piwik no script img

Achtungserfolg für Italiens Linke

ROM dpa ■ Zwei Wochen nach der verheerenden Schlappe bei den Regionalwahlen in Italien hat die regierende Linke einen wichtigen Erfolg in Venedig erzielt. Ihr Kandidat Paolo Costa setzte sich bei der Bürgermeisterwahl mit 56 Prozent der Stimmen klar gegen seinen konservativen Herausforderer durch. Unterdessen zeichnet sich für den neuen Ministerpräsidenten Giuliano Amato bereits heftiger Streit mit den Gewerkschaftsverbänden ab. Bei einem Treffen mit Gewerkschaftern sagte Amato, eine „Verteidigung der Vergangenheit bis aufs Äußerste“ bringe Nachteile für viele Beschäftigte und Arbeitslose. Gewerkschaftschef Sergio Cofferati antwortete scharf, die Regierung solle sich um ihre eigene Erneuerung kümmern. Der parteilose Amato hatte trotz heftiger Turbulenzen im Regierungslager bei der Abstimmung im Abgeordnetenhaus mit 319 zu 298 Stimmen klarer als erwartet gesiegt.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen