monetaSchutz bei Berufsunfähigkeit: Burn-out-Syndrom
Die Zahlungen der gesetzlichen Rentenkassen bei Berufsunfähigkeit betragen im Schnitt monatlich 578 Euro. Durch die Reform der Erwerbsminderungsrenten haben viele gar keinen Schutz mehr bei Berufsunfähigkeit.
Bekam eine Angestellte mit einem Monatsgehalt von 2000 Euro vor der Reform noch 563 Euro, so bekommt sie heute nur noch 409 Euro – vorausgesetzt, sie ist vor dem 2. Januar 1961 geboren. Wer jünger ist, geht leer aus, es sei denn, er oder sie ist außer Stande, mehr als drei Stunden täglich irgendeine Arbeit zu verrichten. Der Berufsschutz wurde für die Jüngeren komplett gestrichen. Dies ist umso erschreckender, wenn man den dramatischen Anstieg von Berufsunfähigkeiten gerade bei jüngeren Menschen kennt. Gerade bei ihnen machen Ursachen wie Depression, Nerven- und Geisteskrankheiten, Allergien und Stress inzwischen den größten Anteil aus.
Leider kommen die meisten Menschen erst dann auf die Idee, sich privat abzusichern, wenn das erste Burn-out- Syndrom zu einer mehrwöchigen Krankschreibung geführt hat oder der Allergietest positiv ausfiel.
Wenn wir ihnen dann sagen müssen, dass diese bereits bekannten Krankheiten vom Versicherungsschutz ausgeschlossen und selten anerkannt werden, fallen sie aus allen Wolken. Wer aber Vorerkrankungen verschweigt, riskiert seinen Versicherungsschutz. Andererseits fragen nicht alle Gesellschaften den gleichen Zeitraum ab. So kann es also sein, dass beim Abschluss bei Anbieter A die vier Jahre zurückliegende Psychotherapie eine Rolle spielt, beim Anbieter B aber nicht.
Um Ihnen einen detaillierten Überblick über die Feinheiten von Berufsunfähigkeitstarifen zu geben, lade ich Sie zu einem Informationsabend ein, an dem auch Ihre Fragen beantworten werden:
Donnerstag, 7. November um 19:00 Uhr, Grindelallee 176, Kostenbeitrag: 10 Euro inklusive Getränke. Wir bitten um telefonische Anmeldung unter der unten angegebenen Telefonnummer.
Susanne Kazemieh ist Finanzmaklerin und Gründerin der Frauenfinanzgruppe, Grindelallee 176, 20144 Hamburg,Tel.:41426667, Fax: 41426668,info@frauenfinanzgruppe.dewww.frauenfinanzgruppe.de
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen