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Islam-Unterricht ab 2003

■ Fach „Islam“ bringt auch mehr Biblische Geschichte

In Bremen wird es vom nächsten Sommer an Islamunterricht in der Schule geben. Das teilte Oberschulrat Werner Willker, Referent für interkulturelle Angelegenheiten beim Bildungssenator, am Mittwoch mit. Zwei Schulen sollen mit ihren fünften und sechsten Klassen probeweise damit beginnen.

Ein Arbeitskreis von 14 unterschiedlichen islamischen Gemeinden und Organisationen hat ein Papier als Grundlage für einen Lehrplan erarbeitet. Das sieht die Geschichte des Islam und seiner Propheten, die Grundsätze des Glaubens sowie die islamische Ethik im Unterricht vor. Die Stunden sollen von staatlich ausgebildeten Lehrkräften der Religionspädagogik in deutscher Sprache erteilt werden. Wenn ein geeigneter Bewerber Moslem sei, dann sei das durchaus wünschenswert, erklärte Willker. Bedingung könne das aber nicht sein: In der Landesverfassung ist kein konfessioneller Religionsunterricht vorgesehen, sondern nur Religionsunterricht „auf allgemein christlicher Grundlage“.

Die Katholische und die Bremer Evangelische Kirche haben mit ihrer Zustimmung zum Islam-Unterricht die Zusage ausgehandelt, dass das Fach Biblische Geschichte nicht mehr wie bisher an den meisten Bremer Schulen in den meisten Klassen ausfallen darf. K.W.

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