Trotz Ausnahmezustand ist in Chile wieder ein Mapuche getötet worden. Präsident Boric hatte die politische Maßnahme zuvor selbst noch kritisiert.
Der einstige Student*innenführer Gabriel Boric hat die Präsidentschaftswahl in Chile gewonnen. Das Ergebnis steht für das Ende einer dunklen Ära.
Mit knapp 56 Prozent hat Gabriel Boric gegen den Rechtsextremen José Antonio Kast gewonnen. Er schaffte es, etliche Nichtwähler zu mobilisieren.
Fabiola Campillai kommt aus der Arbeiterschicht und erblindete nach einem Tränengaseinsatz der Polizei – jetzt zieht sie in den chilenischen Senat ein.
Zwei Jahre ist der Beginn der Massenproteste in Chile her – viele Forderungen sind bis heute aktuell. Präsident Piñera droht nun eine Verfassungsklage.
Die vor zwei Jahren geforderte Versammlung zur Ausarbeitung einer neuen Verfassung ist gestartet. Die Proteste gegen Piñera dauern an.
Chiles Präsident Piñera verhängt über Teile zweier Provinzen den Notstand. Damit militarisiert er den Konflikt mit den protestierenden Indigenen.
Bei der Wahl zum Verfassungskonvent haben viele unabhängige Kandidaten Plätze gewonnen. Die regierende Rechtskoalition hat wenig Einfluss.
Chiles Menschenrechtskommission stellt Strafanzeige in Den Haag gegen Präsidet Piñera. Der Vorwurf ist massive Polizeigewalt.
25.000 Menschen demonstrierten in Santiago – weitgehend friedlich. Doch gegen Abend kam es zu gewaltsamen Auseinandersetzungen mit der Polizei
Neue Stufe im Konflikt um Land und Ressourcen: In Chile wurden Rathäuser gestürmt, die von Angehörigen der indigenen Mapuche besetzt waren.
Chiles Kongress stimmt für eine Zahlung aus privaten Rentenfonds – gegen den Willen von Präsident Piñera. Die Regierungsallianz steckt in der Krise.
Corona-Hilfen sollen in Chile über private Rentenfonds finanziert werden. Darüber zerstreitet sich die Rechte. Der Koalitionsausschuss ist ausgesetzt.
Schon der Amtsantritt von Frauenministerin Macarena Santelices wurde in Chile von Protesten begleitet. Auch die Nachfolgerin wird kritisiert.
Diktaturverteidigerin und Großnichte Augusto Pinochets wird neue Frauenministerin in Chile. In den sozialen Netzwerken hagelt es Kritik.
Nach hunderten Augenverletzungen: Chiles Carabineros dürfen nur noch in Ausnahmefällen Gummigeschosse gegen Protestierende einsetzen.
In Chile gehen die Unruhen weiter. Die Polizei schießt, die Zahl der Toten und Verletzten steigt. Entsetzte Erste-Hilfe-Kräften berichten.
Unter dem Druck der anhaltenden Proteste gibt Chiles Kongress nach: Ein Referendum im April soll über einen Verfassungskonvent entscheiden.
Bremer*innen demonstrieren gegen die Menschenrechtsverletzungen in Chile. Sie wollen eine neue Verfassung für das Land, sagt Lorena Moreno.