piwik no script img

Kommentar Milchboykott-EndeGeiz ist out

Bernward Janzing
Kommentar von Bernward Janzing

Ausgerechnet der Discounter Lidl ist als erster auf die Forderung nach höheren Milchpreisen eingegangen. Doch das Resultat dieser Imagepflege ist der richtige Weg.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen

Bernward Janzing
Fachjournalist mit Schwerpunkt Energie und Umwelt seit 30 Jahren. Naturwissenschaftler - daher ein Freund sachlicher Analysen.
Mehr zum Thema

1 Kommentar

 / 
  • KK
    K. Krams

    "In den Siebzigern kosteten Nahrungsmittel gemessen am Lohn bei uns doppelt so viel wie heute...". Naja, diese Aussage wäre erst zu überprüfen, bevor sie als unumstößliche Tatsache in den öffentlichen Raum getragen wird.Aufgrund welcher statistischen Berechnungen, welche Daten wurden herangezogen? Oder werden hier nur wieder von interessierten Politikern lancierte Statistiken unreflektiert wiedergegeben? Viele Haushalte haben immer weniger in der Tasche. Bei realen Berechnungen. Ohne Einbezug von Durchschnittsberechnungen, die das Einkommen der Gesamtbevölkerung, also auch der immer wohlhabender (wieso eigentlich? Provokante Frage.)werdenden, miteinbezieht.Ich weiß, der Vergleich hinkt, aber trotzdem ganz banal: bei sinkenden Reallöhnen kostet die Gurke schon mal 1,- €, das sind 2,-DM. Die Tasse Kaffe kostet schon mal 2,-€, das sind 4,-DM. Aber alles nur gefühlt, versteht sich. Und wie geht es bei den Lebensmittelkosten eigentlichen den vielen Millionen armen Menschen (davon 2, 5 Millionen Kinder) im Lande. Wieso werden die Tafeln für Bedürftige im Lande immer mehr. Und wieso werden diese Tatsachen bei Berichten über die Preisentwicklung und dem € stets nicht erwähnt?