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Gelsenkirchen: Jedes 3. Kind arm

GELSENKIRCHEN taz ■ In der Emscher-Lippe-Region steigt die Zahl der armen Kinder. Das ergibt sich aus einer Analyse des Deutschen Gewerkschaftsbundes. Danach lebt inzwischen jedes dritte Kind in Gelsenkirchen von Hartz IV, in Bottrop und im Kreis Gelsenkirchen jedes vierte bis fünfte. Im Vergleich zum Vorjahr sei die Zahl für Gelsenkirchen um 3,3 Prozent gestiegen, „und das obwohl die Zahl der Arbeitslosen abnimmt“, sagte Josef Hülsdünker, DGB-Regionsvorsitzender, der taz. Er wies darauf hin, dass allein in dieser Stadt 1.700 Familien von Hartz leben müssen, obwohl ein Elternteil voll arbeitet. Angesichts solcher Zustände sei die Nicht-Einigung beim Mindestlohn „ein Skandal“. SUG

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