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Frankreich verbietet VerschleierungBurka nur noch beim Karneval

Die französische Regierungspartei UMP will die vollständige Verschleierung von Musliminnen verbieten. Kritiker warnen vor einer Stärkung religiöser Fanatiker.

In ganz Frankreich soll es nur 1.900 Frauen geben, die sich völlig verschleiern. Bild: reuters

PARIS taz | Wird Frankreich nach dem islamischen Kopftuch in staatlichen Schulen auch die Verschleierung von Kopf bis Fuß mit einer "Burqa" oder "Niqab" in der Öffentlichkeit generell verbieten? Das ist jedenfalls die Absicht der Regierungspartei UMP. Ihr Vorsitzender in der Nationalversammlung, Jean-François Copé, hat angekündigt, er werde im Namen der Parlamentsmehrheit gleich zu Jahresbeginn eine entsprechende Gesetzesvorlage einbringen. So dringend scheint dieses Thema zu sein.

Nun handelt es sich bei der Totalverschleierung nicht gerade um ein Massenphänomen. Laut Angaben der Polizei soll es derzeit in ganz Frankreich 1.900 Frauen geben, die sich völlig verschleiern. Auf Initiative des kommunistischen Bürgermeisters des Lyoner Vororts Vénissieux, André Gérin, befasst sich bereits seit dem Frühling eine parlamentarische Kommission mit diesem anstoßerregenden Schleier. Sie sollte eigentlich nach der Anhörung von Experten, Vertretern religiöser Gemeinschaften und direkt Betroffenen entscheiden, in welcher Form die weltliche Republik die Menschenwürde gegen diese frauenfeindliche Verschleierung verteidigen soll. Nun kam die UMP den Schlussfolgerungen dieser Beratung zuvor.

Auf Wunsch der Regierung soll das französische Parlament bei der Verabschiedung eines Verbots tunlichst den Eindruck vermeiden, dass es sich da um eine einseitige Repressionsmaßnahme gegen den Islam handle. Das hätte unweigerlich Beschwerden über Einschränkungen der Religionsfreiheit beim Europäischen Menschenrechtsgericht zur Folge. Daher wird der Gesetzestext sehr allgemein und ohne jeden religiösen Bezug verfasst. Er soll der Bevölkerung generell verbieten, das Gesicht in der Öffentlichkeit völlig zu verdecken, außer beim Karneval oder als Schutz bei extremen klimatischen Situationen.

Natürlich wird so um den heißen Brei herumgeredet, weil alle wissen, dass der Gesetzgeber von Anfang an ein Burka-Verbot im Sinne hatte. Diese Formulierung erlaubt es, fast nebenbei und im Namen der Menschenwürde und der Emanzipation der Frau, ein Vermummungsverbot für Demonstranten zu verhängen, ähnlich wie es in Deutschland bereits existiert.

Zahlreiche Sprecher des Islam in Frankreich hatten betont, die völlige Verschleierung sei kein religiöses Gebot, sondern bloß eine regionale Tradition, die von der überwiegenden Mehrheit der Muslime abgelehnt werde. Doch befürchten sie, dass ein gesetzliches Verbot den Fanatikern, die sich und ihre Angehörigen ohnehin schon von der französischen Gesellschaft isolieren, nur unnötig Argumente liefere.

Geteilter Meinung über den Nutzen eines Verbots sind die oppositionellen Sozialisten. Eine leidenschaftliche Debatte, wie früher beim Kopftuch der Schülerinnen, zeichnet sich ab. Auch innerhalb der UMP ist das Burka-Verbot noch umstritten. Bei einer Debatte unter UMP-Parlamentariern über das Verschleierungsverbot am Dienstagabend verließ die Staatssekretärin Nora Berra protestierend den Saal, weil der ehemalige Justizminister Pascal Clément angeblich gesagt habe, wenn es in Frankreich dereinst ebenso viele Minarette haben werde wie Kathedralen, sei das nicht mehr Frankreich.

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56 Kommentare

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  • T
    TheSelf

    Das mit Zwang oder nicht ist eine unentliche Diskussion. Zwang im Hintergrund wie z.B: Familie Sippe usw. oder weil sie es von Kindheit an bei gebrascht bekommen zählt nicht. Da kann ich auch behaupten ich wurde gezwungen Nazi zu sein, weil mein Opa und mein Papa mich so erzogen haben.

     

    Es ist festzuhalten das es Gesetzte gibt die eine Person davor bewahren soll, von jemanden zu etwas gezwungen zu werden, also nicht aus freien Stücken zu machen.

     

    Das Gesetzt wie es im Artikel steht find ich aber ziemlich Fragwürdig. Wie bereits von einer anderen Person erwähnt ist dieses Gesetz ziemlich variabel und kann auf demonstrierende Studenten, Arbeitslose usw. angewand werden.

     

    Wenn ich mich bei einem Streik beteilige und demonstriere vermummt, weil ich nicht will das mich mein Arbeitgeber erkennt (um keine konsequenzen zu erwarten), Hab ich eine Straftat begangen und kann dem nach verhaftet,angeklagt werden oder muss eine Geldstrafe bezahlen.

     

    Wenn es wircklich um die Burka geht, dann soll das auch so im Gesetz stehn.

    Ich denke mal Sicherheit der Allgemeinheit, steht über Religionsfreiheit des Einzelnen.

  • T
    Tom

    An FC-Croix: Wenn es Ihnen doch egal ist, wer und was ich bin, dann hören sie auch auf mutmaßungen darüber permanent anzustellen. Ich erinnere Sie ja ungern, aber damit haben Sie leider angefangen und das tut nichts zur Sache. Das ist alles was ich Ihnen erklären wollte.

     

    An Aso: Zuerst einmal lassen wir das Ausland mal außen vor, wir reden hier über Frankreich bzw. noch über Deutschland, also Europa. Im Ausland wie Saudi Arabien (mit denen wir übrigens super auskommen und uns freuen wenn Sie einmal mehr In VW und Benz investieren), gibt es einen Zwang den wir hier wohl alle ablehnen.

    Mir geht es nur darum, das man hier wohl Frauen generell das Recht abspricht für sich selber zu entscheiden. Stattdessen tun hier einige als wüssten sie ganz genau was Ihnen hilft. Im Grunde ist dies auch dieselbe Art sich als Macho zu geben. Da kann man gleich sagen: "Komm Baby, hör auf mich dann geht es dir gut". lasst doch die betroffenen selber entscheiden. Was den subtilen Druck betrifft, damit müssen wir alle klarkommen. Jeder von uns ist solchen Zwängen ausgesetzt. Sei es auf der Arbeit, oder auch nur wenn man den Fernseher einschaltet und wieder eine Gehirnwäsche nach der anderen in Form von Werbung erduldet. Ich brauch nur meinen PC anmachen und bekomme Werbung. Ich brauche nur meine E-mails lesen und man schlägt mir vor ich solle doch weiter unten etwas verlängern lassen. Freunde, Familie etc... alle haben vorstellungen und üben auf Ihre Art Druck und Zwang aus, nur damit muss ich leben. Es ist von daher zwar nett formuliert wenn es um eine Muslima geht, aber auch Sie muss mit solcherlei Sachen klarkommen. Weder mischt sie sich aber in deine Zwänge ein, noch solltest du dich in Ihre einmische. Es sind mündige Bürger und solange es nicht mit Gewalt und "richtigem" Zwang passiert, haben wir uns nicht einzumischen.

