piwik no script img

schwache als opfer

Kein Einzelfall

Der erschlagene Obdachlose in Schleswig ist kein Einzelfall. Allein in diesem Jahr waren zuvor bereits vier Tötungsdelikte bekannt geworden, bei denen sozial Schwache zu Opfern wurden. Im Mai töteten vier Rechtsextremisten einen Sozialhilfeempfänger in seiner Wohnung in Berlin-Pankow, als Motiv nannten sie „einen Assi klatschen“. Im Juni wurde ein Obdachloser in Greifswald erschlagen, als Tatverdächtige nahm die Polizei drei Personen aus der rechten Szene fest. Anfang Juli misshandelten fünf Rechtsextremisten einen Wohnungslosen in Wismar, bis er starb. Ende Juli prügelten vier Rechte einen Obdachlosen in Vorpommern zu Tode, Tatmotiv: „Hass auf Obdachlose“. lkw

Links lesen, Rechts bekämpfen

Gerade jetzt, wo der Rechtsextremismus weiter erstarkt, braucht es Zusammenhalt und Solidarität. Auch und vor allem mit den Menschen, die sich vor Ort für eine starke Zivilgesellschaft einsetzen. Die taz kooperiert deshalb mit Polylux. Das Netzwerk engagiert sich seit 2018 gegen den Rechtsruck in Ostdeutschland und unterstützt Projekte, die sich für Demokratie und Toleranz einsetzen. Eine offene Gesellschaft braucht guten, frei zugänglichen Journalismus – und zivilgesellschaftliches Engagement. Finden Sie auch? Dann machen Sie mit und unterstützen Sie unsere Aktion. Noch bis zum 31. Oktober gehen 50 Prozent aller Einnahmen aus den Anmeldungen bei taz zahl ich an das Netzwerk gegen Rechts. In Zeiten wie diesen brauchen alle, die für eine offene Gesellschaft eintreten, unsere Unterstützung. Sind Sie dabei? Jetzt unterstützen