62 Tote nach Unfall in Mekka: Sturm reißt Kran um

Nachdem ein Kran in Mekka an der Heiligen Moschee umgestürzt ist, sterben mindestens 65 Menschen. Mehr als 150 werden verletzt.

Die Kaaba im Zentrum des Heiligtums: Tausende gläubige Muslime pilgern jedes Jahr nach Mekka. Foto: ap

MEKKA dpa | Kurz vor der großen jährlichen islamischen Pilgerfahrt sind mitten in Mekka bei einem Kran-Unglück mindestens 65 Menschen getötet und mehr als 150 verletzt worden. Dies berichtete am Freitag der saudische Zivilschutz via Twitter.

Das Unglück ereignete sich zur Zeit des Gebets zum Sonnenuntergang auf dem Gelände der großen Heiligen Moschee, dem zentralen Heiligtum des Islams. Grund soll Medienberichten zufolge starker Wind und Regen gewesen sein.

Arabische Fernsehsender zeigten Bilder von Trümmern, Blut und Toten. In den vergangenen Tagen hatte es im Nahen Osten immer wieder schwere Stürme gegeben.

In Mekka beginnt in der übernächsten Woche der Hadsch, die wichtigste Wallfahrt der Muslime. Erwartet werden auch diesmal wieder Millionen Gläubige. Im Hof der Großen Moschee ist die Kaaba, das würfelförmige Heiligtum der Muslime.

Der Hadsch ist eine der fünf Säulen des Islams. Jeder fromme Muslim, der gesund ist und es sich leisten kann, sollte einmal im Leben nach Mekka pilgern.

Einmal zahlen
.

Fehler auf taz.de entdeckt?

Wir freuen uns über eine Mail an fehlerhinweis@taz.de!

Inhaltliches Feedback?

Gerne als Leser*innenkommentar unter dem Text auf taz.de oder über das Kontaktformular.

Bitte registrieren Sie sich und halten Sie sich an unsere Netiquette.

Haben Sie Probleme beim Kommentieren oder Registrieren?

Dann mailen Sie uns bitte an kommune@taz.de.