     

    Ansonsten gibt es viel subitlere Methoden Frauen die unsicher sind zu stärken und Ihnen Hilfen zukommen zu lassen. Wohlgemerkt, ich rede jetzt NUR von jenen Frauen die tatsächlich Druck von Familie erhalten. Die Mehrzahl, so unglaublich Ihr es auch findet, macht das weil Sie es möchte

  • A
    aso

    @ Tom:

     

    Die Frauen werden ja nicht mit physischer Gewalt gezwungen, bzw. dies scheint die Minderheit zu sein, von der Sie sprechen.

     

    Die Mehrheit der Frauen wird subtil von der Ummah unter sozialen Druck gesetzt, das Tuch „freiwillig“ zu tragen.

    Im Iran wo es nach der islamischen Revolution Zwang wurde, die Haare zu bedecken, kämpfen die Frauen gegen diese absurde Kleiderordnung.

     

    „... Frauen die von Ihren Männern und Ihrer Familie gezwungen werden, willst du also helfen? Erkläre mir doch mal wie genau das funktionieren soll?...“:

     

    Ein gesetzliches Verbot könnte den Frauen helfen:

    Denn die hier lebenden Muslime haben sich an die hiesigen Gesetzen zu halten.

    „Mann“ kann nicht alle Frauen zu Hause einsperren, zumal die Männer sich mit solchen Aktionen lächerlich machen würden.

    Die Frauen könnten sich auf das gesetzlich Verbot berufen, und bräuchten keinen Ehrenmord mehr zu fürchten, weil sie gegen die Kleiderordnung verstoßen.

     

    Stellen Sie sich einfach mal vor, Sie selbst müßten mit einer Burka mit Gitterfenster durch die Stadt laufen...

    Frauen haben durch ihre Sozialisation keine Chance hier „freiwillig“ zu wählen. Zumal sie ohne Tuch schnell als „Schlampe“ beschimpft werden.

     

    Insgesamt wäre es daher sinnvoller, die muslimischen Männer dürften nicht mehr das Haus verlassen, da sie scheinbar den Anblick von natürlichen Frauen artgerecht freilaufend mit Haaren auf dem Kopf nicht ertragen können, und scheinbar beim Anblick einer Frau ohne Tuch oder Minizelt schnell ausflippen.

  • F
    FC-Croix

    Vielen Dank für Ihre Empfehlung an mich, was ich tun sollte.

    Dito!

    Mein Beitrag beschwerte, dass vorlaufend wiederholt Kommentarbeiträge, die definitiv auf den grundlegenden taz-Artikel und insbesondere auf einen mir ausnehmend antidemokratisch, wenn nicht totalitär gesinnt erscheinenden Kommentar (von: Claudia und Frank-Walter / 23.12.2009 21:54 Uhr) Bezug nahmen, bis dato unterdrückt, zensiert wurden - ohne wirklich davon auszugehen, dass Sie(!) derjenige wären, der dafür verantwortlich sei.

    Ihrem Wunsch entsprechend noch eine Anmerkung:

    Ich darf Sie wissen lassen, dass es mich weder die Bohne interessiert, ob Sie "Türke" oder 'Alien' sind, noch, dass Sie aus jenem Umstand offenbar selbstverständlich ableiten, ein "Moslem" zu sein, der sich "Tom" nennt, zumal jener Name hebräischen Ursprungs ist.

  • T
    Tom

    An aso: Ok, dann reden wir mal über die Frauen die gezwungen werden. Selbstverständlich gibt es auche eine Minderheit die andere zwingt das Tuch zu tragen, genauso wie es eine Minderheit gibt die Ihre Frauen verprügeln, Vergewaltigen, klauen etc...

    Kurz gesagt so wie es eben immer eine Kriminelle Minderheit gibt.

     

    Frauen die von Ihren Männern und Ihrer Familie gezwungen werden, willst du also helfen? Erkläre mir doch mal wie genau das funktionieren soll? Willst du Problem/Seelsorgehotlines unterstützen wo diese Frauen Rat und Hilfe bekommen? Frauenhäusern mehr Geld geben? Vereine beauftragen und mit Ihnen zusammenarbeiten die Aufklärung betreiben? Nein, du willst in einer Art Sippenhaft alle mit Tuch verbieten. Jetzt erkläre mir mal wie das den Frauen in diesen Situationen bitte hilft? Werden sie dann nicht mehr geschlagen als Beispiel? Was du damit erreichst ist das diese Frauen halt daheim eingesperrt bleiben. Also bitte aufhören zu tun, als gehe es um die Not von unterdrückten Frauen. Ich finde wir sollten wenigstens ehrlich miteinander reden. Das ist fast (aber nur fast) so gut wie dein Vitamin D Argument

  • A
    aso

    @ Tom:

    „..Du könntest dir darüber eher Gedanken machen, bei unseren Nordischen Freunden. Grönland als Beispiel etc...“:

     

    Hätte Sie die zitierten Links gelesen, wäre Ihnen nicht entgangen, daß die gesundheitlichen Defizite bezüglich Vitamin D vorwiegend in Ländern auftreten, in denen wenig Sonne scheint (Irland).

     

    Darüber hinaus kann von irgendeiner „Freiwilligkeit“ bei den Muslimas keine Rede sein:

    Aufgrund des islamischen Dresscodes wacht die gesamte Familie, Sippe, Clan über die Einhaltung der Bekleidungsvorschriften, deren Einhaltung der „Ehre“ der Familie entspricht.

    So wird subtiler Zwang auf die Frauen ausgeübt wie sie sich „anständig“ zu bekleiden hätten, um nicht die Ehre der Familie zu beschädigen.

     

    Frauen , denen von klein auf beigebracht wird, daß „Emanzipation“ westlicher Dekadenz entspricht, und sie nur die zweite Geige zu spielen haben, und dem Mann gehorchen müssen:

     

    wie sollen die sich „freiwillig“ gegen das Kopftuch entscheiden?

    Dies ist nur Muslimas möglich, deren männliche Familienmitglieder nicht dem Macho-Wahn verfallen sind.

     

    Übrigens Fast-Food:

    Hier stimme ich völlig mit Ihnen überein, daß nach all den Gammelfleisch-Skandalen kein Döner mehr verzehrt werden sollte.

  • J
    Jack

    @ kto:

     

    "Und da die Muslime mehrheitlich die Burka zur "Tradition" erklären, können sie diesmal nicht Art. 4 GG als Waffe benutzen."

     

    Wenn Sie Art. 4 GG für eine "Waffe" halten, haben Sie das Wesen der Grundrechte offensichtlich nicht verstanden. Im Übrigen: Welches Problem wäre denn dadurch erledigt? Vitamin D-Mangel? (Achtung Aso, Ironie!)

  • T
    Tom

    Sonja, du solltest dir weniger Gedanken über meine Person machen und stattdessen mal überlegen ob du das Recht hast, andere zu zwingen sich so zu kleiden wie du es für richtig hälst. Wenn du es bei Männern verabscheust das mancher seine Frau zwingt, solltest du es auch verabscheuen das du ALLE zwingen möchtest.Weder akzeptiere ich Menschen die anderen zwingen das Stück Stoff zu tragen, noch Menschen die einen verbieten es zu tragen. Übrigens solltest du nicht so oft über Männer schimpfen, wir haben auch Gefühle, weißt du?

     

    Dein Punkt mit der Genitalverstümmelung ist schon harter Tobak. Wenn man also etwas trägt und sich verbirgt, ist es dasselbe wie die Genitalverstümmelung? Wow, dann hoffe ich doch das du Nackt herumläufst, sonst wäre es dasselbe wei die Verstümmelung von Genitalien.

     

    An FC-Croix: Du solltest dich ähnlich wie Sonja, nicht an meiner Person aufhalten, sondern lieber zum Thema etwas beitragen. Wenn es dich interessiert, bin ich ein Türke und habe mit der TAZ nichts zu tun. Ich weiß zwar nicht, warum du das für wichtig erachtest, aber ok. Jetzt wo du weißt das ich Moslem bin, kannst du ja dort weiter anknüpfen. Viel Spaß dabei

     

    An aso: Das wird ja noch lustig hier, jetzt ist schon Vitamin D das Problem. Mach dir mal keine Sorge, diese Frauen sind wochenlang im Jahr im tiefsten Süden und da gibt es reichlich Sonne. Du könntest dir darüber eher Gedanken machen, bei unseren Nordischen Freunden. Grönland als Beispiel etc... und wenn wir schon dabeisind, lass und bitte gleich Fast Food verbieten. Ich kann dir garantieren das dadurch um ein Millionenfaches mehr menschen sterben als an der Burka. Also tu mir bitte einen Gefallen und lass die Versuche hier so zu tun, als gehe es um die Gesundheit. Da gibt es weitaus größere Baustellen die man anpacken kann.

  • K
    kto

    In den USA hängt vor jedem 2. Geschäft ein Schild mit der klaren Ansage "NO SHOE - NO SHIRT - NO SERVICE". Einfach und wirkungsvoll. Wenn wir überall lesen "MIT BURKA/NIQAB KEIN ZUTRITT!" würde Klarheit herrschen: der Frau ist es nicht verboten, den Fetzen übers Gesicht zu ziehen, und uns nicht, ihr deswegen die Tür zu weisen. Flitzer werden ja auch nicht bedient. Und da die Muslime mehrheitlich die Burka zur "Tradition" erklären, können sie diesmal nicht Art. 4 GG als Waffe benutzen. Mit 5 Worten ist das Problem erledigt - wenn alle, wirklich alle mitmachen.

  • J
    Jack

    @ aso:

     

    Okay, sie lassen nicht locker. Dann resümiere ich mal:

     

    aso:

    "Diese Totalverschleierung wurde bereits mehrfach von Kriminellen und Terroristen als perfekte Tarnung genutzt. Das Mißbrauchspotential allein ist Grund genug für ein Europaweites Verbot."

    Jack:

    "Terroristen und Kriminelle tarnen sich auch mit Sonnenbrillen und Basecaps, Perücken und falschen Schnurrbärten. Wollen Sie die jetzt auch verbieten?"

    aso:

    "Solche Logik ist gequirter Quark...

    Nach dieser Logik müßte man auch Messer verbieten. Schließlich sterben täglich Menschen infolge von Messerstechereien. Oder Autos..."

     

    So viel zum Thema "umdeuten". Als Ironie "gekennzeichnete" Ironie ist im Übrigen alles andere als witzig, Sie Rhetorikgenie.

     

    Und jetzt copypasten Sie doch mal bitte was neues. Die Vitamin D-Sache war nur beim ersten Mal lustig.

  • L
    Lia

    Wenn die Frau selbst den Schleier tragen will dann finde ich sollte man ihr das nicht verbieten. Jeder darf anziehen was er will. Es sollte nur dann verboten sein wenn die Frau dazu gezwungen wird

  • A
    aso

    @ Jack:

    Auch Ihre weiteren hilflosen Versuche, einen Text, der weder witzig, noch ironisch ist, im Nachhinein als „Ironie“ zu verkaufen gehen fehl.

    Wie bereits angeführt, hätte eine Kennzeichnung deshalb allenfalls als Selbstironie gelten können,

    jeder hätte gewußt, dieser "Jack" nimmt sich selbst auf die Schippe, indem er unironische Texte als Ironie kennzeichnet.

     

    Was Ihre Unterstellung angeht, „irgendeinen PI-Müll“ zu ccopypasten: Wo kein Hirn ist, können sie's ja leider nicht mal ausschalten...:

     

    "...Ein besonders hohes Risiko tragen muslimische Frauen, die eine Burka tragen.  Diese Verschleierung des gesamten Körpers verhindert die natürliche Vitamin D-Bildung in der Haut durch die UV-Strahlen der Sonne...":

    http://photomed.wordpress.com/2009/01/06/gefahren-bei-der-geburt-durch-vitamin-d-mangel/

     

    "...Das schlechte Wetter in Irland erhöht das Risiko gebärender muslimischer Frauen, die Burka tragen, Beckenbrüche zu erleiden. Grund dafür ist der Mangel an Vitamin D, welches hauptsächlich durch Sonnenlicht gebildet wird und notwendig ist, um Calcium für den Knochenbau zu absorbieren...":

    http://www.shortnews.de/start.cfm?id=743626

     

    "Irische Ärzte warnen: Burka führt zu Rachitis...

    Eine Sprecherin der islamischen Gemeinde in Irland, sagte, dass sie sich solchen Gesundheitsprobleme nicht bewußt war, dass Burkaträgerinnen darunter zu leiden hätten...":

    http://www.kybeline.com/2008/12/28/irische-arzte-warnen-burka-fuhrt-zu-rachitis/

  • J
    Jack

    @ Sonja:

     

    "Blah, blah, blah...."

     

    Ja, das ist sehr schlagfertig!

     

    "Du bist wieder nur ein Mann, der hier seinen Senf dazu gibt. Ich wollte aber gerne mal die Meinung einer Frau hören. Wenn du eine bist, dann solltest du dich vielleicht nicht Jack nennen!"

     

    Ich lass mir von Dir aber nicht den Mund verbieten. Und ich denke nicht, dass ich als Mann kein Recht dazu habe, mich zu diesem Thema zu äußern. Nach Deiner Logik dürftest Du Dich als Nicht-Muslima ebenfalls nicht dazu äußern.

     

    "Und was du sagst ist für mich im Übrigen echtes Blah, blah. Wir haben ja hier nicht mal das Geld, den Kindern vernünftige Bildung zukommen zu lassen."

     

    Das ist doch genau das Problem. Der Schlüssel zur Emanzipation ist Unabhängigkeit, dass solltest Du als "Feministin" ja eigentlich wissen. Und die erreicht man eben am besten durch Bildung.

     

    "Und wie willst du im Übrigen die besagten Frauen erreichen, wenn ihnen auf Grund unserer so unsagbar toleranten Nicht-Einmischungstaktik permanent das Gefühl gegeben wird, dass ihre Männer mit ihrer patriarchalen Überzeugung wohl auch hier voll im Recht sind?"

