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Die Grünen und die Schröder-Gang

Wer wird Minister, wer Parteichef, wer Staatssekretär? Munter darf in Bonn spekuliert werden. Dabei tauchen bei den Grünen wie den Sozialdemokraten plötzlich Namen auf, die bundesweit nur sporadisch oder kaum Beachtung fanden. Gemeinsam ist ihnen, daß sie im künftigen Kräftespiel eine Rolle spielen könnten. Wohlgemerkt könnten. Denn die einzige Garantie, die mit ihren Namen verbunden ist, lautet: Morgen ist schon wieder alles anders.

Der künftige Kanzler Gerhard Schröder will auch in Bonn auf fünf seiner engsten Vertrauten aus Niedersachsen nicht verzichten. Neben den hier vorgestellten gehört auch seine Büroleiterin Sigrid Krampitz dazu. Das Verhältnis zu allen fünfen ist freundschaftlich und von großem Vertrauen geprägt. Wie sich Schröder überhaupt gern mit Leuten umgibt, die er mag und die ihm den Rücken freihalten. Kritiker behaupten deswegen, er schare Ja-Sager um sich. Andererseits entspricht es Schröders Arbeitsstil, statt Akten zu fressen, sich lieber auf Vorlagen und die Einschätzungen der von ihm geschätzten Experten zu verlassen. sev/maf

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