piwik no script img

Koalitionsverhandlungen in BerlinBürgergeld statt Hartz IV

In den Koalitionsverhandlungen fordert die FDP die grundsätzliche Umgestaltung des Sozialsystems mithilfe des "Bürgergeldes". Sie stößt jedoch auf die Gegenwehr der Union.

Tauziehen in Berlin um die Einführung eines Bürgergeldes. Bild: ap

BERLIN taz | Die Idee macht einen sympathischen Eindruck. Die FDP will Hartz IV abschaffen und durch ein "Bürgergeld" ersetzen. Ohne sich winden, ducken und rechtfertigen zu müssen, erhielten Menschen eine staatliche Leistung, die ihnen zusteht. Sozialämter und Arbeitsagenturen - heute oft Orte der Entwürdigung - verlören ihren Schrecken.

Seit gut 15 Jahren bereits arbeitet die FDP an ihrem Alternativkonzept zum herrschenden Sozialsystem. Jetzt steht das Bürgergeld auf der Tagesordnung der Koalitionsverhandlungen mit der Union.

Ideengeschichtlich ist das Konzept eng verwandt mit anderen radikalen Gegenentwürfen zum realexistierenden Sozialstaat. In der Union propagiert Thüringens katholischer Noch-Ministerpräsident Dieter Althaus sein "solidarisches Bürgergeld". Fast berühmt geworden ist der Karlsruher Unternehmer Götz Werner (dm drogerie markt), weil er ein "bedingungsloses Grundeinkommen" verlangt. Jeder Bundesbürger erhielte vom Staat eine ausreichende Summe Geldes überwiesen - egal, ob er oder sie arbeitet, oder bereit ist, dies zu tun.

Das FDP-Bürgergeld steht in dieser freiheitlichen Denkrichtung, die auch bei der Linkspartei und den Grünen vertreten ist. Beide Parteien wollen Hartz IV durch eine großzügige Grundsicherung ersetzen, die aber höher liegt als das von der FDP geforderte Bürgergeld. "Das Konzept schafft eine Agenda für die Erneuerung der sozialen Sicherung auf der Basis der Bürgerrechte", sagt Michael Opielka, Professor an der Fachhochschule Jena, Grüner und Althaus-Berater.

Auf den zweiten Blick sind die Unterschiede in den Vorschlägen aber beträchtlich. An der geringen Höhe der Hartz-IV-Leistungen, die viele Sozialverbände als nicht existenzsichernd kritisieren, wollen die Liberalen nichts ändern. In ihrem Wahlprogramm fordern sie 662 Euro pro Erwachsenem und Monat - das entspricht der heutigen durchschnittlichen Hartz-IV-Zahlung. Die FDP schlägt zudem vor, diese Leistung nicht mehr am individuellen Bedarf der Menschen zu bemessen, sondern sie zu pauschalieren: Manche Erwerbslose würden mehr erhalten, manche weniger als heute. Wegen ihrer einheitlichen Höhe wäre diese Pauschale ein Quell neuer gefühlter Ungerechtigkeiten.

Die FDP strebt an, viele der heutigen Sozialleistungen abzuschaffen und im neuen Bürgergeld zusammenzufassen. Setzten sich die Liberalen gegenüber der Union durch, würden unter anderem Arbeitslosengeld II, Wohngeld, Sozialgeld, Sozialhilfe und Grundsicherung im Alter zugunsten des Bürgergeldes gestrichen. Dadurch soll das Sozialsystem einfacher und transparenter werden.

Auch einige der Institutionen, die die Zahlungen heute abwickeln, würden dadurch teilweise überflüssig. Die Bundesagentur für Arbeit beispielsweise würde die FDP gerne mehr oder weniger abschaffen. An die Stelle der heutigen Institutionen träten dann schlicht die Finanzämter, die das pauschalierte Bürgergeld auszahlten.

Wohlgemerkt: Wer nicht bereit ist, sich um Arbeit zu bemühen, dem soll nach dem Willen der Liberalen auch künftig die Leistung gekürzt werden. "Konsequente und bewehrte Verpflichtung mit Sanktionen", nennt das der FDP-Ehrenvorsitzende und Ex-Wirtschaftsminister Otto Graf Lambsdorff. Man kann es auch so umschreiben: Fordern ohne Fördern.

Aber es gibt auch Punkte, an denen der liberale, fortschrittliche Geist zu spüren ist. So sollen Erwerbslose laut FDP-Vorschlag mehr eigenes Geld verdienen dürfen als heute, ohne dass der Lohn gleich wieder mit dem künftigen Bürgergeld verrechnet und von diesem abgezogen wird. Diese verbesserte Kombination aus staatlicher Basissicherung und eigenem Verdienst könnte für manchen Erwerbslosen als Anreiz wirken, sich im Gegensatz zu heute doch mal um einen Job zu bemühen.

Auch die Union will die Möglichkeiten für den Zuverdienst verbessern. Hier könnten sich die beiden Parteien bei ihren Koalitionsverhandlungen also einigen. Das Bürgergeld-Konzept insgesamt aber hat bei der Union keine großen Chancen. Dieter Althaus leitet dort zwar eine Kommission zum Thema, doch deren Arbeit hat bislang keinen großen Widerhall gefunden. Generalsekretär Pofalla sagte kürzlich, er sehe keine Notwendigkeit, die Hartz-IV-Regeln grundsätzlich zu ändern. Umfassende Reformen, die mehr ändern als Kleinigkeiten, sind mit der Union nur sehr schwer zu machen - sie bringen viel zu viel Unruhe.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen

Mehr zum Thema

28 Kommentare

 / 
  • V
    vroni

    Wer hat eigentlich mal darüber nachgedacht, dass Menschen, die einer Förderung (Umschulung, Weiterbildung) bedürfen, im Falle der Einführung des Bürgergeldes nun gar nicht geholfen wird. Die Agenturen für Arbeit setzen sich für die Menschen ein und Fördern eine Integration durch Teilnahme an Kursen, Umschulungen etc. Ohne diese Förderungen hätte manche Personen gar keine Chance auf einen qualifizierten Arbeitsplatz. Oder gibt es ohne Ende Stellen im Hilfs- und Helferbereich... ? Nachdenken wäre hier die Lösung.

  • H
    hobo

    ich fasse es nicht: hannes koch vergleicht tatsächlich das 'bedingungslose Grundeinkommen' mit dem 'liberalen bürgergeld' – und das in bezug auf die 'freiheitliche denkrichtung'!

    bei so geringem überblick zweifele ich hier ernsthaft an der recherchefähigkeit des autors oder frage mich, wieso er einen derart schlampigen satz erdachte. was wollen sie uns verkaufen herr koch? dass das bügergeld der fdp ein seegen ist im vergleich zu HARTZ4? das einzig positive am bürgergeld ist der aspekt, dass die debatte über die dringlichkeit einer neugestaltung der sozialen ordnung vor dem hintergrund des ausverkaufs der pluralistischen demokratie und dem gleichzeitigen kollaps der zinswirtschaft angeschoben wird. aber bitte differenziert und die journalistischen grundregeln beachtend.

    dazu kommt, dass die beiden modelle allenfalls wegen der pauschalierten beträge verglichen werden können, ansonsten haben sie aber so gar nix gemein. weder bei der höhe, noch bei grundsätzlichen fragen wie 'bedürftigkeitsprüfung', 'kürzungsmöglichkeit' und der bedingten ausgabe an nur diejenigen, die zu nicht wählbaren bedingungen in niedriglohnjobs weiterhin die gewinne der 'gewinner' erwirtschaften dürfen! und was soll eigentlich mit den anderen geschehen, wenn HARTZ4 und alle anderen sozialleistungen abgeschafft worden sind? daran hat wohl niemand gedacht?!

    die taz tut ihrer reputation einer 'linken BLÖD' mit solchen artikeln einen großen gefallen. knirsch!

  • JK
    Juergen K.

    Arbeitslosen steht kein Sterbealmosen zu.

     

    Ihnen steht SCHADENERSATZ zu.

     

    Für das Versagen der Politik, jedermann eine Teilhabe zu sichern.

     

    Ich will, dass Menschen mit mehr als 10 Mio Einkommen per Anno nach Haiti oder ein anderes "Bangladesh" ausgebürgert werden.

     

    Sie sollen ihr Geld mitnehmen; Mitnehmen müssen!

     

    Danach reden wir über die mit 5 Millionen.

  • VR
    Volker Rockel

    Was ist geblieben von all den Versprechungen der Tigerenten-Koalition?- Kleine Rädchen, kleine Rädchen, kleine Rädchen...

  • JT
    Jürgen Tomas

    Das Bürgergeld sollte unbedingt mit dem Mindestlohn zusammen diskutiert werden.

     

    Folgende Überlegung: 662 Euro + 400 Euro-Job = ca. 980 Euro netto. Für ca. 15 Std. Arbeit d. Woche

     

    40 Std.(Woche)-JOB bei ca. 8 Euro Stundenlohn = ca. 980 Euro netto

     

    In den Niederlanden liegt der Mindestlohn bei ca. 8 Euro d. Std.( 990 Euro netto bei 40 Std./W)

    Die Verweigerung des Mindestlohnes durch CDU + FDP kann wohl nur bedeuten, dass die Menschen zu einem Vollzeitjob in Höhe von 600-900 Euro netto gezwungen werden sollen.

    Also nicht: 662 Euro + ca. 300 Euro Zuverdienst

    ist das Ziel, sondern die Menschen in (5-8 Euro-Std.-Lohn Vollzeit-Jobs)zu zwingen, d.h. Menschen für Löhne arbeiten zu lassen, die auf Sittenwiderigkeit geprüft werden müssten.

