Allen Stresstests zum Trotz: Riskante Banken sind nicht die in Griechenland oder Spanien, sondern die in Frankreich und Deutschland.
Europa bekommt seit fünf Jahren die Folgen der Finanzkrise nicht in den Griff. Die Diskussionen darüber sind allesamt vergiftet.
Was ist gut daran, wenn die Regierung in Dublin verkündet, den Euro-Rettungsschirm zu verlassen? Wenig. Irland ist kein Erfolgsmodell.
Verlust ist nicht immer Verlust: Warum soll Präsident Mario Draghi mit der Europäischen Zentralbank nicht mal kräftig Miese machen dürfen?
Der IWF wirkt wie ein Chirurg, der einem Patienten mit Knöchelprellung das Bein amputiert hat. Seine Selbstgeißelung ist unglaubwürdig.
Merkel lud zum EU-Gipfel gegen Jugendarbeitslosigkeit. Anstatt echte Lösungen zu präsentieren, nutzte sie das Treffen für ihren Wahlkampf.
Wie lange halten die Opfer der Krise noch still? Die Euroländer brauchen eine neue Strategie, wenn der Euro bleiben soll.
Bayern-Manager Uli Hoeneß bekam ein „Privatdarlehen“ vom damaligen Adidas-Chef Robert Louis Dreyfus. Warum fragt eigentlich niemand nach dem Warum?
Die neue Partei ist nicht rechtspopulistisch, sondern fordert die Unterwerfung aller Lebensbereiche unter die Marktideologie. Der Staat ist ihr Feindbild.
Der Russe ist ein böser Oligarch und der Zypriot ein Geldwäscher. Aber was tun deutsche Politiker gegen die Steuertricks deutscher Unternehmen?
Klassenstreber ist nicht Klassenbester: In Italien sank die Staatschuldenquote um fast 20 Prozentpunkte. In Deutschland stieg sie um 10 Prozentpunkte.
„Von Deutschland lernen, heißt siegen lernen“ ist Angela Merkels Parole. Und dafür müssen Strukturreformen her – auch in der EU.
Im dritten Krisenjahr ist es wichtiger denn je, sich Gedanken über das Kommende zu machen. Zinsen für Staatsanleihen sind dabei das geringste Problem.
Griechenland kann nur mit einem Schuldenmoratorium überleben und später zurückzahlen. Dazu müsste die EZB die Schuldenlast übernehmen.
„Sparen“ ist in der deutschen Sprache positiv besetzt. In vielen anderen Ländern ist das nicht so. In Südeuropa werden andere Begriffe verwendet.
Inflation ist ein nationales Trauma. Darum äußert sich auch der ehemalige Weinbauminister Rainer Brüderle gewohnt kompetent dazu.
Der SPD-Kanzlerkandidat inszeniert sich jetzt als Bankenschreck. Dabei hat er in der Krise den Instituten Milliarden hinterhergeworfen.
Bürger retten, Banken pleitegehen lassen. Island hat auf die Finanzkrise anders als Deutschland reagiert – und damit Erfolg gehabt.