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Wohnen wird noch teurer

Immobilienbericht Weniger Wohnungen und Häuser 2016 verkauft, aber für deutlich mehr Geld

Die Zahl der in Hamburg verkauften Grundstücke, Wohnungen und Häuser ist im vergangenen Jahr im Vergleich zu 2015 um rund 700 auf etwa 12.800 gesunken. Das dafür ausgegebene Geld stieg dagegen um rund fünf Prozent auf rund 10,2 Milliarden Euro, heißt es in dem am Montag vorgelegten „Immobilienmarktbericht Hamburg 2017“. Basis des Berichts des Gutachterausschusses für Grundstückswerte ist eine Auswertung der tatsächlich notariell beurkundeten Kaufverträge und Preise.

Der Preisanstieg betraf dabei ausschließlich Wohnimmobilien. Frei stehende Einfamilienhäuser wurden demnach um acht Prozent teurer, Reihenhäuser sogar um zwölf Prozent. Bei Eigentumswohnungen lagen die Preise den Angaben zufolge 2016 rund zehn Prozent über dem Vorjahresniveau. Bei Mehrfamilienhäusern seien zwar drei Prozent weniger Objekte verkauft worden, das Geldvolumen stieg dennoch um 27 Prozent. Im Schnitt sei das 22,9-fache der Jahresnettokaltmiete gezahlt worden.

Bei den Büro- und Geschäftshäusern ging die Anzahl der Verkäufe dagegen um drei Prozent zurück, der Umsatz sank um sechs Prozent. Im Schnitt wurde bei Büro- und Geschäftshäusern 2016 das 16,8-fache der Jahresnettokaltmiete gezahlt. (dpa)

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