  • E
    Eleonor

    das Bürgergeld der fdp ist doch nur ein weiterer Sozialabbau der durch ein nett klingendes Wort beschönigt wird. Das Bürgergeld mit 662 EUR-Pauschalbetrag ist viel zu gering - selbst kleine Wohnungen sind in Ballungszentren kaum noch für unter 400 EUR Warmmiete zu haben - wenn von diesem Minibetrag alle anderen Kosten gedeckt werden sollen ist es noch weniger als HartzIV. Vor allem wenn man im fdp-Modell dann auch noch private Zusatzversicherungen abschließen soll für Rennte,Pflege,Krankenzusatz,.... Außerdem will die fdp gleichzeitig eine Änderung im Mietrecht, bei der die Mieten ggf steigen könnten weil Vermieter dann zukünftig mehr Kosten umverlagern könnten auf die Mieter - und dann gibts kein Wohngeld mehr? Da könnte so mancher seine Whg verlieren, wenn er denn noch einen Vermieter findet.

     

    Des weiteren verstehe ich nicht, wieso man die Grundrentenempfänger mit in dieses BG integrieren will - diese Leute sind Rentner und erhalten jetzt Grundrente zzgl. Wohngeld. Wenn man das Kleingedruckte des fdp-Wahlprogramms liest dann findet man den Grund: das "Bürgergeld" soll auch diejenigen wieder zum Arbeiten aktivieren, die eigentlich bereits Rentner sind, denn der vorzeitige Rentenausstieg nach Wahl soll nur für diejenigen im fdp-Konzept gelten, die über der Grundrente liegen - man will folglich die armen Rentner (von denen es zukünftig immer mehr geben wird) zurück ins System zwingen. Unter Umständen vielleicht die, die nicht mehr arbeiten können, wer weiß das so genau. sollen nachher Horden von zusätzl. Alt-Niedrigjobbern den Arbeitsmarkt zusätzlich überschwemmen, der schon jetzt nicht jeden integrieren kann?!

     

    Dann ist das Bürgergeld immernoch Druck um die Menschen mit Zwang zu aktivieren - fragt sich nur, woher die ganzen jobs kommen sollen, für die anscheinend schon jetzt niemand mehr anständig zahlen will oder zahlen kann. Das BG baut zusätzlichen Druck auf die restlichen Löhne auf, warum mehr zahlen als einen EUR, wo doch jeder automatisch übers Finanzamt dann sein BG erhalten könnte - so kann man dann auch den Binnenmarkt ruinieren. Ohne Mindestlöhne ist diese Gefahr besonders groß,gerade wenn auch noch die volle Arbeitnehmerfreizügigkeit hergestellt wird - würde irgendwann jede Menge zusätzl. BGler geben.

     

     

    rechtlich ist nicht geklärt: es gilt das Sozialstaatsgebot und die Sozialgerichtsbarkeit - wie soll das beim BG laufen - wie soll man dort gegen Kürzungen seine Rechtsansprüche durchsetzen? Ist das jetzige System des Kürzens des Existenzminimums überhaupt GGkonform? wie sollen die Finanzämter mit den "aktivierenden" ARGEN kommunizieren?

     

    was soll mit Schwerbehinderten und chronisch Kranken und Schwangeren passieren? Diese erhalten jetzt einen Sonderbedarf berücksichtigt.Das Bürgergeld ist schlimmstenfalls Nivellierung nach unten - Gleichmacherei im negativen Sinne, bei der vielen Bedürftigen Leistungen gekürzt werden durch Pauschalbeträge.

     

    es gibt gute Gründe die fdp-Ideen abzulehnen - und es wird auch in Zukunft nicht ein fdp-Konzept geben, das jemals einen Normalbürger unterhalb einer recht hohen Vermögens-und EK-Schwelle nutzen wird. Mich wundert die Naivität der Menschen, die sich von der fdp anscheinend Wohltaten versprechen?

     

    man sollte sich das mal bildlich vor Augen führen - 2015 ein reiches? Land, in dem nachher 10 - 12 Mio in Niedriglohnjobs kombiniert mit einem Bürgergeld ein Dasein fristen sollen - natürlich auch noch rundum privat Zusatzversichert oder Unterversichert.

     

    wo kommen bloß die anderen Millionen her, die so viele Niedriglohnjobs schaffen werden, wo doch auch bei denen viele bei jedem Cent sparen müssen auch aus Sorge, irgendwann selber zu den Prekarierern zu gehören oder weil sie sich mittlerweile soviel Zusatzversichern müssen. Von den weiteren Verlusten für die Sozialkassen ganz zu schweigen. Dies Jobs würden nur entstehen, wenn man sukzessive weiterhin Normalarbeitsverhältnisse in prekäre Beschäftigung umbaut - geht wunderbar, so ohne Mindestlöhne und dank Bürgergeld und höheren Zuverdienstgrenzen und Erweiterung Minijobs.

     

    schon mal genau über die fdp-Traumwelt nach gedacht?? Hört sich sehr nach Leben in den USA an, ein Land was in manchen Vierteln nur noch dem Lebensstandard eines 3.Welt-Landes entspricht. In DE lebt man dicht aufeinander - wollen wir das unsere direkten Nachbarn so leben?