     

    Tolerieren ist nicht gleichbedeutend mit akzeptieren. Zudem ist es nach geltendem Recht selbstverständlich strafbar, seine Frau zum Tragen einer Burka zu zwingen (z.B. nach § 240 Abs. 1 StGB). Wenn Du es aber für besser hältst, die betroffenen Frauen zu kriminalisieren, dann kauf ich Dir deine Feminismus-Nummer nicht so richtig ab.

  • S
    Sonja

    Jack:

     

    Blah, blah, blah....

    Vielleicht solltest du dir einfach mal die Texte, die du kommentierst, richtig durchlesen.

     

    Du bist wieder nur ein Mann, der hier seinen Senf dazu gibt. Ich wollte aber gerne mal die Meinung einer Frau hören. Wenn du eine bist, dann solltest du dich vielleicht nicht Jack nennen!

     

    Und was du sagst ist für mich im Übrigen echtes Blah, blah. Wir haben ja hier nicht mal das Geld, den Kindern vernünftige Bildung zukommen zu lassen.

     

    Und wie willst du im Übrigen die besagten Frauen erreichen, wenn ihnen auf Grund unserer so unsagbar toleranten Nicht-Einmischungstaktik permanent das Gefühl gegeben wird, dass ihre Männer mit ihrer patriarchalen Überzeugung wohl auch hier voll im Recht sind?

  • J
    Jack

    Okay, ich versuch's noch mal ohne Netiquette-Verstoß:

     

    @ aso:

     

    "Untaugliche Vergleiche im Nachhinein als „Ironie“ umzudeuten zeugt von schlechtem rhetorischem Stil...

    Ironisch wäre es, wenn die Passage als Ironie gekennzeichnet wäre."

     

    Lesen sie nochmal unseren Wortwechsel, holen Sie tief Luft und denken Sie mal ganz scharf nach. Vielleicht fällt dann der Groschen.

     

    Danach können Sie auch gern wieder irgendeinen Müll von "Politically Incorrect" copypasten (der mit dem Vitamin D war ja wieder köstlich!).

  • J
    Jack

    @ Sonja:

     

    Gegenfrage: woher willst Du wissen, dass ich keine Frau bin? Im Übrigen: Ich stehe Verschleierung sehr wohl kritisch gegenüber (s.u.). Aber ich kann im Einzelfall eben nicht beurteilen, ob wirklich Zwang dahintersteckt oder Freiwilligkeit. Und ich möchte nicht, dass der Staat Frauen und Männern vorschreibt, wie sie sich anzuziehen haben. Darüber hinaus ist es doch sehr fraglich, ob unterdrückten Frauen mit solch einem Verbot wirklich geholfen ist (auch wenn Du das komisch findest). Besser wäre es doch, durch eine angemessene Bildungs-, Sozial und Aufenthaltspolitik Frauen aus patriarchalen Ehen (gleich welcher Religion und Nationalität) zu Unabhängigkeit und Selbstständigkeit zu verhelfen.

  • J
    Jack

    @ aso:

     

    "Untaugliche Vergleiche im Nachhinein als „Ironie“ umzudeuten zeugt von schlechtem rhetorischem Stil...

    Ironisch wäre es, wenn die Passage als Ironie gekennzeichnet wäre."

     

    Eindeutig völlig ironieresistent (Achtung Ironie: Speziell für Sie werde ich Ironie in Zukunft kennzeichnen...).

     

    Im übrigen haben Sie es doch eigentlich begriffen: Man kann nicht alle Gegenstände, die potentiell zu verbotenen Zwecken eingesetzt werden können (wie Sonnenbrillen, Perücken, Burkas...), generell verbieten. Aber beim Thema Islam scheint sich ja regelmäßig Ihr Gehirn auszuschalten.

     

    Das sieht man übrigens auch an der Aussage:

    "Im übrigem käme die zugelassene Totalverschleierung einer vorsätzlichen Körperverletzung gleich, denn die Bildung von Vitamin D in der Haut erfolgt nur unter dem Einfluss von Sonnenlicht."

  • A
    aso

    @ Jack:

    Untaugliche Vergleiche im Nachhinein als „Ironie“ umzudeuten zeugt von schlechtem rhetorischem Stil...

    Ironisch wäre es, wenn die Passage als Ironie gekennzeichnet wäre.

    Da der Vergleich so immer noch sinnfrei wäre, zeugte das wenigstens von einer gewissen Selbstironie, Sie machten deutlich, daß Sie sich, und Ihre Beiträge nicht so ernst nähmen.

     

    Im übrigem käme die zugelassene Totalverschleierung einer vorsätzlichen Körperverletzung gleich, denn die Bildung von Vitamin D in der Haut erfolgt nur unter dem Einfluss von Sonnenlicht.

  • S
    Sonja

    Jack,

     

    woher willst du wissen, dass ich nicht moslemisch bin?

    Es gibt durchaus Muslime, die der Totalverschleierung sowie auch dem Kopftuchtragen durchaus kritisch gegenüberstehen und auch die Haltung des Islam gegenüber der Frau äußerst kritisch hinterfragen.

     

    Nicht umsonst wird ein Burka-Verbot sogar in islamischen Staaten diskutiert.

     

    Nur in Deutschland kann man natürlich sicher sein, für einen solch kritischen Beitrag schnell als "Islamphobist" gebrandmarkt zu werden. Und das,

    wie ich immer wieder bemerken muss, ausschließlich von Männern und dann noch mit der Bei-Bemerkung: Es hilft den betroffenen Frauen nichts.

     

    Ist doch irgendwie komisch, oder?

  • J
    Jack

    @ aso:

    "Solche Logik ist gequirter Quark...

    Nach dieser Logik müßte man auch Messer verbieten. Schließlich sterben täglich Menschen infolge von Messerstechereien. Oder Autos..."

     

    Genau das meinte ich eigentlich. Ironieresistent?

  • A
    aso

    @ Jack:

    „...Terroristen und Kriminelle tarnen sich auch mit Sonnenbrillen und Basecaps, Perücken und falschen Schnurrbärten...“:

     

    Das ist richtig. Doch solcherlei Tarnungen sind nicht perfekt. Und kosten Mühe / kriminelle Energie.

     

    Die Burka mit „Gitterfenster“ ist überall zu haben und eignet sich perfekt für variable Einsatzzwecke, z.B. Sprengstoffgürtel.

     

    In England gibt es bereits in diversen Juwelierläden kein Einlaß mit Totalverschleierung...

     

    „Wollen Sie die (Sonnenbrillen, etc.) jetzt auch verbieten?...“:

     

    Solche Logik ist gequirter Quark...

    Nach dieser Logik müßte man auch Messer verbieten. Schließlich sterben täglich Menschen infolge von Messerstechereien. Oder Autos...

  • A
    addizzy

    "Die freie Welt (von Claudia und Frank-Walter) zeigts der Welt."

     

    Und als nächstes geht 's den 'linken' & 'rechten' Buddhisten an den Kragen:

    Kopfhaare scheren wird verboten!

    Könnt' 'n Skinhead drinstecken.

     

    C.+F.-W.+HH: "Stonk!!"

  • J
    Jack

    @ aso:

     

    "Diese Totalverschleierung wurde bereits mehrfach von Kriminellen und Terroristen als perfekte Tarnung genutzt."

