Die Wahrheit: Möwenidyll
Donnerstag ist Gedichtetag auf der Wahrheit. Heute darf sich die Leserschaft an einem Poem über die Begegnung von Vogel und Schalentier erfreuen.
Möwe mit viel Flugerfahrung
kreist sehr leise, sucht nach Nahrung.
Sieht am Ufer auf den Steinen
etwas krabbeln mit acht Beinen,
die den Boden flugs verlassen:
Krebs im Schnabel kann’s nicht fassen.
Wird weit in die Luft gehoben,
erstmals sieht er Welt von oben.
Möwe lässt den Krebs jetzt fallen,
lässt ihn hart auf Felsen prallen,
um die Schale aufzuknacken
– und nach Krebsverzehr zu kacken.
Gutgelaunt fliegt Möwe weiter,
auch der Himmel schaut sehr heiter.
Die Wahrheit auf taz.de
Leser*innenkommentare
JadotA
weihnachtsmöwe traf schalentier
was macht ihr hier?
austern, das sieht man doch!
na denn, frohe austern noch!
sind atheist,
du, blöder biest!