „Jetzt gilt es unter Berücksichtigung der hohen Anforderungen der Uefa, die Unterlagen nach klar definierten Kriterien zu analysieren und auf dieser Basis dann im Präsidium die richtige Auswahl zu treffen, damit wir mit der stärksten Bewerbung und den schlagkräftigsten Argumenten bei der Uefa ins Rennen gehen können“, sagte er.

Einige Städte sind gesetzt

Berlin als Hauptstadt, München und Hamburg als Metropolen, Frankfurt als Sitz des DFB und Leipzig als Standort in den neuen Bundesländern dürften als mögliche EM-Austragungsorte gesetzt sein. Alle anderen Zuschläge werden auch nach regionalen Kriterien erteilt. Zu diesem Zweck werden alle Bewerber in vier verschiedene Regionen eingeteilt. Pro Region soll mindestens ein Bewerber dabei sein, im Höchstfall können vier Städte in einer Region berücksichtigt werden.

Die anderen Bewerber sind: Bremen, Dortmund, Düsseldorf, Frankfurt, Gelsenkirchen, Hamburg, Hannover, Köln, Leipzig, Mönchengladbach, München, Nürnberg und Stuttgart. (dpa)

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