AfD-Rechtsaußen Poggenburg lobt die DDR: Der Stasi-Opa wäre stolz
Im Interview verharmlost Sachsen-Anhalts AfD-Chef Gedenken an die Nazizeit. Sein Opa, der bei der Stasi war, wäre dagegen stolz auf die rechte Politik seines Enkels.
Dies zeige etwa Begriffe wie „Nationalen Volksarmee“ oder „Deutsche“ Demokratische Republik. Heute gebe es dagegen einen „Hang zur Selbstgeißelung“ wegen der „schrecklichen zwölf Jahre“.
Sein verstorbener Großvater, Oberst der Volkspolizei und Mitarbeiter des Ministeriums für Staatssicherheit, wäre heute stolz auf seinen deutschnationalen Kurs, sagte der 42-Jährige.
Einst habe er über einen Beitritt zur CDU nachgedacht. Deren Unterstützung des Irak-Kriegs habe dies aber verhindert, sagte Poggenburg. Weiter sagte er, Deutsche würden „gründlicher arbeiten“ als Ausländer.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
meistkommentiert
Weidel zur AfD-Kanzlerkandidatin gewählt
Radikal und rassistisch
Debatte um Ausbürgerung
Remigration setzt sich in den Köpfen fest – sogar in grünen
Krieg in der Ukraine
Die Stimmung ist gekippt
Wehrdienst
Würde ich zum Bund?
Aufwachsen in der Provinz
Keine Heimat
Streit um neue Castor-Transporte
Grüner Minister zieht Notbremse