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+++ Nachrichten im Ukraine-Krieg +++Boris Pistorius in der Ukraine eingetroffen

Verteidigungsminister Pistorius will Gespräche über weitere Unterstützung für die Ukraine führen. Vier weitere Nato-Länder haben Rüstungshilfen zugesagt.

Boris Pistorius steigt am 14. Januar im Bahnhof in Polen in den Zug, um nach Kyjiw in der Ukraine zu reisen Foto: Michael Kappeler/dpa

Pistorius in der Ukraine zu Gesprächen über weitere Hilfe

Verteidigungsminister Boris Pistorius ist zu Gesprächen mit der ukrainischen Regierung in Kyjiw eingetroffen. Der SPD-Politiker sagte der Deutschen Presse-Agentur zur Ankunft, er wolle über die weitere Hilfe sprechen und sich ein Bild der militärischen Lage verschaffen. (dpa)

Fünf Nato-Länder wollen Ukraine mit Rüstung unterstützen

Deutschland und vier weitere europäische Nato-Partner haben bei einem Treffen in Polen weitere Unterstützung für die Ukraine mit Waffen- und Materiallieferungen angekündigt. Wenn das Geld und die Rüstungskapazitäten für die Produktion vorhanden seien, dann sei die Ukraine „selbst am schnellsten damit, ihre eigenen Truppen mit Material und Waffen zu versorgen“, sagte Pistorius am Montag vor Journalisten nach einem Treffen mit seinen Kollegen aus Polen, Frankreich und Italien, Władysław Kosiniak-Kamysz, Sébastien Lecornu und Guido Crosetto, sowie dem britischen Verteidigungs-Staatssekretär Luke Pollard in Helenow nahe Warschau.

Die fünf Länder wollen zudem auf eine engere Zusammenarbeit ukrainischer und europäischer Waffenhersteller setzen. Pistorius nannte in diesem Zusammenhang insbesondere den Bereich Software, aber auch die Herstellung von Munition und den Bau von Drohnen. Der Minister verwies dabei auf bereits vorhandene Vorzeigeprojekte bei der Zusammenarbeit, etwa bei der Drohnenproduktion. Drohnensoftware aus Deutschland habe dank der Erfahrung der Ukrainer „weiterentwickelt“ werden können, sagte Pistorius. „Also profitieren beide Seiten von dieser Zusammenarbeit.“

Neben den Materiallieferungen ist die Stärkung der ukrainischen Rüstungsindustrie laut Pistorius „eine entscheidende Stellschraube, an der wir drehen wollen und müssen“. Hauptziel müsse es weiterhin sein, „dass die Ukraine ganz generell, aber gerade auch industriell aus einer Position der Stärke heraus agieren kann“. (afp)

Ukraine attackiert mehrere russische Regionen mit Drohnen

Die Ukraine hat mit einem massiven Drohnenangriff in einer Reihe russischer Regionen mehrere Industrieobjekte beschädigt. Der Gouverneur der Region Saratow, Roman Busargin, bestätigte Einschläge in zwei Betrieben. Getroffen worden seien ein Industriebetrieb in Saratow und einer in der Stadt Engels, schrieb er auf Telegram. Tote und Verletzte habe es nicht gegeben. Medienberichten zufolge wurde erneut das Treibstofflager getroffen, das nach einem Einschlag in der vergangenen Woche fünf Tage lang gebrannt hatte. (dpa)

Russland greift die Ukraine mit Drohnen an

Das russische Militär hat die Ukraine am späten Abend erneut mit Drohnenschwärmen überzogen. Die Kampfdrohnen flogen aus verschiedenen Himmelsrichtungen ein, wie die ukrainischen Medien berichteten. Ein exaktes Ziel der unbemannten Flugkörper war nicht erkennbar.

In der Nacht zuvor wurden nach Angaben der Flugabwehr 78 russische Kampfdrohnen abgeschossen, 31 sogenannte Köderdrohnen ohne Sprengsätze wurden elektronisch abgewehrt. (dpa)

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3 Kommentare

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  • Booey! - 🙀🥳🙈 -

    Danke fürs Fotto! Woll



    BVM-Schland - reist in BW-Grün in ein - Kriegsgebiet!



    Fehlen nur noch die Knobelbecher! Newahr



    Normal Schonn

    untetm—-



    Knobelbecher ist eine umgangssprachliche Bezeichnung für



    einen Würfelbecher



    einen ledernen Schaftstiefel (Marschstiefel)

    Deutsche Kampfstiefel



    Lederstiefel bzw. Lederschuhe, die deutsche Soldaten im Gefecht tragen



    de.wikipedia.org/w...efel#Marschstiefel



    “…Marschstiefel, Modell 1939

    Mit einer Verfügung des Oberkommandos des Heeres (OKH) vom 9. November 1939 wurde bei der Wehrmacht eine gekürzte Version des Schaftstiefels M35 eingeführt. Die Stiefelhöhe wurde von 32 bis 41 cm auf 29 bis 35 Zentimeter herabgesetzt, um Leder zu sparen. Die Ursache für diese Maßnahme hatte mehrere Gründe. Zum einen lag dies an dem nach der Machtergreifung 1933 anhaltenden Anstieg der Beschäftigung und dem damit stark erhöhten Bedarf an Berufsschuhen sowie an der massiv gestiegenen Zahl von uniformierten Verbänden. Die aus diesem Grund entwickelte Tendenz zum Ledersparen hatte bereits 1937 trotz erhöhter allgemeiner Schuhproduktion zu einem Rückgang des Lederverbrauchs geführt.…“

    kurz - Finger lang & Ehrgeiz 🪖

    • @Lowandorder:

      "BVM-Schland - reist in BW-Grün in ein - Kriegsgebiet!"



      Ich sehe weder Rangabzeichen noch Deutschlandfahne, kann auch kein sonstiges Uniformteil erkennen.



      Haben Sie ein anderes Foto als ich?

    • @Lowandorder:

      Däh&Zisch - Mailtütenfrisch - wirft ein:

      “Zeit Loser-Look



      Tarnfleck-Minster. Guck:



      Vorgezogene Bundestagswahl: Ist Scholz noch der richtige Kandidat? | taz.de







      (99 Kriegsminister,



      Streichholz und Benzin-Kanister)







      Glückauf!“

      anschließe mich & zu Zeiten von



      NATO-Doppelbeschluß ein nachdenklicher Kopf in Kölle - Rheinuferstraße Ecke Ubierring



      “Nach-Rüstung kommt Krieg!“ an ein Gebäude der FH gepinselt. Als ich Jenner 1988 in Kölle aufschlug - war‘s noch da!



      Irgendwann - war‘s. - Köln soll sauber werden -



      Weg! Schade. But.



      Normal