: „Angels kein Thema“
Und wieder röhren die Harleys durch die Stadt
■ ist „Director“ des Metropolitan Chapter Hamburg, das die „Harley Days“ ausrichtet. Ehrenmitglied: Peter Maffay. Foto: privat
taz: Herr Helbing, wie viele Biker erwarten Sie?
Wolfgang Helbing: 60.000 können es schon werden. Der neue Veranstaltungsort Großmarkt liegt zentral und nahe der Reeperbahn.
Kritiker werfen dem Treffen zu hohe Lärm- und Umweltbelastung vor.
Wir bitten befreundete Chapter Wohnstraßen zu meiden. Aber das sind zugelassene Motorräder, die kann man nicht einfach verbieten! Autos oder die beliebten Kreuzfahrtschiffe pusten auch jede Menge Dreck in die Luft. Wir fahren doch nicht den ganzen Tag hin und her. Meistens feiern oder fachsimpeln wir und haben einfach Spaß.
Wer führt dieses Jahr die große Parade an?
Erstmal natürlich unser Metropolitan Chapter, als Verantwortliche. Als Promi hat sich wieder der Schauspieler Till Demtrøder angekündigt.
Wird man auch Hells Angels oder Bandidos sehen?
Nein, das war nie ein Thema, die tauchen ganz sicher nicht auf. Denen ist das wahrscheinlich zu langweilig.
Arbeiten Sie mit der Polizei zusammen?
Ja, wir stimmen die Streckenführung sehr eng ab. Wir organisieren allein 185 Helfer als Ordner. Bis jetzt lief immer alles unfallfrei ab.
Worauf freuen Sie sich besonders?
Neben der Parade auf das Treffen mit Bekannten. Ein Chapter aus Polen wird uns dieses Jahr besuchen. Interview: WDE
Beginn: heute, 12 Uhr, Großmarkt Hamburg
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