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Weimars Wechseljahre

Die europäische Kulturstadt 1999 repräsentiert die deutsche Geschichte wie kein anderer Ort: Weimar ist Klassikerstadt, Gründungsort der ersten Republik und Standort des KZ Buchenwald. Im Festjahr will die Stadt diesem Erbe gerecht werden. Über den Versuch, sich als Musterschüler des modernen Deutschlands darzustellen  ■ Von André Meier

Eine Minute Zeit läßt 3sat Filmemachern, um zu zeigen, was ihnen einfällt, wenn sie den Namen der europäischen Kulturstadt 1999 hören.

Sechzig Sekunden sind nicht viel, reichen aber dicke, um sich in diesem Wettbewerb zum Thema Weimar ebenso windschnittig wie moralisch sauber zu positionieren. Wir wollen uns den idealen Weimarminutenfilm so vorstellen: Rostbratwurst, Schnitt, Zoom: Verbrennungsofen, Blende, Goethe, Schnitt, Zoom: Lagertor, Schnitt, Schiller, Schnitt, Zoom: Stacheldraht, Schnitt, Nietzsche, Schnitt, SS marschiert, Schnitt, Hitler auf dem Marktplatz, Schnitt, Volk schreit Heil, Schnitt, Zoom: Leichenberge, Blende, Thüringer Glatzen mit ausgestrecktem Arm, Schnitt, Wolken ziehen, Schnitt, kleine studentische Japanerin küßt semmelblonden Punk, Schnitt, Ismael Ivo (schwarz) tanzt Mephisto (nackt), Schnitt Pudel (rosa) pinkelt an Dichterdenkmalsockel, Schwarzblende, Copyright. Aus.

Wo liegt Weimar? Wo verortet sich Europas Kulturstadt 1999 nach ihrer wechselvollen Geschichte – als „Klassikerstadt“, als Namensgeber einer gescheiterten Republik, als „Konzentrationslagerstadt“?

„Weimar ist dort, wo man es hinstellt“, sagte Wolfgang Neuss, als die Stadt noch fest hinter der Mauer schlummerte. Nun ist der Kabarettist tot und die Sechzigtausendseelengemeinde für jedermann bequem über die A 9, A 4, A 7 oder mit der Bahn zu erreichen.

Es gibt also gar keinen Grund mehr, Weimar woanders hinzusetzen als an die Ufer der Ilm, wo es als infrastrukturell voll erschlossene Projektionsfläche scheinbar alles subsumiert, was sich mit dem Begriff Deutschland historisch verbindet.

„Hier habe ich es wieder entdeckt“, schwärmt der Mäzen und Kunstsammler Paul Maenz. „Es“ ist das Vaterland und „hier“ unsere thüringische Kleinstadt, auf die der distinguierte Herr stieß, als er nach dem Mauerfall das erste Mal in den Osten reiste, um zu sehen, „wo da was oben oder unten ist“. Daß Weimar ziemlich weit unten liegt, weiß jeder, der einmal seinen Zeigefinger über eine DDR-Autokarte schob. Und wenn der Maßstab stimmt, wird man vielleicht auch heute noch erkennen, daß die Stadt der toten Dichter nur zwei Daumenbreiten vom KZ Buchenwald auf dem großen Ettersberg trennen.

Dieses Nebeneinander von Todeslager und Fürstengruft, so Maenz, habe ihn zum Nachdenken gebracht. Darüber, ob vielleicht der Drang zum Internationalen, der ihn und viele seiner Generationsgefährten im Westen nach dem Krieg trieb, eine Flucht vor der Last der deutschen Geschichte gewesen sei. Und auch, ob nicht eine Bringschuld bestünde, gegenüber den Menschen in den neuen Bundesländern, die weder reisen noch – gleich ihm – Besitz anhäufen konnten. Diese Verbindlichkeit, so glaubt Maenz, habe er nun beglichen. Denn Maenz hat mit seiner gesammelten Kunst Weimar zum Start ins Kulturstadtjahr ein ganzes „Neues Museum“ gefüllt.

Die Stadt hat dem Mäzen für seine moderne Kunstsammlung eines ihrer schönsten Gebäude zur Verfügung gestellt. Und auch mit den weiteren Vorbereitungen auf das große Jahr hat sich Weimar bemüht, sich nicht allein auf sein Klassikererbe zu verlassen, sondern Modernität und bewußten Umgang mit der ganzen Stadtvergangenheit zu demonstrieren.

Doch nur wenige hat man damit zufriedengestellt. „Was sollen wir denn noch tun, um zu beweisen, daß wir dem Neuen gegenüber aufgeschlossen sind?“, empört sich Weimars Oberbürgermeister Volkhardt Germer. Wieder einmal haben ihm Journalisten die Geschichte vom Rollplatz aufgetischt, nur um nachzuweisen, daß sich in Weimar nichts geändert hat, seit Wilhelm Frick hier drei Jahre vor dem Machtantritt der Nazis als Thüringischer Innenminister mit einem Erlaß „Wider die Negerkultur – für das deutsche Volkstum“ die Museen „säuberte“.

Daniel Buren ist zwar weiß, aber trotzdem entbrannte im letzten Jahr eine Art Volkszorn gegen sein Kunstprojekt vom Rollplatz. Tausende Weimarer protestierten mit einer Unterschriftenaktion gegen den Plan des französischen Konzeptkünstlers, einen ihrer zentralen Parkplätze mit einer aus über dreihundert riesigen bunten Betonpfeilern geformten Bodenplastik zu überziehen. Der Stadtrat beugte sich dem Bürgerwillen.

Nun ist Buren mit einer anderen Arbeit im Treppenhaus des Neuen Museums vertreten und dient dort als Stichwortgeber fürs Feuilleton. Der Umstand, daß er den Aufgang zur Sammlung Maenz mit einem in den Putz geschnittenen und für ihn typischen Streifenmuster garnierte, genügt scheinbar vollends, um eine „raffiniert inszenierte Erinnerung“ (art) an die Kleidung der Buchenwaldhäftlinge zu diagnostizieren. So aufgelegt, kann man in Weimar zwar jeden handelsüblichen Schoko- Vanille-Brotaufstrich als Reminiszenz an das Dritte Reich verstehen, trotzdem sind Maenz derartig flotte Stegreifinterpretationen durchaus willkommen. Lag es doch von Anfang an in der Absicht des Kölners, die historisch doppelbödige Kulisse Weimars für die auratische Aufmunitionierung seiner Kunst zu nutzen.

Und selbst das Publikum sorgt hier, anders als im zivilisierten Westen, für einen extraordinären Kick. Der Kunststifter sitzt auf dem überdimensionierten Ledersofa der Schweizer Konzeptkünstlerin Pipilotti Rist aus seiner Sammlung und doziert: „In Weimar fehlen sechzig Jahre Umgang mit der Moderne.“ Was verständlich mache, daß ihn bei all der Euphorie hin und wieder die Angst beschleicht. Da wirkt auch die Klassikervergangenheit nicht sehr beruhigend.

„In Amerika“, so glaubt der stellvertretende Direktor der Gedenkstätte Buchenwald, Rikola-Gunnar Lüttgenau, „kennt ohnehin kaum jemand Goethe, aber Buchenwald ist dort ein Begriff.“ Nicht nur jenseits des Atlantiks, auch in Deutschland selbst scheinen sich die Prioritäten langsam zu verschieben. Wenn man der Statistik trauen darf, stieg die Zahl der Besucher, die das schmiedeeiserne KZ-Tor durchschritten, in den letzten Jahren stetiger als die Zahl derer, die an die Türen der Stiftung Weimarer Klassik klopften. Weimar lernt allmählich, mit diesem Standortvorteil umzugehen, befindet Lüttgenau.

Noch vor neun Jahren sah es jedoch so aus, als würde man das Lager am liebsten schleifen. Damals erschien in der Thüringer Allgemeinen ein Artikel, der erstmals daran erinnerte, daß das KZ auf dem Ettersberg nach dem Krieg von der sowjetischen Besatzungsmacht als Internierungscamp für tatsächliche und angebliche Nazis genutzt wurde. In der Folgezeit meldeten sich unzählige Zeitzeugen zu Wort, die nach vierzig Jahren des verordneten Schweigens ihre traumatischen Erlebnisse in russischer Gefangenschaft zu Protokoll gaben.

Tatsächlich drohte zu dieser Zeit in der öffentlichen Wahrnehmung das massenhafte persönliche Erinnern der Opfer der stalinistischen Repression und dessen Instrumentalisierung zum Zwecke der postumen Abrechnung mit dem DDR-Sozialismus die verhängnisvolle NS-Vergangenheit des Ortes zu relativieren. Vergessen schien plötzlich jener 16. April 1945, an dem Hunderte Weimarer in langen Reihen den Ettersberg erklommen, um auf Befehl der soeben eingerückten Amerikaner mit eigenen Augen Kenntnis von den hier in ihrem Namen angerichteten Verbrechen zu nehmen.

Das war an einem Montag, aber schon am darauffolgenden Sonntag ließ der evangelische Superintendent Weimars verunsicherte Bürger von allen Kanzeln der Stadt herab freisprechen: „So dürfen wir vor Gott bekennen, daß wir keinerlei Mitschuld an diesen Greueln haben“.

Sogar gewehrt hatte man sich, als 1936 ruchbar wurde, daß das im Weimarer Umland aufzubauende „Umerziehungslager für den Abschaum der Menschheit“ die offizielle Bezeichnung „Ettersberg“ tragen sollte. Was doch wohl schlecht anginge, wie die Mitglieder des lokalen NS-Kulturbundes monierten, weil sich mit diesem Namen schließlich Leben und Werk Goethes aufs engste verbanden.

