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Kommentar Waffenbesitz USADer historische Moment

Dorothea Hahn
Kommentar von Dorothea Hahn

Wenn die USA mit der Entwaffnung von Zivilisten ernst machen wollen, dann muss das schnell geschehen. Und von ganz oben angeordnet werden.

Business as usual: Waffenscheinklasse in Florida. Bild: reuters

D ie USA haben viele historische Momente verpasst, um ihre Zivilisten zu entwaffnen. Während andere Länder am Ende blutiger Konflikte die Schusswaffen aus dem Verkehr ziehen und das als Beitrag zur Befriedung betrachten, haben die USA am Ende ihres Unabhängigkeitskrieges das Recht auf Schusswaffenbesitz in ihrer Verfassung verewigt.

Mehr noch: Sie haben es als „Notwendigkeit für die Sicherheit eines freien Staates“ definiert. Und zugelassen, daß die Privilegien der Schusswaffenfreunde jede technologische Erneuerung und jede gesellschaftliche Veränderung überstehen, und ihre Interessengruppen politisch immer mächtiger geworden sind.

So weit so schlecht. Doch diese Entwicklung ist keineswegs unveränderbar. In der Geschichte hat es schon mehrfach Situationen gegeben, in denen das Erstarken der Waffenlobby zumindest vorübergehend abgebremst werden konnte. Eine davon war Ende der 1960er Jahre, nachdem John F Kennedy und Martin Luther King ermordet worden waren; eine andere Anfang der 1990er Jahre, nachdem Ronald Reagan ein Attentat überlebt hatte. In beiden Fällen kam es, nach jeweils langen und extrem kontroversen Debatten, zu verstärkten Schusswaffenkontrollen – vorübergehend.

Manfred Bartsch
Dorothea Hahn

ist USA-Korrespondentin der taz.

Heute, nach der Schießerei an der Sandy-Hook-Grundschule in Newtown, bei der 20 kleine Kinder und sechs Erwachsene umgekommen sind, ist erneut ein historischer Moment, in dem es möglich scheint, ein wenig Vernunft in die Schusswaffendebatte zu bringen. Und zumindest die größten Exzesse – darunter die Bewaffnung von Zivilisten mit Kriegsgerät wie halbautomatischen Schnellfeuerwaffen – zu stoppen.

Eile ist geboten. Denn schon bald wird die moralische Empörung und der Ruf nach strengerer Schusswaffenkontrolle wieder von der finanz- und lautstarken Lobby der Waffenfreunde übertönt werden. Wer ihnen Paroli bieten will, darf nicht auf den Kongress hoffen. Dort sind die Abgeordneten, die mutig genug sind, sich gegen die Schusswaffenlobby zu stellen, eine Minderheit. Die meisten anderen haben Angst, dass sie nie wieder gewählt werden, wenn sie sich die Schusswaffenlobby zur Feindin machen.

Etwas verändern kann sich nur von ganz oben. Barack Obama und sein Vizepräsident Joe Biden tun genau das Richtige, wenn sie jetzt mit höchster Priorität versuchen, die Schusswaffenkontrolle zu verstärken. Und wenn sie notfalls gegen den Willen des Kongress handeln.

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Dorothea Hahn
Korrespondentin
Kommt aus Köln. Ihre journalistischen Stationen waren Mexiko-Stadt, Berlin, Paris, Washington und New York.
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16 Kommentare

 / 
  • L
    Lars

    @Rita: Teil 1

     

    >[…]keine Lust hast, auf mein Argument einzugehen, dass Alkohol vor allem den

    >Trinker selbst tötet…

     

    Ich bin sicher, dass die Suizidrate mit Schusswaffen in den USA höher ist als die Rate der Tötungsdelikte.

    Ich stelle auch die These auf, dass in Deutschland die Anzahl an Personenfremdschäden durch Alkohol mindestens

    annähernd so hoch ist (proportional zur Bevölkerung) wie die in den USA durch Waffengebrauch.

     

     

    >nein, du konzentrierst dich lieber auf irgendwelche technischen Daten

     

    Du hast den Artikel zur M16 unkommentiert gepostet, ich bin mit einer Interpretation deiner Absichten drauf eingegangen.

    Was hattest du denn sonst beabsichtigt? Fällt mir schwer zu glauben, dass du etwas anderes im Schilde führtest als darauf hinzuweisen,

    dass die M16 ein Halbautomat sei.

     

    Die Bundeswehr hat übrigens gerade einen modifizierten, zivilen HA zum Kriegsschießgewehr (G29) gemacht...

     

    Aber darum geht es gar nicht, denn es ging um "Assault Rifles", die nun mal Vollautomaten sind.

     

    >denn eine Waffe ist immer ein Instrument zum Töten […] Was hat das noch mit Selbstverteidigung und Notwehr zu tun.

     

     

    Wie definierst du Selbstverteidigung und Notwehr? "Die Abgabe von nicht mehr als 1/2/3 Schüssen,

    die erforderlich ist, um einen gegenwärtigen rechtswidrigen Angriff von sich oder einem anderen abzuwenden"?

     

    Wenn 5 Irre in die Wohnung einer Frau einsteigen und diese vergewaltigen und dann töten möchten (nicht unbedingt in der Reihenfolge),

    wird diese Frau bestimmt schätzen, dass sie dank der Gesetzesänderung jetzt nur noch eine einschüssige Piratenpistole haben darf.

     

     

    >Und dein Argument, dass die Amis sehr vernünftig mit ihren Schußwaffen umgehen können,

    >ist genauso lachhaft wie die Feststellung, dass "psychisch Kranke und Vorbestrafte

    >niemals legal eine Waffe erwerben dürfen."

     

    >Dann Ersteres hat sich schon sehr oft als Irrtum erwiesen,

     

    Etwa so? http://www.youtube.com/watch?v=paxk_LPmdMI ;)

     

    (geht gleich weiter)

  • L
    Lars

    @Rita Teil 2

     

    Nein, das meinst du nicht. Was meinst du? Dass jeder "disgruntled employee" gleich einen Amoklauf anfängt? Hier wiederhole ich mich wieder:

    Das ist ein gesellschaftliches und soziales Problem, kein Waffengesetz-Problem.

     

     

    >ebenso wie Zweiteres nur reine Formsache ist.

     

    >Denn bei der großen Verbreitung von Schusswaffen allgemein und dem legeren Umgang damit,

    >dürfte es diesen Personen nicht schwerfallen, an solche zu kommen.

     

    Genau so Formsache wie ein Gesetz zum Verbieten aller Halbautomaten.

    Denn die Psychopathen und Verbrecher halten sich nicht an diese Gesetze und haben auch nach dem Verbot von Halbautomaten immer noch Vollautomaten.

     

    Selbst in England (eines der strengsten Waffengesetze der "freien Welt") ist es kein Problem, an eine illegale Schusswaffe zu kommen:

    http://www.guardian.co.uk/uk/2008/aug/30/ukcrime1

     

    >Aber das wäre ja deiner Meinung nach wohl alles zu verhindern gewesen,

    wenn es noch mehr Schusswaffen gäbe und alle Lehrer nur noch schwer bewaffnet zur Schule kommen würden ....

     

    http://www.kgw.com/news/Clackamas-man-armed-confronts-mall-shooter-183593571.html

    http://www.woai.com/news/local/story/Deputy-shoots-gunman-at-San-Antonio-movie-theater

     

    Nur zwei Beispiele aus EINER Woche. Ja, wären die Sicherheitskräfte an der Schule bewaffnet gewesen, wären keine 20 Kinder gestorben.

     

    Die Augen vor der Realität zu verschließen und sich alle Waffen wegzuwünschen während man einen gewaltfreien Tee trinkt und Kumbaya singt funktioniert einfach nicht.

    Die US-Gesellschaft hat ein Problem mit der Inakzeptanz von Gewalt als Lösung für alles, daraus folgt aber, dass der uneingeschränkte Waffenbesitz mehr Leben rettet, als er kostet - denn die Waffen werden von den "Bad Guys" sowieso eingesetzt.

     

    >Und dein Vergleich mit der Pressefreiheit, die genauso im Grundgesetz verankert ist wie das Recht auf Schusswaffen

    >hinkt ebenso. Denn über die genaue Auslegung dieses Passus wird immer mal wieder gestritten.

    >[…] Ahnungslosigkeit […]

     

    (geht gleich weiter)

  • L
    Lars

    @Rita, Teil 3

     

    Meine Ahnung ist, dass das first amendment =

     

    freedom of speech

     

    und das second amendment =

     

    the right to keep and bear arms

     

    die fundamentalen Eckpfeiler einer freien, nicht von einem Tyrannenstaat kontrollierten Gesellschaft sind.

     

    Gustav Heinemann: „Ein Staat ist immer nur so frei wie sein Waffengesetz.”

     

    >Ganz nebenbei weiß ich nicht, wie du das Recht auf Waffentragen mit dem Recht auf freie

    >Meinungsäußerung vergleichen willst. Deinen Gedanken zu Ende gedacht würde bedeuten,

    >dass jeder, der sich irgendwie durch Staatsmacht oder Gesetze diskriminiert fühlt, das Recht hat,

    >sich mit Waffengewalt zu wehren.

     

    Nicht, wer sich durch Staatsmacht oder Gesetze diskriminiert fühlt, sondern wessen Freiheit dadurch genommen wird, dass die Regierung das Grundgesetz missachtet.

     

    Was haben alle Dikaturen der Welt gemeinsam gehabt, als sie an die Macht gekommen sind? Sie haben das Volk erst mal entwaffnet.

     

    Wir haben hier einfach vollkommen auseinander liegende Ideologien. Du bist für Kontrolle und Regelung durch den Staat, der für deine Sicherheit garantiert - ich möchte nicht 5min darauf warten, dass die Polizei kommt, wenn ich angegriffen werde sondern nehme mir mein Recht heraus, mich selbst verteidigen zu dürfen.

    Dieses Recht empfinde ich als universal und über allen Gesetzen, Religionen und Weltanschauungen stehend.

  • B
    B_Krainz

    Alkoholmissbrauch fordert zigtausende Tote jedes Jahr, alleine in Deutschland. Selbst wenn "nur" ein Promille dieser Toten "Kollateralschäden" wären, ist die absolute Opferzahl immer noch viel höher als die Opfer, die der Missbrauch legal besessener Schusswaffen fordert. Und auch bei diesen wenigen Fällen dürfte oft genug Alkohol oder eine andere Droge im Spiel gewesen sein. Dass man hierzulande zwar Waffen, aber nicht Alkohol verbieten will liegt einfach daran, dass ein Alkoholverbot fast jeden, Waffenverbote aber nur eine Minderheit treffen würde.

  • R
    rita

    Lieber Lars,

     

    schade, dass du so offensichtlich keine Lust hast, auf mein Argument einzugehen, dass Alkohol vor allem den Trinker selbst tötet, nicht aber Außenstehende. Und selbst bei Unfällen, die durch alkoholisierte Fahrer verursacht werden, kommen sicherlich nicht 20 oder mehr Menschen auf einmal ums Leben.

     

    nein, du konzentrierst dich lieber auf irgendwelche technischen Daten über Schusswaffen und ab wann eine Waffe als Kriegsgerät zu betrachten ist. Ich finde solches ziemlich sch...-egal, denn eine Waffe ist immer ein Instrument zum Töten und halbautomatische Schusswaffen, wie sie von diesem Amokläufer benutzt wurden und auch jetzt wieder nachgefragt werden in "Amiland", dienen offensichtlich dazu, mehrere Schüsse hintereinander abzugeben und größtmöglichen Schaden anzurichten. Was hat das noch mit Selbstverteidigung und Notwehr zu tun.

     

    Und dein Argument, dass die Amis sehr vernünftig mit ihren Schußwaffen umgehen können, ist genauso lachhaft wie die Feststellung, dass "psychisch Kranke und Vorbestrafte niemals legal eine Waffe erwerben dürfen." Dann Ersteres

    hat sich schon sehr oft als Irrtum erwiesen, ebenso wie Zweiteres nur reine Formsache ist. Denn bei der großen Verbreitung von Schusswaffen allgemein und dem legeren Umgang damit, dürfte es diesen Personen nicht schwerfallen, an solche zu kommen. Ebenso hat sich in der näheren Vergangenheit ein Psychopath erst dann als solcher entpuppt, nachdem er schon etliche Unschuldige erschossen hatte. Aber das wäre ja deiner Meinung nach wohl alles zu verhindern gewesen, wenn es noch mehr Schusswaffen gäbe und alle Lehrer nur noch schwer bewaffnet zur Schule kommen würden ....

     

    Und dein Vergleich mit der Pressefreiheit, die genauso im Grundgesetz verankert ist wie das Recht auf Schusswaffen hinkt ebenso. Denn über die genaue Auslegung dieses Passus wird immer mal wieder gestritten. Also solltest du dir vielleicht auch mal ein bißchen Ahnung zulegen, statt nur andere der Ahnungslosigkeit zu bezichtigen.

     

    Ganz nebenbei weiß ich nicht, wie du das Recht auf Waffentragen mit dem Recht auf freie Meinungsäußerung vergleichen willst. Deinen Gedanken zu Ende gedacht würde bedeuten, dass jeder, der sich irgendwie durch Staatsmacht oder Gesetze diskriminiert fühlt, das Recht hat, sich mit Waffengewalt zu wehren. Das wäre eine schöne Welt!

  • B
    B_Krainz

    "Die USA haben viele historische Momente verpasst, um ihre Zivilisten zu entwaffnen. Während andere Länder am Ende blutiger Konflikte die Schusswaffen aus dem Verkehr ziehen und das als Beitrag zur Befriedung betrachten, haben die USA am Ende ihres Unabhängigkeitskrieges das Recht auf Schusswaffenbesitz in ihrer Verfassung verewigt." Dieser "verpasste Moment" hat aber die USA nun auch bald 250 Jahre davor bewahrt, zur Diktatur zur werden und ihre Zivilisten zu erschießen oder zu vergasen.

     

    Warum informiert die Korrespondentin die Leser in Deutschland nicht darüber, dass die Gewaltkriminalität in den USA sich in den letzten 20 Jahren halbiert hat und mittlerweile das nahezu waffenlose England die USA diesbezüglich längst überholt hat?

     

    Wenigstens die alternativen Medien sollten sich vorher mal die Fakten angucken, bevor sie berichten.

  • L
    Lars

    >Was will der Autor uns damit sagen in diesem Zusammenhang?

     

    Die Pressefreiheit ist Grundrecht wie der Waffenbesitz - in den USA.

     

    Weil einige der Nutzer nicht mit dieser Freiheit umgehen können, werden jetzt alle kollektiv bestraft und die Pressefreiheit insgesamt abgeschafft.

     

    Finde ich recht einfach kausal nachzuvollziehen.

     

     

    >Und zu deiner Behauptung, daß es eine "Bewaffnung […] gar nicht gibt…

     

     

    Nur, weil ein genau so unrecherchierter und faktisch falscher Artikel im Focus von einem Run auf automatische Kriegswaffen spricht, bedeutet das weder, dass es diese Waffen tatsächlich legal zu kaufen gäbe, noch, dass es einen Run darauf gäbe.

     

    Hier nimmt sich die Journaille von rechts nach links gar nichts, alle schreiben nach, was Schlagzeile bringt, ohne sich die Mühe zu machen, sich mal 10min den Artikel über "vollautomatische Waffen" auf Wikipedia durchzulesen.

     

     

    >Und "Halbautomatische Waffen sind kein Kriegsgerät"?

     

    Verstehe dein Argument nicht, vermute aber, dass du das M16 für einen Halbautomaten hältst. Das M16A1 hat(te) einen Hebel für 3 Modus:

     

    1 Sicherung

    2 Halbautomatisch

    3 3-Schuss-Folge

     

    Die 3-Schuss-Folge ist vollautomatisches Feuer.

     

    >Nein, es kommen jedes Jahr viel mehr Leute durch Alkoholmissbrauch […] ums Leben.

     

    http://www.adac.de/infotestrat/adac-im-einsatz/motorwelt/geisterfahrer.aspx

    @Rita

     

    >(Übrigens gab es während der Prohibition in den USA […]

     

    Folglich wird es nach dem Verbot von Halbautomaten wesentlich mehr Tote durch Halbautomatenmissbrauch geben.

     

    Macht ja auch Sinn: Da sich die Verbrecher im Gegensatz zu rechtschaffenden Bürgern nicht an die Gesetze halten*, werden diese Waffen gegen die einsetzen, die ihre Waffen abgegeben haben und sich nicht verteidigen können.

     

     

    >und Autofahren ist aus gutem Grund […] offensichtlich nicht sehr ausgeprägt.

     

    Genau hier ist der passende Moment, zu erwähnen, dass psychisch Kranke und Vorbestrafte niemals legal eine Waffe erwerben dürfen.

    Und ausserdem füge ich noch mal den Satz von weiter oben mit * ein.

  • N
    noergler

    Erinnert sei hier an den Versuch in den USA nach dem 1. Weltkreig das Uebel des Alkoholismus durch radikales Totalverbot von Alkohol zu ueberwinden. Diese auch Prohibition genannte Zeit war gepraegt von organisierter

    Kriminalitaet zur Produktion und Vertrieb von Alkohol.

    Einfach gesagt: Die Leute waren einfach nicht bereit

    das Verbot zu respektieren , weil sie mit Alkohol umgehen konnten. Daemmert es jetzt ? Die Amerikaner haben diese

    Freiheit des Waffenbesitzes seit Jahrhunderten ( verankert

    im 2. Zusatzartikel in der Verfassung ). Die werden ganz bestimmt jetzt sich durch ein Gesetz / Praesidenten Anordnung dazu bringen lassen , saemtliche Schusswaffen aufzugeben. Also gibt es dann ein neues Geschaeftsfeld

    fuer die Kriminellen. Das ganze wird wohl wie beim Alkohol hoechstens 10 Jahre durchgehalten.

