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... Wesley die Stimmung

Wesley Snipes wollte nicht nur ein Super-Schauspieler sein, sondern auch Steuerrebell. Wegen Millionenbetrug war er bereits 2008 zu einer dreijährigen Haftsstrafe verurteilt worden. Jetzt tritt er sie endgültig an.

Als Bobby Rayburn in "The Fan" brachte er Robert de Niro um den Verstand, als Simon Phoenix in "Demolition Man" ärgerte er Sylvester Stallone, als Sydney Deane zeigte er Woody Harrelsson, that "White men can´t jump", in "Blade" hat er uns in zwei Teilen vor Vampiren gerettet und überhaupt gut aufgeräumt in einem ganzen Sammelsurium ekliger Zombie- und Vampirarmeen.

Dann stand der Sience-Fiction-, Action- und Basketball-Schauspielstar Wesley Snipes plötzlich vor Gericht: "Verdacht auf Steuerhinterziehung" lautete im Jahr 2008 die Anklage. Sie bestätigte sich - der Schauspieler hatte von 1999 bis 2001 keine Einkommensteuerklärung abgegeben und den Staat um 41 Millionen US-Dollar (26 Millionen Euro) geprellt. Der Bundesrichter verhängte die höchstmögliche Strafe von drei Jahren Gefängnis.

Snipes behauptete, er sei einfach nur falsch beraten worden und hat es seitdem immer wieder geschafft, den Antritt der Haftsstrafe hinauszuzögern. Jetzt wird`s allerdings endgültig ernst und der 47-jährige Schauspieler muß die Strafe antreten. Wenn ihm nicht noch was richtig Gutes einfällt, sitzt Snipes Weihnachten 2010 in Pennsylvania hinter Gittern. Aber wenigstens darf ihm dort "Frohes Fest" gewünscht werden.

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