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WARNSTREIKS BEI BVG ANGEDROHTAlle Bahnen stehen still – jedenfalls, wenn Ver.di will

Fahrgäste der Berliner Verkehrsbetriebe müssen sich in der kommenden Woche auf lange Wartezeiten durch Warnstreiks einstellen. Ab Dienstag (16. 8.) könnten die U-Bahn-, Bus- und Straßenbahnfahrer zeitweilig die Arbeit niederlegen, falls es bei den Tarifverhandlungen am Vortag kein Ergebnis gebe, sagte Ver.di-Gewerkschaftssekretär Frank Bäsler am Freitag. „Wir führen seit neun Monaten mit der BVG Tarifverhandlungen, bislang ohne Erfolg“, fügte er hinzu.

Die Gewerkschaft fordert eine Entlastung des BVG-Personals. Es gehe nicht um mehr Geld, sondern unter anderem um längere Ruhezeiten zwischen den Schichten, sagte Bäsler.

Der Kommunale Arbeitgeberverband (KAV) kritisierte die Warnstreikandrohung und unterstellte der Gewerkschaft Stimmungsmache vor der Abgeordnetenhauswahl am 18. September. „Mit völligem Unverständnis nehmen wir die Streikandrohung von Ver.di zur Kenntnis und fordern die Gewerkschaft auf, nicht mit unnützen Drohgebärden das Verhandlungsklima zu gefährden“, sagte die Verhandlungsführerin und KAV-Geschäftsführerin Claudia Pfeiffer. Die BVG habe bereits ein verbessertes Angebot vorgelegt. (dapd)

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