Gruppenphase Europa Leaugue: Frankfurt stark, Freiburg schwach
Ein 3:0 scheint sich als Standardergebnis von Eintracht Frankfurt in der Europa League zu etablieren. Beim SC Freiburg dagegen setzt sich die Krise fort.
NIKOSIA/SEVILLA dpa | Eintracht Frankfurt hat schon am 2. Spieltag der Gruppenphase gute Chancen zum Einzug in die K.o.-Runde der Europa League. Der Fußball-Bundesligist feierte am Donnerstag gegen Apoel Nikosia einen 3:0-Erfolg und führt die Gruppe F mit sechs Zählern souverän an.
Vor 15.000 Zuschauern gingen die Frankfurter durch ein Eigentor von Nektarios Alexandrou in der 27. Minute in Führung, die Srdjan Lakic (59.) und Sebastian Jung (66.) nach der Pause ausbauten. „Ich bin natürlich glücklich. Die Mannschaft ist souverän aufgetreten und hat das Spiel kontrolliert“, lobte Trainer Armin Veh.
Die Frankfurter konnten zwar nicht so glänzen wie beim begeisternden 3:0-Auftaktsieg gegen Girondins Bordeaux, hatten die Partie gegen den zyprischen Meister aber jederzeit im Griff.
Bei der Führung, die wie ein Blitz aus heiterem Himmel fiel, kam den Gästen der Zufall zu Hilfe. Nach einem schönen Diagonalpass von Tranquillo Barnetta flankte Jung direkt vor das Tor, wo Alexandrou den Ball ins eigene Netz lenkte.
Nach dem Wechsel stellte Lakic nach schönem Doppelpass mit seinem Sturmpartner Vaclav Kadlec das Ergebnis auf 2:0. Wenig später bereitete der Kroate dann den dritten Eintracht-Treffer durch Jung vor. Rode, Barnetta und Kadlec durften vorzeitig in die Kabine, um Kräfte für das Bundesligaduell beim zweiten deutschen Europa-League-Teilnehmer SC Freiburg am Sonntag schonen.
Freiburg muss bangen
Genau dieser SC Freiburg unterlag am Donnerstag ibeim FC Sevilla mit 0:2 und muss nach nur einem Punkt aus zwei Spielen um das Weiterkommen in der Vorrundengruppe H bangen. Vor 25.000 Zuschauern im Stadion Sánchez Pizjuán verlor der SC nicht nur die Punkte, sondern auch Abwehrspieler Fallou Diagne, der in der 62. Minute wegen einer Notbremse die Rote Karte sah.
Den fälligen Strafstoß verwandelte Diego Perotti (63.) für die Andalusier, bei denen Ex-Nationalspieler Marko Marin erst in der zweiten Halbzeit zum Zuge kam. Carlos Bacca (90.+1) traf zum 2:0-Endstand.
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