  • L
    Leseraner

    Na, hat Frau Hahn (dieberst seit 2010 in den USA lebt) immer noch keine Ahnung bezüglich Waffendichte, Waffengesetzen und auch keine Ahnung zur technischen Materie, aber dafü eine linke Meinung?

     

    Peinlich, Frau Hahn. Peinlich, taz.

  • F
    FaktenStattFiktion

    Frau Hahn hat ganz offenkundig nur eine Meinung, aber keine Ahnung.

    Aber wer bis 2010 in Paris war, kennt sich mit dem Gastland wohl noch nicht aus.

     

    Wie wäre es mit einem Hauch Fachwissen, Frau Hahn?

  • R
    rita

    Die Waffenlobby lässt mal wieder grüßen, auch hier in der taz!

     

    "Bei der Hetze und den daraus resultierenden tragischen Schicksalen und Ereignissen, die die (freie) Presse verursacht, sollten wir vielleicht mal die Pressefreiheit beschränken."

     

    ?????? Was will der Autor uns damit sagen in diesem Zusammenhang?????

     

    Und zu deiner Behauptung, daß >>> es eine "Bewaffnung von Zivilisten mit Kriegsgerät wie halbautomatischen Schnellfeuerwaffen" gar nicht gibt

  • T
    tommy

    Was denkt Obama eigentlich, wer er ist? Selbst arbeitet er jede Woche in Stalinscher Manier eine Todesliste ab und masst sich an, zu entscheiden, wer leben darf und wer sterben muss (alles ohne Kontrolle durch Parlament oder Gerichte). Und dann will er unbescholtenen Bürgern ihre durch die Verfassung garantierten Waffen abnehmen ("per Dekret" - wie undemokratisch ist das denn?), nur weil ab und zu ein paar Irre mit Waffen Schindluder treiben? Bisher habe ich ja die Leute, die Obama für einen potenziellen Diktator halten, als paranoide Spinner abgetan, aber vielleicht ist da doch was dran.

  • Z
    zyxxer

    "halbautomatische Schnellfeuerwaffen" gibt es nicht. Man sollte vom Autor einen solchen Artikels schon ein Mindestmass an Sachverstand erwarten duerfen, ansonsten kann ein solcher Kommentar nur wertlos sein.

  • N
    naseweiser

    Das amerikanische "Modell Volksbewaffnung" passt doch "ideal" in unsere Zeit :

    Individualisierung , Atomisierung , Anomisierung , Konkurrenzsubjekte :"Alle-gegen-Alle" , "Traue-jedem-alles-zu !" ;

    gesamtgesellschaftlich : Deregulierung , Privatisierung , Auflösung staatlicher Ordnungsmacht , Krise , Depression ,Unsicherheit , Ausweglosigkeit .

  • L
    Lars

    Ein Argument dafür, dass dieser Artikel schlecht recherchiert wurde (wie 90% aller Artikel zu diesem Thema, wo alle sich einfach an Feinstein ranhängen) könnte sein,, dass es eine "Bewaffnung von Zivilisten mit Kriegsgerät wie halbautomatischen Schnellfeuerwaffen" gar nicht gibt.

     

    "Halbautomatische Schnellfeuerwaffen" sind kein Kriegsgerät. *Voll*automatische Schnellfeuerwaffen wären Kriegsgerät. Die wurden aber schon 1986 in den USA für Zivilisten verboten.

     

    Abgesehen davon ist es ein verfassungsmäßig garantiertes Recht, in den USA Waffen zu besitzen. Wieso ist das ok, nur weil es um Schusswaffen geht, die Verfassung zu missachten?

     

    Bei der Hetze und den daraus resultierenden tragischen Schicksalen und Ereignissen, die die (freie) Presse verursacht, sollten wir vielleicht mal die Pressefreiheit beschränken.

     

    Nein, es kommen jedes Jahr viel mehr Leute durch Alkoholmissbrauch (sei es durch den Suff an sich oder durch Autounfälle) ums Leben. Alkohol gehört verboten bzw. nur die Bundeswehr darf noch Alkohol benutzen, denn die werden ja dafür ausgebildet.

  • G
    gunferret

    Schöner Artikel, aber Quatsch.

    Gun Control obliegt den einzelnen Staaten. Aufgrund der Verfassung ist die Bundesregierung gehindert diesbezüglich gesetzliche Vorgaben zu machen.