Das erste wirkliche Scheitern von Rot-Rot-Grün war in Hessen, anlässlich der Möglichkeit von Frau Ypsilanti, so Ministerpräsidentin zu werden.
Im dortigem, situationssensitven Gemengelage hatte sich der GRÜNE Wezir auch schon überraschend des öfteren zeitweilig
für CDU Koalitionen ausgesprochen.
Der momentane Bundesvorsitzende Özdemir aus Hessen hat sich auch für Koalitionen mit der CDU ausgesprochen, genau wie Frau Künast und Herr Trittin auf dem Bundesparteitag.
Erst einmal als OPtion, um überhaupt in die Regierung zu kommen.
In Hamburg ist diese Koalition zur Zeit des Ypsilanti Dramas sogar installiert worden.
Frau Künast hat im Vorfeld der Saarbrückenwahl erklärt, auf keinen Fall einen Ministerpräsidenten Lafontaine haben zu wollen.
Eine LINKE-GRÜNE Regierung wird in Saarbrücken
eben nicht sonderlich angestrebt.
Die Option rot-rot-grün als linke Mehrheit
wird nun alles andere als offensiv verteten.
Wenn ich da die Fixierung auf SPD-GRÜNE Regierungen denke.
Da offiziell an Hartz IV von den GRÜNEN festgehalten wird und auch in de Finanzkrisenmangement keine Verstaatlichungen des Finanzsektors oder Verbote von Derivaten im Programm sind, hat das eben auch inhaltliche Gründe.
Die Rücknahme eigener Gesetzgebung von solcher Tragweite von den GRÜNENN, auch der SPD,
bringt eben Unsicherheit in umgesetzte langfristige Regierungstrategien.
Das ist ein Staatsräsonproblem, weil Zuverlässigkeit und Dauerhaftigkeit zumindest bei wichtigen und durchgestzten Dingen, wie die Agenda 2010, doch einen hohen Wert haben.
Andere Gründe, mit der rot-rot-grün Optionen diese Gesetzgebungen nicht rückgängig zu machen
sind in meinen Augen eher publikumsträchtig.
Wenn man gegen die öffentliche geäußerte Mehrheit regiert, beruft man sich eben auf Staatsräson.
Die Personalisierung von Politik ist eine ungute Vereinfachung "fürs Volk", so wie die "Hölle" eine ungute Erziehungsphantasie "fürs Volk" war.
Diese "doppelte Buchführung" des Berufspolitkerhandelns brachte ich in Erinnerung.
Persönliche Animositäten sind so weing Max Webersch "Politik als Beruf" rational.
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