     

    Terroristen und Kriminelle tarnen sich auch mit Sonnenbrillen und Basecaps, Perücken und falschen Schnurrbärten. Wollen Sie die jetzt auch verbieten? Na ja, wenigstens geben Sie nicht vor, den Frauen nur helfen zu wollen (im Gegensatz zu anderen hier). Das ist zumindest ehrlich.

     

    @ Sonja:

     

    "Und vor allem bist du keine Frau."

     

    Und Sie sind nicht islamisch (ich übrigens auch nicht). Dürfen wir jetzt beide nicht mitreden?

     

    Um Missverständnissen vorzubeugen: Auch ich bin skeptisch gegenüber Totalverschleierung. Aber es ist doch mehr als fraglich, ob ein strafbewertes Verbot das richtige Mittel ist, mit diesen Sittlichkeitsvorstellungen umzugehen.

  • A
    aso

    Diese Totalverschleierung wurde bereits mehrfach von Kriminellen und Terroristen als perfekte Tarnung genutzt.

     

    Das Mißbrauchspotential allein ist Grund genug für ein Europaweites Verbot.

    Die kleine Minderheit von 1900 Frauen in Frankreich wird ihren Zwang zur Verschleierung in den eigenen 4 Wänden austoben müssen.

  • F
    FC-Croix

    So-so, dies ist also Tom's blog-hütte;

    Heißt der bei der taz die eingehenden kommentare sehr selektiv, wenn nicht zensierend freischaltende taz-redakteur auch Tom?

    Alles gute Tom!

    Tom ?

  • S
    Sonja

    Lieber Tom,

     

    Deine Texte gehören zu denen, die ich mir schon nicht mehr reinziehen kann, weil sie von männlicher Überheblichkeit nur so strotzen.

     

    Wie kommt es, dass du dich bei diesem Thema so zum Verteidiger patriarchaler Traditionen aufschwingst?

     

    Wie kannst du selbst dich hier betroffen fühlen, dass du so bellst? Fühlst du selbst dich in deiner Freiheit eingeschränkt, wenn deine Frau sich nicht mehr verschleiern darf?

     

    Und die Genitalverstümmelung hat sehr wohl etwas mit Ganzkörperverschleierung zu tun. In ersterem Fall soll sie keine sexuellen Gefühle entwickeln. Im Zweiteren Fall soll sie ihren gesamten Körper und damit ihre Identität verbergen, was mit der Verleugnung der eigenen Persönlichkeit einhergeht.

     

    Natürlich machen viele Frauen das freiwillig mit ganz einfach um den Traditionen zu genügen und von Familie und Gemeinschaft akzeptiert zu werden. Sicherlich sind auch einige davon (zumindest auf den ersten Blick) selbstbewusst und gebildet. Ich möchte aber behaupten, dass die nicht in der Überzahl sind.

     

    Indem hier diese Praktiken auf so ignorante Weise

    toleriert werden, wird dieser Lebensweise (so denke ich) eine Legitimation verliehen, die sie einfach nicht haben sollte. Und Frauen, die sich daraus befreien wollen, bekommen wohl nicht gerade moralische Unterstützung.

     

    Aber bei näherem Nachdenken vermute ich einfach mal so du bist ein deutscher Islam-Konvertit und hast deshalb noch so recht romantische und naive Vorstellungen von den "Rechten der Frauen im Islam". Und vor allem bist du keine Frau.

  • T
    Tom

    Wow, nicht schlecht. Von einem Verbot zur Verschleierung den Sprung zu Genitalverstümmelung schaffen nicht viele, wobei es immer mehr werden. Also lassen wir doch derlei einfach mal weg und führen keine Phantomdebatten ohne Sinn und kommen wir zu deinem Problem.

     

    Dein Grundproblem ist wie ich vermute, das du dir aus DEINER Sicht nicht vorstellen kannst das es tatsächlich einige Frauen gibt die das freiwillig machen. Deswegen kommt auch ausschließlich das Argument das Männer im Hintergrund den Faden in der Hand halten würden. Wer ist eigentlich hier jetzt nicht emanzipiert? Braucht Frau immer einen Mann der Ihr sagt wo es langgeht? Traust du Frauen nicht zu auch selber entscheidungen zu treffen?

     

    Das sie nicht an einem normalen Leben teilhaben können wie du es definierst mag sein. Aber wer wäre denn dann Schuld? Nur die Frau die sich verschleiert? Mal ganz davon abgesehen, das jeder eine andere Vorstellung von einem normalen Leben hat und es schon etwas falsch ist, seine Vorstellung davon auf andere projezieren zu wollen. Du sprichst von Gleichberechtigung und ich frage mich, ob jemand der sich freiwillig anders anzieht nicht das Recht auf Gleichberechtigung hat? Warum sollte sich das ausschließen?

     

    Und das es Menschen gibt die andere auch zwingen, ist doch normal leider. Aber dagegen gibt es bereits Gesetze und dieses Gesetz schadet nur jenen Frauen die es tatsächlich so wollen. Ansonsten zur Frage wieviele den Importfrauen wären und gezwungen werden: Keine Ahnung, weißt du es denn? Nenn mir mal die Zahl? Und dann erkläre mir bitte auch gleich, was dies mit dem freiwilligen Tragen der Burka zu tun haben sollte? Ich wüsste nicht das der Zwang zur Burka bei uns gestattet wäre? Also nicht freiwilligkeit mit Zwang verwechseln.

  • S
    Sonja

    Immer wieder muss ich feststellen, dass es vor allem Männer sind, für die ein Verschleierungs-oder Kopftuch-Verbot eine Beschränkung der "Freiheit" bedeutet.

     

    Deshalb möchte ich hier einfach mal anführen, dass ich mich als Frau inzwischen tatsächlich reichlich unwohl bis bedroht fühle beim Anblick dieser tief verschleierten Frauen. Vielleicht, weil ich noch die Zeiten miterlebt habe, wo Gleichberechtigung in Deutschland keine Selbstverständlichkeit war. Und wie moslemische Frauen in den 80iger Jahre um ihre Selbstbestimmung gekämpft haben, wo sie jetzt wieder anfangen, sich zu verschleiern.

     

    Ich bezweifle überdies, dass die solcherart verschleierten Frauen dies wirklich immer aus freien Stücken tun. Wie viele davon sind wohl "Import-Bräute", die keine Chance haben, hier wirklich an einem normalen Leben teil zu haben?

     

    Und je mehr unsere Gesellschaft ihren männlichen Unterdrückern die Möglichkeit gibt, hier nach ihrer Facon zu leben, desto schwerer wird es für diese Frauen sein, sich irgendwie zu emanzipieren.

     

    Meine Frage an die Befürworter dieser fragwürdigen "Freiheit": Würdet ihr die gleichen Kriterien anlegen für Genitalverstümmelung und Zwangsehen?

