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Frau und Beruf

Trotz besserer Schulabschlüsse haben junge Frauen noch größere Schwierigkeiten, einen Ausbildungsplatz zu finden. Das liegt auch daran, dass 60 Prozent aller SchulabgängerInnen in lediglich zehn Berufen ausgebildet werden.

Im Beruf verdienen Frauen durchschnittlich ein Viertel weniger als ihre männlichen Kollegen. Gerade mal fünf Prozent der Führungspositionen in NRW sind mit Frauen besetzt.

Auch in der Selbstständigkeit sind Frauen stark unterrepräsentiert. Der Frauenanteil liegt in dieser Erwerbsform bei etwa 30 Prozent. Frauen gründen eher kleine Unternehmen, weil die meisten wenig Eigenkapital besitzen. Damit gelten ihre Gründungen bei den meisten Banken als unattraktiv.

Die Regionalstellen Frau & Beruf wurden 1988 in NRW eingerichtet, um in Zeiten des Strukturwandels eine verbesserte Position der Frauen zu erreichen. Schwerpunkte der Arbeit sind: Berufswahlorientierung, berufliche Wiedereingliederung, Förderung betrieblicher Chancengleichheit und Beratung existenzgründungswilliger Frauen. Zur Zeit gibt es 46 Regionalstellen. MIB

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