  • RB
    Roger Beathacker

    "Das FDP-Bürgergeld steht in dieser freiheitlichen Denkrichtung, die auch bei der Linkspartei und den Grünen vertreten ist."

     

    Unglaublich, was hier alles in einen Topf geworfen wird.

     

    Das "liberale Buergergeld" der FDP erweist sich m.E. als noch brutaleres Repressionsinstrument, als Hartz IV. Von den mit der Zentralisierung durch die Abwicklung ueber die Finanzaemter verbundenen datenschutzrechtlichen Problemen mal ganz abgesehen. Wer sich so etwas ausdenkt, sollte das Wort "frei" eigentlich gar nicht mehr im Munde fuehren und schon gar nicht im Namen tragen duerfen.

  • D1
    dackel 123

    Wenn wir Bürgergeld würden von 662,-euro davon die miete bezahlen und Strom das sind schon 400,- mansche haben viel hoch Miete davon soll man leben.Soll die Politiker gleich mehrer obdachlose heime herstellen.Weil viele die wohnung verlieren. Das ist unter würdigt des Menschen was die uns anbieten.Hauptsache die Politiker sitzen im trocken.Hauptsache können wieder bereichern.Mit ihren Diäten und was noch sich nehmen.Wir haben klein Bürger haben nicht zusagen.Wir müssen uns diese ernierderung gefalenlassen.Wenn ein Arbeiter 59 jahre ist bekommt gleich das Bürgergeld.Auch wenn 35 jahre gearbeit hat.Er hat keine chance auf dem Arbeitsmarkt.Wo soll das hin führen.Das ist eine Armmut.Die Politiker machen unsere Deutschland richtig kaputt.

  • I
    iBot

    "Es wäre besser einige Leute aus der Politik zu entfernen und sie durch Menschen zu ersetzen die auch wissen worum es geht und nicht so Sesselpfurezer [sic] wie Merkel, Westerwelle und Co"

     

    Ich bin Grüner aus Überzeugung, aber was genau ist ohne Merkel und Westerwelle anders gelaufen? Und (viel wichtiger) was wäre die Alternative gewesen?

     

    "zudem sind die harz 4 [sic] sätze wirklich einfach zu niedrig! also kann man sich nicht an diesen orientieren!"

     

    Ist das so? Ich hab als allein lebender Student schon von weit weniger als 345 Euro im Monat überlebt. Das geht. Es ist hart, aber man verhungert und vereinsamt nicht, wenn man sein Geld zusammenhält. Was mit Familien, die auf ALG II angewiesen sind, ist, steht auf einem anderen Blatt - ein Kind verursacht eben mehr als pauschal 60% der Kosten eines Erwachsenen. Hier sollte man ansetzen. Und gerade deshalb ist das Bürgergeld (oder auch bedingsungslose Grundeinkommen) zumindest ein Schritt in die richtige Richtung.

  • JW
    Jörg W.

    Ich finde die Denkansätze der FDP gut.

    Warum?

    Ganz einfach. So wie es jetzt in Deutschland läuft, kann es nicht weiter gehen. Es gibt allein in unserer Region viele Stellenangebote, die trotz einer Arbeitslosenquote von 23% nicht besetzt werden können. Sicherlich wird es wieder auf den denn Lohn geschoben, der ja natürlich nicht sehr hoch ist. Warum ist klar. Haben die Bürger nicht viel Geld zur Verfügung, können sie logischerweise auch nicht viel Geld im Umlauf bringen, was zwangsläufig heißt, das der große Teil der Unternehmen einen entsprechend schwachen Umsatz hat. Das hat wiederum zur Folge, dass der Lohn entsprechend schwach ausfallen muss.

    Ein Mindistlohn würde (zumindist in meiner Region) zur Folge haben, dass 20-30% der Kleinunternehmen (die wir hier fast nur haben) schlissen müssten.

    Eine Hartzerhöhung würde die Motivation zur Arbeit noch weiter senken.

     

    Nun zum Bürgergeld:

    Würde jeder Bürger zwischen 18-67 Jahren ein Bürgergeld von ca. 660 € bekommen,

    hätten alle die Arbeiten oder auch Selbstständig sind 660 € mehr. Diese Bürger würden dieses Geld weitestgehend ja auch ausgeben, was den Unternehmen zu gute kommt.

    Das würde zu Umsatzsteigerungen führen, was wiederum in vielen fällen Personalanbau zur Folge hätte.--Es entstehen Arbeitsplätze--.

    Jetzt zu den Arbeitslosen.

    Zur Zeit ist kaum Motivation da -Arbeiten zu gehen, weil der Lohn ähnlich den Sozialleistungen ist. Beim Bürgergeld wäre es ja so, das einer der auch nur für 800 € arbeitet, dann 1460 € hat jedoch der der zu Hause bleibt nur 660 €. Das heißt, es rechnet sich mit mal arbeiten zu gehen, auch wenn der Lohn vorerst nicht so hoch ist.