  • T
    Tom

    Natürlich wird es Ihnen helfen Jack, die zwangsverschleierten werden sich dann freuen daheim nicht mehr rausgelassen zu werden (Vorsicht Ironie). Als ob man mit diesem Verbot auch nur einer einzigen Frau helfen würde. Dies zu glauben ist so unterirdisch dämlich, das mir die Worte fehlen. Was macht man dann? Ein Verbot das man Frauen nicht daheim einsperren dürfe? Ist doch sicherlich auch so sinnvoll wie das Burkaverbot um den zwangsverschleierten zu helfen. Blöd nur das es solche Gesetze schon gibt und dies nicht der wahre Grund ist. Für dumm verkaufen lass ich mich zumindest nicht wenn es um die Freiheit der Menschen geht

  • J
    Jack

    Den (angeblich) aus Zwang verschleierten Frauen wird es bestimmt sehr helfen, dass sie zukünftig wegen des Tragens einer Burka bestraft werden...

  • G
    Gérard

    Jemand sprach weiter unten von Atatürk. Der wollte auch ein Burka-Verbot, konnte es aber nicht durchsetzen, obwohl die Dinger in der Türkei nicht so irre weit verbreitet (oder gar traditionell) waren, damals. Aber der Mann war ja nicht blöd: Stattdessen gab's ein Gesetz, das Prostituierten vorschrieb, eine Burka zu tragen. Das hat man dann permanent in Radio und Fernsehen vorgetragen. Hat gewirkt.

  • T
    Tom

    Tom, dein Posting hätte ich jetzt fast vergessen. Ist es sinnvoll bei uns etwas zu verbieten, weil Kriminelle in anderen Ländern gewalttätig sind? Ich meien die Logik sehe ich irgendwie nicht? Heißt die Frauen die hier die Burka tragen wollen, dürfen das nicht weil es Verrückte in Afghanistan gäbe? Hmmmm.....

     

    Das ist ähnlich der Argumentation das Moscheen verboten werden sollen in Europa, weil es einige Islamische Länder gibt die Neubauten auch verbieten.

     

    Kollektivschuld und Sippenhaft gibt es nicht. Wenn hier Menschen also auch rumlaufen sollten die anderen deswegen Säure in das Gesicht schütten, sollten diese nach unserem Recht bestraft werden. Der Täter ist schuld und nicht das Opfer! Heißt der Säurenutzer ist Schuld und nicht die Frau die Burka tragen möchte

  • T
    Tom

    Hier wird einiges durcheinandergebracht wie ich sehe. Da weis man gar nicht wo man anfangen soll? Zum einen gibt es in der Forderung nach einem Verbot der Burka keinen Unterschied zu einem Zwang zur Burka. Es ist dasselbe Problem anders aufgesattelt. Warum will man Frauen zwingen sich so zu zeigen wie man es selber für richtig hält? Würdet Ihr auch Frauen zwingen wollen alle einen Minirock zu tragen? Jede Frau hat eine andere Schamgrenze die euch schlichtweg nichts anzugehen hat. Manche laufen nicht gerne Bauchfrei herum, andere ziehen nie Miniröcke an und einige mögen nicht einmal T-Shirts. Lasst sie doch so leben wie sie es wollen! Gegen den Zwang der Burka, gibt es schon Gesetze bei uns denn wir sind eine freiheitliche Europäische Gemeinschaft. Das Verbot wäre ebenso ein Zwang. Das mal vorneweg.

     

    Das nächste: Die Aussage einer Frau hat im Islam nicht den halben Wert, außer beim Aufnehmen eines Darlehens. auf das ich nicht näher eingehen möchte, weil dies den Rahmen sprengt. In allen anderen Fällen hat sie dieselben Rechte. Daraus wird oft ein Mythos gebastelt wie das die Aussage der Frau generell nur halb soviel zähle.

     

    Nächster Punkt: Der Imam von dem ein User sprach, hat die Weinachtsbäume weder verboten, noch den Christen Ihr Weinachtsfest. Auch das ist wenn Ihr wollte eine Diskussion und eine Erklärung von mir zwar wert, wäre aber momentan Rahmensprengend (Bei bedarf nachfragen). Er kritisierte um es kurz zu machen, das Konsumverhalten in der Weinachtszeit und das in einem Islamischen Land. Verboten sollte da nichts werden. Ganz zu schweigen das ich den Sinn nicht verstehe, wenn man einen Menschen als Argument nimmt, der eine Rede in EINER EINZIGEN Moschee gehalten hat und von dem 99,9% der übrigen Moslems noch nie etwas gehört haben.

     

    Und weiter: Eine Demonstration und das Vermummungsverbot darin sind begründet und berechtigt. Dies würde natürlich auch auf Burkas zutreffen. Worum es hier aber geht, ist das GENERELLE verbieten. Ich wüsste nicht das der User der dies angebracht hatte, sich generell keine Kapuze mehr anziehen dürfte? Ich hoffe der Unterschied ist klar

     

    Und weiter: Das einer der Schreiber verdutzt war und nicht wusste wie er sich verhalten solle weil Ihm 2 Burkaträgerinnen gegenüberstanden, verstehe ich. Es ist etwas neues und ungewohntes. Warum er aber am Ende dieser Erfahrung die Frage stellt ob mit dem Burka die Toleranz missbraucht würde, entschließt sich mir und der Bezug zu der Schilderung fehlt schlichtweg. Auch das die Damen miteinander nicht sprachen fand er verwunderlich. Vielleicht hast du Sie zu sehr angestarrt? Vielleicht hatten sie einfach gerade keine Lust zur Unterhaltung? Vielleicht kennen sie sich so gut und haben sich nach einer Nacht voller Unterhaltung nichts zu sagen? Ich will damit sagen das mir die Argumentation bzw. die Aussage dieser Erwähnung nicht ganz klar ist

     

    An Apollo: Ich habe, korrigiere mich wenn ich mich irre, nur von dir etwas über Ausschwitz gelesen gerade. Also jener Person die sich darüber aufregt das jemand etwas über Ausschwitz sagen könnte. Wie wäre es mit der eigenen Nase?

     

    Etc und blabla bla etc....

    Bei Fragen ruhig stellen.

  • W
    werkor

    Warum ist unter den Kommentatoren eigentlich niemand, der darauf hinweist, dass es vollkommener Schwachsinn ist, jemandem zu verbieten, eine bestimmte Kleidung anzuziehen.

     

    Einen ersten Hinweis darauf, wie blöd das ist, zeigt ja schon die Karnevals-Ausnahmeregelung.

     

    Wer ein solches Verbot befürwortet, hat leider selber nicht verstanden, was Freiheit ist, und wird auch versuchen, bestimmte Wörter, Sätze und Aussagen zu verbieten, und dabei die Redefreiheit zerstören.

     

    Das Hakenkreuzverbot hat den nicht den Faschismus verringert, und ein Verbot der NPD wird ebenfalls nicht den gewünschten Effekt bringen.

     

    Es geht nicht darum, die Burka aus dem Straßenbild verschwinden zu lassen, sondern die Konnotationen der Burka aus den Köpfen. Es nützt nichts, das Kreuz in Klassenzimmern zu verbieten, solange es in den Köpfen der Menschen weiter existiert.

  • S
    Steffi

    Wenn die Frauen das mit sich machen lassen? Lasst sie doch.

    Auf der anderen Seite, wenn gegen Selbestimmung unterdrückendes wie einige Angewohnheiten des Islam vorgegangen werden soll, fordere ich, dass auch gegen die Selbstbestimmung unterdrückendes aus Vereinen wie den Zeugen Jehovas und der christl. Kirche vorgegangen wird.

  • A
    Amos

    Ich kann mir nicht vorstellen, dass Gott den Frauen

    nur deshalb das Gesicht gegeben hat um es zu verbergen. Das Patriarchat gibt den Ton an und die

    Frau muss sich fügen. Das ist die ganze Politik: die

    Freiheit für die Frau wird verboten und der Mann spielt den Tiger.

  • DA
    Das "Kopftuchverbot an franzoesischen Schulen.."

    ... ist in Wahrheit ein Verbot saemtlicher religioeser Symbole, Christen-Kreuze und Juden-Kippa eingeschlossen.

    Das ist das Gegenteil des Kopftuchverbots, wie es in Deutschland dislutiert und betrieben wird.

  • S
    Sonja

    Jawoll, ein Burka-Verbot (bzw. Ganzkörperschleier) ist völlig richtig, ebenso wie das Koptuch-Verbot in den Schulen, das in D leider nicht existiert.

     

    Genauso wie es richtig ist durchzusetzen, dass alle Kinder am Sexualkunde- Sport- und Schwimmunterricht teilnehmen.

     

    Die Gleichberechtigung der Geschlechter ist nun einmal Teil des Selbstverständnisses unserer Gesellschaft und wer hier leben will, sollte das auch akzeptieren (müssen!)

  • V
    vic

    Ihr Fremdenfeinde im Frauenrechtsfanatiker-Gewand spannt gar nicht, dass das hier auch für "anständige" Europäer gilt, die einen Kapuzenpulli oder Mantel tragen und ebenso für Sonnenbrillen.

    Die Staatsmacht wird das je nach Bedarf auslegen, das ganze ist ja ziemlich dehnbar.

    Wenn ich die schlimmsten Foristen sehen will, muss ich inzwischen nur noch in der taz nachsehen. Vermutlich werden die anderswo gleich gelöscht (oder ich lese den Dreck nicht, in dem sie sonst schreiben).

  • V
    vic

    @ Apollo

    bis auf dich sehe ich niemanden der solchen Auschwitz-Blödsinn schreibt.

  • MF
    Mi Fu

    Toleranz ...

     

    Vor einiger Zeit waren meine Frau und ich in Peschawar, der konservatisten Stadt Pakistans. Frauen ohne Burka sahen wir keine. Meine Frau versuchte es mit pakistanischer Kleidung, was (freundliche) Heiterkeit hervorrief, sah wohl nicht sehr echt aus. Dann doch lieber westliche Kleidung, ohne Kopftuch und mit freiem Gesicht. Es gab deswegen keinen einzigen bösen Blick, keine einzige negative Bemerkung, dafür eine überwältigende, uns beschähmende Gastfreundschaft.

    Solch eine Toleranz würde ich mir auch in Europa wünschen.

     

    Nebenbemerkung 1:

    Burka geht durchaus mit hohen Absätzen und modernen Handtaschen zusammen, auch an Dessous fehlt es im Basar von Peschawar nicht.

     

    Nebenbemerkung 2:

    Auch in Kashi, ganz im Westen Chinas, sieht man Burkas auf der Straße, in einem atheistischen Staat, in dem angeblich Religionen unterdrückt werden.

     

    Nebenbemerkung 3:

    Zwang, in Afghanistan wahrscheinlich. Aber in China oder Europa? Hier gehört doch wohl viel mehr Mut dazu eine Burka zu tragen als keine.

     

    Toleranz ... das heißt sich mit etwas abzufinden, was man selbst nicht tun würde.

    Ach ja, erwachsene Männer in kurzen Hosen in der U-Bahn finde ich das Letzte.

  • D
    DiversityAndEquality

    Traurig zu sehen, dass selbst dieses "Forum" schon von Neonazis unterwandert ist.

     

    Mit einer freien, demokratischen Gesellschaft hat die im Artikel zitierte, fremdenfeindliche Propaganda nichts, aber auch rein gar nichts mehr zu tun.

     

    Die gesellschaftliche Spaltung und die Gräben in der Welt werden damit noch weiter vertieft - und genau das wollen die Neonazis ja, denn das macht ihren schon wieder erschreckenden Einfluss aus, der sich wie in den 1930er Jahren wie eine Seuche in Europa ausbreitet.

     

    Wehret den Anfängen! (obwohl dieses Stadium schon lange überschritten ist)

  • J
    Jan

    Wenn man sieht wie sich in den Kommentaren die aufrechten Feministen gegen die frauenverachtenden Praktiken des Islam ins Zeug werfen, kann einem richtig warm ums Herz werden.

     

    Aber mal ohne Ironie: Ein religiöser Fundi, der seiner Frau auch im Hochsommer einen schwarzen Ganzkörperschleier aufzwingt wird sich doch durch ein Burka-Verbot keines Besseren belehren lassen und seiner Frau mehr Freiheiten einräumen. Die Frauen laufen dann vielleicht nicht mehr vollverschleiert rum, sondern werden zu Hause eingesperrt. Aber das Burka-Verbot soll ja auch nicht den muslimischen Frauen das Leben erleichtern, sondern schlägt in die gleiche Kerbe wie das Minarettverbot in der Schweiz: Es ist eine weitgehend symbolische Massnahme, um Muslime zumindest aus dem öffentlichen Raum zu verdrängen. In meinen Augen sind die Verbotsbefürworter auch nicht besser als der Mullah, der jüngst das Verbot von Weihnachtsbäumen in arabischen Ländern gefordert hat - fremdenfeindliche Fundis hier wie dort.

  • U
    Uwe

    "gegen diese frauenfeindliche Verschleierung"

     

    Es wird immer davon ausgegangen dass hinter jedem Schleier ein (Ehe)Mann mit dem Knüppel steht. Das ist eine pauschale Verallgemeinerung, es gibt genug Frauen die sich durch ihre Verschleierung tatsächlich wohler fühlen, aus welche Gründen auch immer. Nein, das muss mensch nicht verstehen (ich tue es auch nicht) aber es ist wichtig JEDE Form von Kleidung zu tolerieren. Was wird als nächstes verboten? Das Tragen von bunten Uhren?

  • CU
    Claudia und Frank-Walter

    Die europäische und deutsche Linke ist Türöffner orientalischer Despotie. Das ist Fakt.

     

    Kritik an der islamischen Herrschaftskultur per se als „fremdenfeindlich“, „rassistisch“, „islamophob“ etc. diffamieren und sich zum Teil mit den Islamisten bis hin zu Ahmadinedschad, der Hamas und der Hisbollah verbrüdern. Dazu gehören die erdrückende Mehrheit der Linkspartei und ihrer traditionslinken Umfeldorganisationen, der starke kulturrelativistische und multikulturalistische Flügel der Grünen sowie große Teile der übrig gebliebenen „Dritte-Welt-Bewegung“. Edathy, C.Roth bringen ihre islamophile Demagogie auf Hochglanz. Sich den Aktionen und Demonstrationen dieser Kräfte undistanziert anzuschließen, wäre geistig-moralisch geradezu selbstmörderisch und politisch-strategisch absolut unverantwortlich.

     

    Die Schweiz hat den Anfang gemacht!! Die freie Welt zeigts der Welt.

    Hüpp Schwyz. Wacht endlich auf.

    Der Islam ist in Westeuropa nicht zu integrieren!

