Anschlag auf deutsche Botschaft in Kabul: Geheimdienst wusste von Plan
Bereits im Januar soll der Militärische Abschirmdienst von einem Angriffsplan gewusst haben. Auch zur Sprengstoffladung liegen neue Erkenntnisse vor.
Der Militärische Abschirmdienst sei sogar schon im Januar darüber informiert gewesen, dass der Anschlag mit einem Tanklastwagen geplant war, hieß es in dem Bericht. In den darauffolgenden Wochen habe es weitere Hinweise darauf gegeben. Der Bundesnachrichtendienst habe sechs Tage vor dem Attentat schließlich eine konkrete Warnung herausgegeben.
Bei dem Anschlag in der Nähe der deutschen Botschaft waren am 31. Mai mindestens 150 Menschen getötet worden, unter ihnen zwei afghanische Wachleute der Botschaft. Das Botschaftsgebäude wurde bei der Attacke schwer beschädigt.
Die Sprengladung war nach RBB-Informationen deutlich größer als bisher bekannt: Während zunächst von etwa tausend Kilogramm Sprengstoff die Rede war, hätten sich tatsächlich zehn Tonnen in dem Tank befunden.
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