Kommentar Fremdenfeindlichkeit: Wohlstand und Rassismus

Eine Rechtsextremismus-Studie setzt Bayern in ein trübes Licht. In Sachen Chauvinismus und Antisemitismus sind die Bayern traurige Spitzenreiter.

Comments

[Sepplhut]

Guter Kommentar. Wäre das alles wirklich so. Es bleibt allerdings die Frage, ob die Studie die Realität wiedergibt. Bei Studien kommt es ja auf die Fragestellung, die Erhebungssituation usw an. Auch stellt sich die Frage, ob da nicht ein Bild bestätigt werden sollte. Dumpf, nationalistisch, Humtata, dämlich...das ist ja lange Zeit das Bild von Bayern gewesen. Manches 'Nordlicht', das zu Besuch kam, war verblüfft, dass nicht jeder in Bayern mit dem Trachtenhut rumläuft. Und zu den "ausgeprägten Konfliktlinien" zwischen den Regionen: nur weil die Csu von "Stämmen" spricht, spielen diese in der Realität der Menschen doch keinerlei Rolle (Das könnte Herr Waibel wissen; das wäre allerdings weniger Medienwirksam). Die Grünen mögen alle "Cem" sein; in Bayern sind nicht alle Csu, ob sie's glauben oder nicht. "Verharmlosung des Nationalsozialismus": naja, da sollte sich in erster Linie die politische, wirtschaftliche und publizistische deutsche 'Garde' an die Nase fassen. Konnte man nicht vor kurzem erst erfahren, dass der Potsdamer OB Linke mit der SA vergleicht? Oder was war da mit "jüdischen Vermächtnissen"? Usw. Derlei Vergleiche sind ja in diesen Kreisen üblich.Von der bundesrepublikanischen Bildungspolitik ganz zu schweigen. Nach dem Motto: die Deutschen waren ja doch alle nur Opfer. Etwas mehr Reflektion hätte ich denn doch vom Kommentator erwartet.