Auch nach der Nazizeit wirkten NSDAPler am Kieler Institut für Anthropologie als Professoren. Ihr Denken war verwurzelt in der Rassen-Ideologie.
Eine Studie fand heraus: Menschen küssen seit einem Jahrtausend länger als bisher angenommen. Doch noch immer ist umstritten, warum überhaupt.
Studierte der Kunsthistoriker Aby Warburg indigene Gesellschaften aus kolonialem Interesse? So oder so ließ er sich dabei Touristenramsch andrehen.
Ein kleiner Essayband der amerikanischen Autorin Ursula K. Le Guin macht Lust auf mehr. Sie fragte nach Alternativen des Zusammenlebens.
Jüngste Erkenntnisse deuten darauf hin, dass die Menschen das mit der Gleichberechtigung in der Steinzeit besser hingekriegt haben als heute.
Die Anthropologinnen um Franz Boas: Gegen das herrschende rassistische Weltbild setzten sie bei Reisen auf empirische Forschung.
Badezimmer sagen viel über die Menschen aus, denen sie gehören: von verkalkten Zahnbürsten-Gläsern, künstlichen Zimmerpflanzen und 5-1-Duschgels.
Der Anthropologe David Graeber wollte Kapitalismus nicht nur verstehen, sondern überwinden. Sein ungewöhnlicher Blick wird fehlen.
Er war Wissenschaftler, Autor, wütend auf das System. Am Mittwoch ist David Graeber, Mitbegründer der Occupy-Bewegung, in Venedig gestorben.
Britta Lange hat ein Buch über Tonaufnahmen von Kriegsgefangenen des Ersten Weltkriegs geschrieben. Die Audios hätten etwas Geisterhaftes, sagt die Autorin.
In „Barracoon“ erzählt Zora Neale Hurston das Leben des Sklaven Oluale Kossola. Vor zwei Jahren veröffentlicht, erscheint das Buch nun auch auf Deutsch.
Madelaine Böhmes Ausgrabungen führten zu den Knochen des ältesten aufrecht gehenden Menschenaffen. Ein Besuch in Tübingen.
Die lustige Tierwelt und ihre ernste Erforschung (74): Die sensiblen Gorillas freunden sich besonders gern mit Autisten und Außenseitern an.
Wenn es doch so einfach wäre: Trotz bräsiger Faulheit kriegt es der Homo erectus nicht gebacken, von heute auf morgen auszusterben.
Ein Pastis, eine „Le Monde“ und dazu eine Gauloise. Klischees können so glücklich machen – wie ein Pariser Bistro.
Der kürzlich gefundene Urmensch gibt viele Rätsel auf. Das größte lautet: Wie konnte aus dieser fixen Idee eine Erfolgsstory des Menschen werden?
Vermutlich ein guter Kletterer mit kleinem Gehirn: Homo naledi. In Südafrika wurden Überreste einer womöglich bisher unbekannten Menschenart gefunden.