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Gemüse wird Luxus in Bremen

■ Euro-Preissteigerung noch nicht fertig analysiert

Einen exorbitanten Preisanstieg beim Gemüse verzeichnet das Statistische Landesamt. So mussten die BremerInnen im Januar für Grünzeugs durchschnittlich 43,3 Prozent mehr auf den Tisch legen als ein Jahr zuvor. Im Vergleich zum Dezember ist Kopfsalat sogar mehr als doppelt so teuer (+123,0 Prozent) geworden; Porree und Salat legten um 60,2 beziehungsweise 49,5 Prozent zu. Im Bundesdurchschnitt stiegen die Gemüsepreise im gleichen Zeitraum hingegen nur um 20 Prozent. Das Statistische Landesamt bezeichnete die vegetarische Preisentwicklung in der Hansestadt als „überdurchschnittlich“.

Bundesweit haben sich die Verbraucherpreise im Januar im Vorjahresvergleich um 2,1 Prozent erhöht. Darin sind alle Steuererhöhungen eingeschlossen. Ohne Heizöl und Kraftstoffe liegt der Preisanstieg sogar bei 2,4 Prozent. Eine Aussage, ob die Einführung des Euro zu Preissteigerungen bei bestimmten Produktgruppen geführt habe, wollen die Statistiker nicht vor Ende des Monats machen. Bis dahin seien noch weitere Analysen notwendig. Robin Euro kämpft weiter. hoi

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