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24. Spieltag FußballbundesligaLeverkusen holt auf, BVB stabil

Werder Bremen ist zur Trittschwelle für Augsburgs Kampf um den Klassenerhalt geworden. Schalke feiert ersten Auswärtssieg seit bald einem halben Jahr.

Den Ball ins Tor tragen: Stefan Kießling nach verwandeltem Elfmeter Bild: dpa

BERLIN/LEVERKUSEN dpa | Bayer Leverkusen bleibt Borussia Dortmund im Kampf um die Champions League-Teilnahme auf den Fersen. Die Werkself gewann am Samstagabend mit 2:1 (0:1) gegen den VfB Stuttgart und liegt in der Fußball-Bundesliga weiter nur einen Punkt hinter dem Tabellenzweiten aus Dortmund.

Vor 28 000 Zuschauern sorgten Stefan Kießling (82./Handelfmeter) mit seinem 16. Saisontor und Lars Bender (86.) für den späten Bayer-Sieg, nachdem Vedad Ibisevic (12.) den Pokal-Halbfinalisten per Foulelfmeter in Führung gebracht hatte. In der Liga sind die Schwaben, die am Donnerstag im Achtelfinale der Europa League auf Lazio Rom treffen, weiterhin Elfter.

Borussia Dortmund kann wohl auch in der nächsten Saison mit der Champions League planen. Der Titelverteidiger festigte am 24. Spieltag mit dem 3:1 gegen Hannover 96 Tabellenplatz zwei in der Fußball-Bundesliga hinter dem bereits weit enteilten FC Bayern München. Für die Teilnahme an der Europa League empfahl sich der FC Schalke 04, der am Samstag dank des 4:1-Sieges beim VfL Wolfsburg einen Sprung auf Rang sechs machte. Auch der SC Freiburg als Fünfter bleibt nach dem 1:1 beim 1. FC Nürnberg ein Kandidat für das internationale Geschäft.

Am Tabellenende lässt der FC Augsburg weiter aufhorchen. Mit dem 1:0 bei Werder Bremen feierten die Schwaben den zweiten Sieg nacheinander und verkürzten ihren Rückstand zu Rang 15 auf sechs Zähler. Ein Lebenszeichen im Kampf gegen den direkten Wiederabstieg sandte auch die SpVgg Greuther Fürth mit dem 1:1 beim Hamburger SV.

Zufrieden Bild: dpa

Mit Robert Lewandowski kehrte bei Borussia Dortmund der Erfolg zurück. Der zuletzt wegen einer Rot-Sperre fehlende polnische Angreifer erzielte die beiden ersten Treffer (8./21.) beim Sieg gegen die Niedersachsen und erhöhte sein Torkonto in dieser Saison auf 16. Nachdem Mohammed Abdellaoue (40.) für Hannover verkürzen konnte, stellte Julian Schieber (72.) den alten Abstand wieder her. Für den BVB bedeutete der 13. Saisonsieg zugleich eine gelungene Generalprobe für das Rückspiel im Champions League-Achtelfinale gegen Schachtjor Donezk.

Der Aufschwung bei Schalke 04 hält dank Julian Draxler an. Der Jungstar erzielte zwei Treffer (33./63.) beim 4:1 in Wolfsburg – Jefferson Farfan (78.) und Klaas-Jan Huntelaar (86.) rundeten den ersten Auswärtssieg der Königsblauen seit Oktober 2012 ab. Unter Jens Keller blieben die Schalker damit zum dritten Mal nacheinander in der Liga unbesiegt und haben Europa wieder fest im Blick. Ivica Olic (50.) traf für Pokal-Halbfinalist Wolfsburg, der weiter 15. der Tabelle ist.

Der SC Freiburg verpasste durch die Punkteteilung beim „Club“ den Sprung auf Platz vier der Tabelle, bleibt aber dank seiner Auswärtsstärke ein Anwärter für die Europa League. Dank Jonathan Schmid (83.) nahmen die Breisgauer auch aus Nürnberg einen Zähler mit. Timmy Simons (33.) hatte die Franken mit einem umstrittenen Handelfmeter in Führung gebracht. Der FCN blieb zum fünften Mal nacheinander ungeschlagen, verbuchte dabei aber bereits das vierte Remis in Serie.

Beim FC Augsburg wächst die Hoffnung auf den Verbleib in der Liga weiter. Mit dem 1:0 in Bremen kamen die Schwaben zum zweiten Sieg nacheinander. Tobias Werner nutzte in der 29. Minute eine der Schwächen in der Werder-Abwehr zum zweiten Auswärtserfolg für die Elf von Markus Weinzierl. Die Bremer stecken dagegen nach der dritten Niederlage am Stück in einer handfesten Krise.

Dem Hamburger SV misslang die geplante Wiedergutmachung für die 1:5-Pleite vor Wochenfrist in Hannover. Beim 1:1 gegen Neuling Fürth ließen die Hanseaten wichtige Punkte im Kampf um die Europa League liegen. Nach der Führung des Tabellenletzten durch Nikola Djurdjic (14.) rettete Maximilian Beister (21.) dem HSV wenigstens noch einen Zähler. Die Franken blieben auch im zweiten Spiel unter der Regie von Ludwig Preis ungeschlagen, sind aber weiter Schlusslicht.

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