     

    Vorhandene Stellen können dadurch besetzt werden – die Umsatze steigen- Personal wird benötigt-.

     

    Würde man nun noch das Bürgergeld 10 Jahre lang um 5% kürzen, sind auch die „Faulen“ indirekt gezwungen-sich eine Job zu suchen.

     

    Ich bin kein Wirtschaftsexperte, sondern nur ein Unternehmer mit zwei Firmen.

    Ich sehe darin:

    -erhöhte Motivation zur Arbeit

    -Senkung der Arbeitslosenzahlen

    -aufstreben der Binnenwirtschaft

    -mittelfristig durch bessere Umsätze gute Entlohnung des Personals

     

    Fakt ist: wenn es in Deutschland so weiter geht, bekommen wir die Karre nicht aus dem Sand.

  • LA
    Ludwig A.

    Wenn in den Büros für Bürgergeld die gleichen Möchtegern-Diktatoren sitzen wie jetzt bei Hartz IV, kann ich nur lachen.

    Es wäre besser einige Leute aus der Politik zu entfernen und sie durch Menschen zu ersetzen die auch wissen worum es geht und nicht so Sesselpfurezer wie Merkel, Westerwelle und Co.

  • SR
    Sigrid Reh

    Die Defekte, die bei Behörden arbeiten, um sozial Schwächere zu demütigen und zu entwürdigen, sollte der Gesetzgeber bei seinen neuen Überlegungen gleich mit bedenken und ein gesetzliche Grundlage schaffen, um gewissen Westentaschendiktatoren ihre Grenzen aufzuzeigen.

  • A
    asd

    an sich eine gute sache.. aber der haken liegt im detail.

     

    wenn man schon ein komplett vom nutzer unabhängiges bürgergeld schaffen würde, dürfe das nur ohne jegliche sanktionen oder zwänge verbunden sein. alles andere ist einfach nur umverteilungspolitik!

     

    zudem sind die harz 4 sätze wirklich einfach zu niedrig! also kann man sich nicht an diesen orientieren!

     

    der ansatz des "bedingungslosen grundeinkommen" ist um ein vieles besser durchdacht!

     

    darüber sollte sich an dieser stelle jeder einfach mal informieren!

  • A
    Antonia

    So menschenfeindlich H IV auch ist - mit der Umsetzung des sog. Bürgergeldes (Euphemismus wie "Bürgerarbeit") würde eine noch brutalere Versklavung erfolgen.

     

    Hier ein älterer, doch inzw. brandaktueller Artikel zum gewünschten großflächigen Sozialbrand der FDP:

    Das bedingungslose Grundeinkommen [ergo "Bürgergeld"] nach Götz W. Werner fördert den Meudalismus - http://www.meudalismus.dr-wo.de/html/werner.htm

  • V
    vroni

    Wer hat eigentlich mal darüber nachgedacht, dass Menschen, die einer Förderung (Umschulung, Weiterbildung) bedürfen, im Falle der Einführung des Bürgergeldes nun gar nicht geholfen wird. Die Agenturen für Arbeit setzen sich für die Menschen ein und Fördern eine Integration durch Teilnahme an Kursen, Umschulungen etc. Ohne diese Förderungen hätte manche Personen gar keine Chance auf einen qualifizierten Arbeitsplatz. Oder gibt es ohne Ende Stellen im Hilfs- und Helferbereich... ? Nachdenken wäre hier die Lösung.

  • H
    hobo

    ich fasse es nicht: hannes koch vergleicht tatsächlich das 'bedingungslose Grundeinkommen' mit dem 'liberalen bürgergeld' – und das in bezug auf die 'freiheitliche denkrichtung'!

    bei so geringem überblick zweifele ich hier ernsthaft an der recherchefähigkeit des autors oder frage mich, wieso er einen derart schlampigen satz erdachte. was wollen sie uns verkaufen herr koch? dass das bügergeld der fdp ein seegen ist im vergleich zu HARTZ4? das einzig positive am bürgergeld ist der aspekt, dass die debatte über die dringlichkeit einer neugestaltung der sozialen ordnung vor dem hintergrund des ausverkaufs der pluralistischen demokratie und dem gleichzeitigen kollaps der zinswirtschaft angeschoben wird. aber bitte differenziert und die journalistischen grundregeln beachtend.

    dazu kommt, dass die beiden modelle allenfalls wegen der pauschalierten beträge verglichen werden können, ansonsten haben sie aber so gar nix gemein. weder bei der höhe, noch bei grundsätzlichen fragen wie 'bedürftigkeitsprüfung', 'kürzungsmöglichkeit' und der bedingten ausgabe an nur diejenigen, die zu nicht wählbaren bedingungen in niedriglohnjobs weiterhin die gewinne der 'gewinner' erwirtschaften dürfen! und was soll eigentlich mit den anderen geschehen, wenn HARTZ4 und alle anderen sozialleistungen abgeschafft worden sind? daran hat wohl niemand gedacht?!

    die taz tut ihrer reputation einer 'linken BLÖD' mit solchen artikeln einen großen gefallen. knirsch!