Also hieß das KZ fortan Buchenwald, und über das, was dort geschah, kursierten allenfalls Gerüchte. Was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß, dachten die Weimarer gleich Millionen anderer Deutscher und schauten weg, als die SS ihre Gefangenen vom städtischen Bahnhof hoch ins Lager trieb.

„Wenn also die Weimarer Einwohnerschaft ohne Kenntnis der Dinge war, so kann sie für diese auch nicht als verantwortlich oder irgendwie mitschuldig angesehen werden“, sagten sich folgerichtig der Bürgermeister und die Häupter der römisch-katholischen und evangelischen Kirche und appellierten bereits einen Tag nach dem Tod des Führers an das „Gerechtigkeitsgefühl der Welt“. In einem Brief an die US-Militärverwaltung baten sie, die „alte Kulturstadt Weimar nicht mit einem Makel zu behaften, den sie nicht verdient“. Schließlich hätte das Lager auf dem Ettersberg auch ihnen „eines der schönsten Ausflugsziele der Umgebung Weimars verleidet“.

Gewiß, die wenigsten der SS-Totenkopfmänner, die in Buchenwald ihren grausamen Job besorgten, kamen aus der Stadt der Dichter und Denker. Aber was heißt das schon?

1932 wählten auch die Weimarer den Deutschen Reichstag. 44,7 Prozent der Stimmen erhielt die NSDAP. Im benachbarten Jena waren es nur 31,7. Dieser überproportional hohe Anteil an rechten Wählern erklärt nicht alles, macht aber vielleicht deutlich, warum sich die wenigsten Bürger der Stadt in jener monumentalen Kultstätte wiederfinden konnten, die die DDR-Führung 1958 auf dem Ettersberg einweihte.

Im Zentrum des für Massenveranstaltungen konzipierten Areals steht die überlebensgroße Häftlingsgruppe des Bildhauers Fritz Cremer. Doch das sind nicht die entkräfteten, ausgemergelten und apathischen Gestalten, auf die Weimars Bürgerschaft stieß, als sie das Lager im April 1945 durchqueren mußte. Was hier in Bronze gegossen wurde, ist die kleine Gruppe jener mehrheitlich kommunistischen Gefangenen, die nach der überstürzten Flucht der SS-Wachmannschaften und im Angesicht der anrückenden US-amerikanischen Truppen die verbliebenen Wachposten überwältigen konnten und das Tor zur Freiheit aufstießen.

Nach mehreren Anläufen und ideologischen Zurechtweisungen präsentierte Cremer diese Männer als eine im Grauen gestählte Phalanx, die sich mannhaft und die Hand zum Schwur erhoben vom Ettersberg herab nach Südwesten stemmt. „Die Vernichtung des Nazismus mit seinen Wurzeln ist unsere Losung. Der Aufbau einer neuen Welt des Friedens und der Freiheit ist unser Ziel...“. Dieser Schwur, von den Häftlingen nach der Befreiung des Lagers deklamiert, sollte nun weit ins Land vordringen.

„Die Helden von Buchenwald repräsentieren die Hunderttausende und Millionen von Menschen, die heute die Geschichte unseres Volkes verändert haben“, schrieb der Kunsthistoriker Eberhard Bartke zwei Jahre nach der Denkmalseinweihung und benannte damit jene breite Brücke, die der östliche deutsche Staat nach dem Krieg allen ehemals mitlaufenden oder schweigenden „Volksgenossen“ zur eigenen moralischen Entlastung baute: Denn wer nun fleißig in Fabriken, auf dem Feld oder an Universitäten für das Wohl der sozialistischen Heimat werkelte, war von jeder Schuld freigesprochen. Dennoch gab es Thüringer, die es im Wissen über das Geschehen auf dem Ettersberg als ihre Pflicht ansahen, für ein anderes, neues Deutschland zu streiten.

Der ehemalige PDS-Bundestagsabgeordnete Gerhard Riege gehörte dazu. Als fünfzehnjähriger Postlehrling mußte er Anfang 45 ein Telegramm zu einer Außenstelle des KZ-Buchenwald tragen. Was er dort sah, ließ ihn zum überzeugten Antifaschisten werden, der mit Begeisterung am Aufbau eines besseren, eines kommunistischen Deutschlands mitarbeiten wollte.

Anfang der fünfziger Jahre, etwa zur Zeit, als die westdeutsche Justiz einen gewissen Dr. Hanns Eisele begnadigte und dieser vormals zum Tode verurteilte KZ- Arzt aus Buchenwald mit 25.000 Mark Existenzaufbauhilfe eine neue Karriere als Kassenarzt beginnen konnte, unterschrieb der junge Rechtswissenschaftler Riege eine Verpflichtungserklärung beim Ministerium für Staatssicherheit (MfS).

