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EHEC-BELASTETE SPROSSENStaatsanwaltschaft ermittelt

OLDENBURG | Wegen der Ehec-belasteten Sprossen aus dem Betrieb im niedersächsischen Bienenbüttel hat die Staatsanwaltschaft Oldenburg nach einem Focus-Bericht nun ein Ermittlungsverfahren eingeleitet. Das Magazin berichtete am Sonntag, verschiedene Tatbestände würden untersucht. Sie reichten von Verstößen gegen das Lebensmittelrecht über Inverkehrbringen giftiger Substanzen bis zu fahrlässiger Körperverletzung und Tötung. „Die Ermittlungen beruhen auf der Anzeige eines gut informierten Bürgers“, wird Staatsanwalt Rainer du Mesnil zitiert.

Bereits am 14. Juni hatte die Staatsanwaltschaft Lüneburg mitgeteilt, dass sie eine Strafanzeige wegen fahrlässiger Tötung und gemeingefährlicher Vergiftung an die Zentralstelle für Landwirtschaftsstrafsachen in Oldenburg weitergeleitet habe.

Wissenschaftler warnen derweil davor, dass der aggressive neue Ehec-Erreger auch ins Trinkwasser gelangen könnte. In den deutschen Ballungsgebieten sei die Gefahr eher gering, weil das Trinkwasser mehrmals am Tag kontrolliert werde. Anders sehe die Situation jedoch in kleineren Wasserwerken aus. (dapd)

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