  • JK
    Juergen K.

    Arbeitslosen steht kein Sterbealmosen zu.

     

    Ihnen steht SCHADENERSATZ zu.

     

    Für das Versagen der Politik, jedermann eine Teilhabe zu sichern.

     

    Ich will, dass Menschen mit mehr als 10 Mio Einkommen per Anno nach Haiti oder ein anderes "Bangladesh" ausgebürgert werden.

     

    Sie sollen ihr Geld mitnehmen; Mitnehmen müssen!

     

    Danach reden wir über die mit 5 Millionen.

  • VR
    Volker Rockel

    Was ist geblieben von all den Versprechungen der Tigerenten-Koalition?- Kleine Rädchen, kleine Rädchen, kleine Rädchen...

  • JT
    Jürgen Tomas

    Das Bürgergeld sollte unbedingt mit dem Mindestlohn zusammen diskutiert werden.

     

    Folgende Überlegung: 662 Euro + 400 Euro-Job = ca. 980 Euro netto. Für ca. 15 Std. Arbeit d. Woche

     

    40 Std.(Woche)-JOB bei ca. 8 Euro Stundenlohn = ca. 980 Euro netto

     

    In den Niederlanden liegt der Mindestlohn bei ca. 8 Euro d. Std.( 990 Euro netto bei 40 Std./W)

    Die Verweigerung des Mindestlohnes durch CDU + FDP kann wohl nur bedeuten, dass die Menschen zu einem Vollzeitjob in Höhe von 600-900 Euro netto gezwungen werden sollen.

    Also nicht: 662 Euro + ca. 300 Euro Zuverdienst

    ist das Ziel, sondern die Menschen in (5-8 Euro-Std.-Lohn Vollzeit-Jobs)zu zwingen, d.h. Menschen für Löhne arbeiten zu lassen, die auf Sittenwiderigkeit geprüft werden müssten.

  • E
    Eleonor

    das Bürgergeld der fdp ist doch nur ein weiterer Sozialabbau der durch ein nett klingendes Wort beschönigt wird. Das Bürgergeld mit 662 EUR-Pauschalbetrag ist viel zu gering - selbst kleine Wohnungen sind in Ballungszentren kaum noch für unter 400 EUR Warmmiete zu haben - wenn von diesem Minibetrag alle anderen Kosten gedeckt werden sollen ist es noch weniger als HartzIV. Vor allem wenn man im fdp-Modell dann auch noch private Zusatzversicherungen abschließen soll für Rennte,Pflege,Krankenzusatz,.... Außerdem will die fdp gleichzeitig eine Änderung im Mietrecht, bei der die Mieten ggf steigen könnten weil Vermieter dann zukünftig mehr Kosten umverlagern könnten auf die Mieter - und dann gibts kein Wohngeld mehr? Da könnte so mancher seine Whg verlieren, wenn er denn noch einen Vermieter findet.

     

    Des weiteren verstehe ich nicht, wieso man die Grundrentenempfänger mit in dieses BG integrieren will - diese Leute sind Rentner und erhalten jetzt Grundrente zzgl. Wohngeld. Wenn man das Kleingedruckte des fdp-Wahlprogramms liest dann findet man den Grund: das "Bürgergeld" soll auch diejenigen wieder zum Arbeiten aktivieren, die eigentlich bereits Rentner sind, denn der vorzeitige Rentenausstieg nach Wahl soll nur für diejenigen im fdp-Konzept gelten, die über der Grundrente liegen - man will folglich die armen Rentner (von denen es zukünftig immer mehr geben wird) zurück ins System zwingen. Unter Umständen vielleicht die, die nicht mehr arbeiten können, wer weiß das so genau. sollen nachher Horden von zusätzl. Alt-Niedrigjobbern den Arbeitsmarkt zusätzlich überschwemmen, der schon jetzt nicht jeden integrieren kann?!

     

    Dann ist das Bürgergeld immernoch Druck um die Menschen mit Zwang zu aktivieren - fragt sich nur, woher die ganzen jobs kommen sollen, für die anscheinend schon jetzt niemand mehr anständig zahlen will oder zahlen kann. Das BG baut zusätzlichen Druck auf die restlichen Löhne auf, warum mehr zahlen als einen EUR, wo doch jeder automatisch übers Finanzamt dann sein BG erhalten könnte - so kann man dann auch den Binnenmarkt ruinieren. Ohne Mindestlöhne ist diese Gefahr besonders groß,gerade wenn auch noch die volle Arbeitnehmerfreizügigkeit hergestellt wird - würde irgendwann jede Menge zusätzl. BGler geben.

     

     

    rechtlich ist nicht geklärt: es gilt das Sozialstaatsgebot und die Sozialgerichtsbarkeit - wie soll das beim BG laufen - wie soll man dort gegen Kürzungen seine Rechtsansprüche durchsetzen? Ist das jetzige System des Kürzens des Existenzminimums überhaupt GGkonform? wie sollen die Finanzämter mit den "aktivierenden" ARGEN kommunizieren?

     

    was soll mit Schwerbehinderten und chronisch Kranken und Schwangeren passieren? Diese erhalten jetzt einen Sonderbedarf berücksichtigt.Das Bürgergeld ist schlimmstenfalls Nivellierung nach unten - Gleichmacherei im negativen Sinne, bei der vielen Bedürftigen Leistungen gekürzt werden durch Pauschalbeträge.

     

    es gibt gute Gründe die fdp-Ideen abzulehnen - und es wird auch in Zukunft nicht ein fdp-Konzept geben, das jemals einen Normalbürger unterhalb einer recht hohen Vermögens-und EK-Schwelle nutzen wird. Mich wundert die Naivität der Menschen, die sich von der fdp anscheinend Wohltaten versprechen?

     

    man sollte sich das mal bildlich vor Augen führen - 2015 ein reiches? Land, in dem nachher 10 - 12 Mio in Niedriglohnjobs kombiniert mit einem Bürgergeld ein Dasein fristen sollen - natürlich auch noch rundum privat Zusatzversichert oder Unterversichert.

     

    wo kommen bloß die anderen Millionen her, die so viele Niedriglohnjobs schaffen werden, wo doch auch bei denen viele bei jedem Cent sparen müssen auch aus Sorge, irgendwann selber zu den Prekarierern zu gehören oder weil sie sich mittlerweile soviel Zusatzversichern müssen. Von den weiteren Verlusten für die Sozialkassen ganz zu schweigen. Dies Jobs würden nur entstehen, wenn man sukzessive weiterhin Normalarbeitsverhältnisse in prekäre Beschäftigung umbaut - geht wunderbar, so ohne Mindestlöhne und dank Bürgergeld und höheren Zuverdienstgrenzen und Erweiterung Minijobs.

     

    schon mal genau über die fdp-Traumwelt nach gedacht?? Hört sich sehr nach Leben in den USA an, ein Land was in manchen Vierteln nur noch dem Lebensstandard eines 3.Welt-Landes entspricht. In DE lebt man dicht aufeinander - wollen wir das unsere direkten Nachbarn so leben?

  • RB
    Roger Beathacker

    "Das FDP-Bürgergeld steht in dieser freiheitlichen Denkrichtung, die auch bei der Linkspartei und den Grünen vertreten ist."

     

    Unglaublich, was hier alles in einen Topf geworfen wird.

     

    Das "liberale Buergergeld" der FDP erweist sich m.E. als noch brutaleres Repressionsinstrument, als Hartz IV. Von den mit der Zentralisierung durch die Abwicklung ueber die Finanzaemter verbundenen datenschutzrechtlichen Problemen mal ganz abgesehen. Wer sich so etwas ausdenkt, sollte das Wort "frei" eigentlich gar nicht mehr im Munde fuehren und schon gar nicht im Namen tragen duerfen.

  • D1
    dackel 123

    Wenn wir Bürgergeld würden von 662,-euro davon die miete bezahlen und Strom das sind schon 400,- mansche haben viel hoch Miete davon soll man leben.Soll die Politiker gleich mehrer obdachlose heime herstellen.Weil viele die wohnung verlieren. Das ist unter würdigt des Menschen was die uns anbieten.Hauptsache die Politiker sitzen im trocken.Hauptsache können wieder bereichern.Mit ihren Diäten und was noch sich nehmen.Wir haben klein Bürger haben nicht zusagen.Wir müssen uns diese ernierderung gefalenlassen.Wenn ein Arbeiter 59 jahre ist bekommt gleich das Bürgergeld.Auch wenn 35 jahre gearbeit hat.Er hat keine chance auf dem Arbeitsmarkt.Wo soll das hin führen.Das ist eine Armmut.Die Politiker machen unsere Deutschland richtig kaputt.

  • I
    iBot

    "Es wäre besser einige Leute aus der Politik zu entfernen und sie durch Menschen zu ersetzen die auch wissen worum es geht und nicht so Sesselpfurezer [sic] wie Merkel, Westerwelle und Co"

     

    Ich bin Grüner aus Überzeugung, aber was genau ist ohne Merkel und Westerwelle anders gelaufen? Und (viel wichtiger) was wäre die Alternative gewesen?

     

    "zudem sind die harz 4 [sic] sätze wirklich einfach zu niedrig! also kann man sich nicht an diesen orientieren!"

     

    Ist das so? Ich hab als allein lebender Student schon von weit weniger als 345 Euro im Monat überlebt. Das geht. Es ist hart, aber man verhungert und vereinsamt nicht, wenn man sein Geld zusammenhält. Was mit Familien, die auf ALG II angewiesen sind, ist, steht auf einem anderen Blatt - ein Kind verursacht eben mehr als pauschal 60% der Kosten eines Erwachsenen. Hier sollte man ansetzen. Und gerade deshalb ist das Bürgergeld (oder auch bedingsungslose Grundeinkommen) zumindest ein Schritt in die richtige Richtung.