Bis zum Beginn der sechziger Jahre währte diese Zusammenarbeit, die von der Gauck-Behörde als „unerheblich“ eingestuft wurde. Trotzdem nahm sich Riege, von Bonner Hinterbänklern als „Stasiheini“ beschimpft und von den eigenen Genossen geschnitten, 1992 das Leben.

Achtzehn Monate nachdem der PDS- Politiker tot aus seinem Garten getragen wurde, berief sich die in Bad Kleinen gestellte RAF-Aktivistin Birgit Hogefeld auf den Buchenwaldschwur, um ihr vergebliches Anrennen gegen den bundesdeutschen Staat zu legitimieren: „In dieser Tradition habe ich mich, meine Lebensentscheidung und unseren Kampf gesehen.“

Aber zurück nach Weimar, wo solch tief empfundene Brauchtumspflege schon zu DDR-Zeiten die Ausnahme blieb und in den friedlichen Revolutionswirren vollends einschlief. Besorgt registrierte die Erfurter MfS-Bezirksverwaltung im Oktober 89, daß Teile der ortsansässigen Bevölkerung dazu tendierten, das Lager wieder seinem ursprünglichen Zweck zuzuführen.

In den Stasidokumenten wird zum Beispiel ein 42jähriger Lkw-Fahrer aus Bad Berka zitiert, der in einer Gaststätte lauthals „Kommunisten an die Wand“ forderte, ebenso wie „Erich gehört nach Buchenwald“. Am Ende war es nur Moabit, und das Lager blieb, was es seit 1954 war – ein Museum.

Um dessen Ausrichtung wurde in den folgenden Jahren heftig gestritten. Erst als der neue Gedenkstättenleiter Volkhard Knigge 1995 die umgestaltete Dauerausstellung zur Geschichte des nationalsozialistischen Konzentrationslagers präsentierte und zwei Jahre später eine ebenso wertfreie Exposition zur Historie des sowjetischen Internierungslagers folgen ließ, flauten die Auseinandersetzungen ab.

„Die Macht der Quelle“, nennt das sein Stellvertreter Lüttgenau, was vornehm umschreibt, daß die in den letzten Jahren aufgefundenen Dokumente jedem Aufrechnen der beiden Buchenwaldkapitel den Boden entziehen. „Sie sehen also“, sagt Bürgermeister Germer, „daß wir hier nicht nur Klassiker auf die Sockel stellen“.

Er meint damit Menschen wie den Kasseler Künstler Horst Hoheisel, der unter einem Link auf der offiziellen Weimar- Homepage die Stadt anklagt, sich der Zeugnisse ihrer unrühmlichen Geschichte zu entledigen. „Wir werden gerade im Kulturstadtjahr diese Geschichte nicht ruhen lassen“, droht Hoheisel zusammen mit seinem Kollegen Andreas Knitz, und: „Wir werden die Schwierigkeit, sich nicht zu erinnern, noch schwieriger machen!“

Es ist nicht leicht nachzuvollziehen, was die Künstler der Stadt vorwerfen. Vor zwei Jahren gewannen sie einen Wettbewerb, in dem es darum ging, den Abriß zweier alter Gestapobaracken auf dem Innenhof des Weimarer Marstalls künstlerisch zu kompensieren. Die Gebäude sollten einem unterirdischen Neubau für das Thüringische Hauptstaatsarchiv weichen. Hoheisel und Knitz schlugen vor, die Baracken zu schreddern und die feinkörnigen Reste später als „Erinnerungsskulptur“ über den Neubau zu streuen.

Doch dann gingen der Stadt die Gelder aus. So etwas kommt zwar nicht nur an der Ilm vor, doch gerade hier, so die Kasseler Künstler, sei Vorsicht geboten. „Wenn ich in Weimar in die Kneipe gehe“, erzählt Hoheisel, „reden die Leute nach ein paar Bier von Goethe und Schiller. Nur darüber“, fährt er fort und klopft an einen der zwei Container, in denen man den NS- Schutt aufbahrt, „wird nicht gesprochen.“ Zwei Wochen später stehen die beiden Künstler neben Weimars Bürgermeister vor dem Marstall und präsentieren, friedlich vereint, Videos von ihrem Gestapobaracken-Schredderhappening.

Es ist der 27. Januar, der Tag, an dem die Rote Armee Auschwitz befreite. Keine Ahnung, worüber man an diesem Mittwoch abend in Kassels Kneipen spricht. Aber egal, schließlich haben wir Weimar als Punchingball für politisch korrekte Fingerübungen, und das bleibt, wo es ist.

André Meier, 38, lebt als freier Autor in Berlin

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