  • T
    Tsaimath

    Ich muss zugeben ich seh das ganze mit deutlich gemischten Gefühlen.

    Das Frauen zum tragen der Schleier gezwungen werden ist Mist und nicht mit den Menschenrechten zu vereinbaren

    Frauen vorzuschreiben wie sie sich zu kleiden haben ist auch Mist denn damit ist in meinen Augen der erste Schritt zur "Staatsuniform" getan denn dann kann man argumentieren das der Punk-Freund das liebe Töchternchen zwingt sich die Haare zu färben, eine Jeansjacke und whatever zu tragen. Los, verbieten wir Jeansjacken und Nicht-Natur Haarfarben und außerdem noch Lederjacken und alles was nicht Anzug ist (übertrieben)

    Somit würde der Staat anfangen in einen Bereich einzugreifen der in meinen Augen das einfachste Mittel der Selbstentfaltung ist: Mein Aussehen

     

    Die "wahre" Lösung wäre den Zwang zum Tragen der Burka zu verbieten welcher von Vätern oder whatever ausgeübt wird nur das ist fürchte ich un-umsetzbar.

    Und aus diesem Grund müssen, fürchte ich, die islamischen Frauen den ersten Schritt zur Selbstemanzipation machen, anders war es ja auch nicht in der westlichen Welt wo die Frauen für ihre Rechte erfolgreich gekämpft haben.

     

    Der Versuch Freiheit mit Gesetzen zu erzwingen ist wie der Krieg für den Frieden und das Ficken für die Keuschheit...

     

    In diesem Sinne: Frohe Weihnachten ;)

  • A
    Apollo

    Mal sehen, ob es auch hier klappt.

    Mal sehen, ob es der linke Mob hinkriegt, auch das Verschleierungsverbot rhetorisch mit Auschwitz zu verknüpfen. Möglich wäre es ja, denn auch dort war Verschleierung verboten.

    Auf geht´s!

  • SP
    Silesian Pride
  • K
    keetenheuve

    "Nur" 1900 voll verschleierte Frauen? Das sind doch schon 1900 zuviel. 1900 mal wird also schon eine Frau gezwungen, einen Stoffkäfig zu tragen und sich in ein sackähnlichen Umhang zu zwängen, damit ihre Umgebung sie nicht mehr als Frau, Mensch und Individuum wahrnimmt.

    Erstaunlich gelassen nehmen das linke in Frankreich und anderswo hin.

    Und wenn die Vision des Justizminister eintreten sollte, wird Frankreich nicht mehr Frankreich sein. So weit ist das gar nicht mehr. In GB gilt schon in manchen Städten die Scharia, natürlich noch ohne Handabhacken, aber das kommt auch noch.

  • H
    Hildegard

    Französische Sozialisten Kämpfer für eine frauenfeindliche Verschleierung?

     

    Was für Zeiten, früher waren Sozialisten Kämpfer für Frauenrechte, heute sind sie Handlager von islamischen Fundamentalisten, die im Namen der "Menschenrechte" frauenfeindliche und abstossende Vollverschleierung zulassen möchten. Leider sieht die Situation in restlichen Europa auch nicht viel besser aus.

     

    Schande!

  • G
    Gallier

    Toleranz ist schön und gut, notwendige Zutat zum Erhalt des demokratischen Systems. Toleranz kann aber auch in dumme Gutmütigkeit und Konfliktscheu ausarten. Frage: Wie würden wohl die arabischen Länder auf Bestrebungen der Christen reagieren, dort eine christliche Kirche zu errichten? Würden sie es tolerieren, wenn etwa katholische Geistliche in voller "Berufskleidung" dort umherliefen? Und die Bibel verteilen würden? Das wäre doch eine Debatte wert.

  • A
    andre.may

    als ich an einem hochsommer-sonntag diesen jahres in der s-bahn bis essen-west 2 frauen in burka gegenübersaß, und diese dann mit ihren (roten) rollen-koffern richtung stadt verschwanden, war ich offen gesagt sprachlos, hilflos und verdattert. sie sprachen miteinander die ganze zeit kein wort. ich fühlte mich gehemmt, der maskerade wegen. wird hier toleranz missbraucht?

  • F
    frischer

    Na endlich!

    Ich finde es unerträglich, dass Patriarchen ihre Macht über den Körper der Frau mit Dingen wie Burka, Niqab oder einem Kopftuch zum Ausdruck bringen dürfen.

    Es hat schon seine Gründe, warum Atatürk seiner Zeit in der Türkei den wohl laizistischten Staat aller Zeiten einführte: Er wusste um die politische Dimension des Islams und, dass er nur durch strikten Laizismus zu bändigen sei.

     

    Das alles müssen wir Europäer noch lernen.

     

    Es macht keinen Sinn, menschenverachtende Intoleranz gegenüber Homosexuellen, Atheisten, Polytheisten und selbstbestimmten Frauen zu tolerieren - Wer Intoleranz toleriert wird selbst intolerant.

     

    Das die Muftis daraus wieder einen Skandal machen wollen - bitte schön! Ich habe mich schon des öfteren gewundert, warum ich auf einer Demo mein Gesicht abfilmen lassen muss, eine Muslima aber mit einer Burka rumrennen darf - besonders die steinreichen saudischen Frauen (meist im Harem unterwegs) laufen gerne so durch meine Stadt.

     

    Auch Polygamie gehört unter Strafe gestellt - in ganz Europa. Vieles, was dem von den Konservativen als Islam verkauft wird, steht im krassen Gegensatz zu unserem GG.

     

    Offen gesagt beschleicht mich mehr und mehr der Eindruck, dass der Islam gar keine Religion sondern eine patriarchalische Ideologie ist: Warum sollte sich eine Religion mit Erb- und Strafrecht beschäftigen? Warum hat die Aussage einer Frau nur halb soviel Gewicht wie die eines Mannes? Das soll Religion sein?!

     

    Religion ist jenseitig - "Gib dem König, was des Königs - mein Himmelreich ist nicht von dieser Welt"

     

    "Der politische Islam ist der Faschismus des 21. Jahrhunderts" schrieb A. Schwarzer. Nun, das Problem ist aber doch, das der Koran unzählige politische und legislative Forderungen enthällt um damit per se politisch ist... was den Islam verfassungsrechtlich dem politischen Extremismus nähestehen lässt als irgendeiner Religion.

  • S
    Schulz

    So-n lila Burka habe ich noch nie gesehen.

    Wer versteckt sich darunter?

    Wahrscheinlich soll noch nicht mal die eigene Familie das wissen.

     

    Sieht fast aus wie lila die letzte Versuchung von Milka, aber so gemein sind doch Schweizer nicht.

  • R
    Robespierre

    Ich bin gespannt wie weit die angebliche Toleranz der TAZ Leser geht.

  • O
    Otto

    Sehr gut! Vermummung sollte auch in Deutschland verboten werden. Jeder Mensch muss auf der Straße sein Gesicht zeigen, sonst leidet das Sicherheitsgefühl. In Pakistan sind religiöse Eiferer unterwegs, die allen unverschleierten Frauen Säure ins Gesicht kippen. Wer sagt, dass diese Leute nicht auch bei uns aktiv werden? Dagegen hilft nur eins: Verschleierung komplett verbieten.