  • JW
    Jörg W.

    Ich finde die Denkansätze der FDP gut.

    Warum?

    Ganz einfach. So wie es jetzt in Deutschland läuft, kann es nicht weiter gehen. Es gibt allein in unserer Region viele Stellenangebote, die trotz einer Arbeitslosenquote von 23% nicht besetzt werden können. Sicherlich wird es wieder auf den denn Lohn geschoben, der ja natürlich nicht sehr hoch ist. Warum ist klar. Haben die Bürger nicht viel Geld zur Verfügung, können sie logischerweise auch nicht viel Geld im Umlauf bringen, was zwangsläufig heißt, das der große Teil der Unternehmen einen entsprechend schwachen Umsatz hat. Das hat wiederum zur Folge, dass der Lohn entsprechend schwach ausfallen muss.

    Ein Mindistlohn würde (zumindist in meiner Region) zur Folge haben, dass 20-30% der Kleinunternehmen (die wir hier fast nur haben) schlissen müssten.

    Eine Hartzerhöhung würde die Motivation zur Arbeit noch weiter senken.

     

    Nun zum Bürgergeld:

    Würde jeder Bürger zwischen 18-67 Jahren ein Bürgergeld von ca. 660 € bekommen,

    hätten alle die Arbeiten oder auch Selbstständig sind 660 € mehr. Diese Bürger würden dieses Geld weitestgehend ja auch ausgeben, was den Unternehmen zu gute kommt.

    Das würde zu Umsatzsteigerungen führen, was wiederum in vielen fällen Personalanbau zur Folge hätte.--Es entstehen Arbeitsplätze--.

    Jetzt zu den Arbeitslosen.

    Zur Zeit ist kaum Motivation da -Arbeiten zu gehen, weil der Lohn ähnlich den Sozialleistungen ist. Beim Bürgergeld wäre es ja so, das einer der auch nur für 800 € arbeitet, dann 1460 € hat jedoch der der zu Hause bleibt nur 660 €. Das heißt, es rechnet sich mit mal arbeiten zu gehen, auch wenn der Lohn vorerst nicht so hoch ist.

     

    Vorhandene Stellen können dadurch besetzt werden – die Umsatze steigen- Personal wird benötigt-.

     

    Würde man nun noch das Bürgergeld 10 Jahre lang um 5% kürzen, sind auch die „Faulen“ indirekt gezwungen-sich eine Job zu suchen.

     

    Ich bin kein Wirtschaftsexperte, sondern nur ein Unternehmer mit zwei Firmen.

    Ich sehe darin:

    -erhöhte Motivation zur Arbeit

    -Senkung der Arbeitslosenzahlen

    -aufstreben der Binnenwirtschaft

    -mittelfristig durch bessere Umsätze gute Entlohnung des Personals

     

    Fakt ist: wenn es in Deutschland so weiter geht, bekommen wir die Karre nicht aus dem Sand.

  • LA
    Ludwig A.

    Wenn in den Büros für Bürgergeld die gleichen Möchtegern-Diktatoren sitzen wie jetzt bei Hartz IV, kann ich nur lachen.

    Es wäre besser einige Leute aus der Politik zu entfernen und sie durch Menschen zu ersetzen die auch wissen worum es geht und nicht so Sesselpfurezer wie Merkel, Westerwelle und Co.

  • SR
    Sigrid Reh

    Die Defekte, die bei Behörden arbeiten, um sozial Schwächere zu demütigen und zu entwürdigen, sollte der Gesetzgeber bei seinen neuen Überlegungen gleich mit bedenken und ein gesetzliche Grundlage schaffen, um gewissen Westentaschendiktatoren ihre Grenzen aufzuzeigen.

  • A
    asd

    an sich eine gute sache.. aber der haken liegt im detail.

     

    wenn man schon ein komplett vom nutzer unabhängiges bürgergeld schaffen würde, dürfe das nur ohne jegliche sanktionen oder zwänge verbunden sein. alles andere ist einfach nur umverteilungspolitik!

     

    zudem sind die harz 4 sätze wirklich einfach zu niedrig! also kann man sich nicht an diesen orientieren!

     

    der ansatz des "bedingungslosen grundeinkommen" ist um ein vieles besser durchdacht!

     

    darüber sollte sich an dieser stelle jeder einfach mal informieren!

  • A
    Antonia

    So menschenfeindlich H IV auch ist - mit der Umsetzung des sog. Bürgergeldes (Euphemismus wie "Bürgerarbeit") würde eine noch brutalere Versklavung erfolgen.

     

    Hier ein älterer, doch inzw. brandaktueller Artikel zum gewünschten großflächigen Sozialbrand der FDP:

    Das bedingungslose Grundeinkommen [ergo "Bürgergeld"] nach Götz W. Werner fördert den Meudalismus - http://www.meudalismus.dr-wo.de/html/werner.htm