piwik no script img

SPD: Natur im Hollerland erhalten

■ Genügend Flächen zur Erweiterung des Uni-Technologieparks

„Hände weg vom Hollerland!“ Das fordern die Wirtschaftsdeputierten der SPD. Sie waren mit dem Bund Umwelt- und Naturschutz vor Ort und kamen zu dem Schluß, daß noch genügend Flächen zur Ausweitung des Uni-Technologieparks zur Verfügung stehen. Damit wenden sich die SozialdemokratInnen gegen Pläne, den Technologiepark bis ins Naturschutzgebiet zu erweitern. Diese Pläne waren vor allem aus dem Hause des Wirtschaftssenators gekommen. Das Wirtschaftsressort geht von einem Flächenbedarf von 2,5 bis 3,5 Hektar pro Jahr an der Uni aus. Der könne bis 1999 problemlos durch die bereits ausgewiesenen Erweiterungsareale gedeckt werden, rechnen die SPD-Deputierten Eva-Maria Lemke-Schulte, Werner Krone und Carsten Sieling vor. Dazu kämen neun Hektar auf dem Uni-Ost-Gelände, die von Siemens nicht genutzt würden, weitere 20 Hektar, wenn die Radio-Bremen-Sendemasten verlegt würden und noch einmal 16 Hektar südlich der Bahnlinie Bremen-Hamburg. Die habe das Wirtschaftssressort verlorengegeben, weil dort die Bremer Straßenbahn AG ein Depot plane. Das sei aber gar nicht der Fall, sagen nun die SPD-Deputierten. Zudem könnten z.B. auf der Hemelinger Marsch oder am neuen Hochschul-Standort Grohn Technologiepark-„Satelliten“ entstehen. J.G.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen