Rund 100 Ostermärsche sind über Ostern angekündigt. Erwartet werden mal Dutzende, mal Tausende. Über die Übriggebliebenen einer Bewegung.
Seit Beginn des Ukrainekriegs wirkt der Pazifismus aus der Zeit gefallen. Der Aktivist Jürgen Grässlin kündigt ein Netzwerk „für positive Nachrichten“ an.
Die Welt verroht, die Gesellschaft militarisiert sich. Und die Linke? Zerfleischt sich selbst. Üble Zeiten, aber es gibt auch Hoffnungsschimmer.
In 120 Städten fanden Ostermärsche statt. Ein Teil der Friedensbewegung bezog Stellung gegen Putin. Andere protestierten mit Querdenker*innen.
Ex-Bischöfin Margot Käßmann sprach sich in Hannover erneut gegen Waffenlieferungen aus. Die Zahl der Ostermarschteilnehmer lag auf Vorjahresniveau.
Die Friedensbewegung ist gespalten: Wie scharf soll man die russische Aggression verurteilen? Und wie soll man mit Querdenkern und Rechten umgehen?
Die Ostermärsche sind im zweiten Jahr nach dem russischen Angriff auf die Ukraine. Gegen Unterwanderung von rechts versuchen sie sich abzugrenzen.
Fünfte Kolonne Moskaus? Friedensaktivist Michael Schulze von Glaßer weist Kritik an der Friedensbewegung zurück – verteidigt aber das Nein zu Waffenlieferungen.
Neben dem Ostermarsch gab es eine Alternativ-Veranstaltung. Die Ansichten zum Krieg und den Lösungsmöglichkeiten sind unterschiedlich.
Die diesjährigen Ostermärsche ringen um eine Antwort auf die brutale Realität des Ukrainekriegs. Ein einheitliche Haltung gibt es nicht.
In zahlreichen deutschen Städten demonstrierten am Samstag Menschen für den Frieden. In Berlin kam es sogar zu einer Ostermarsch-Konkurrenz.
Der Berliner Ostermarsch stellt sich gegen jede Aufrüstung. Eine syrisch-ukrainische Gegenveranstaltung wirbt für das Recht auf Verteidigung.
Pünktlich zum Osterfest leert sich die Stadt, während sich die Felder langsam wieder mit Hasen füllen.
Seit mehr als 50 Jahren ist Willi van Ooyen in der Friedensbewegung aktiv. Putins Überfall auf die Ukraine hat er sich nicht vorstellen können.
Auch an diesem Ostersonntag fanden trotz aller Einschränkungen die traditionellen Friedensmärsche statt – unter Einhaltung der AHA-Regeln.
2020 sind die Friedensdemos wegen der Pandemie ausgefallen. Dieses Jahr sind rund 100 Aktionen geplant. Die ersten starteten am Freitag.
Auch die traditionellen Osterdemos müssen wegen Corona ausfallen. Die Friedensbewegung verlagert sich deshalb in diesem Jahr ins Netz.