Unsere Autorin möchte nicht, dass Essen weggeworfen wird. Doch wie rettet man es am besten? Und was sind „Containern“, „Bändern“ und „Foodsharen“?
„Übermäßige Gewinnmitnahmen“ sind weit verbreitet in Europa. In Deutschland sind sie aber besonders „eklatant“, so der Kreditversicherer Allianz Trade.
In Osnabrück verschenkt ein Einzelhändler unverkäufliche Lebensmittel in einer goldenen Tonne. Das soll auch dem Containern vorbeugen.
Grüne und FDP wollen, dass Containern künftig nur bei Hausfriedensbruch bestraft wird. Ein echter Vorstoß gegen Verschwendung sähe anders aus.
Die Länder sollen seltener gegen Essensretter:innen ermitteln, fordern die Minister Buschmann und Özdemir. Einen Gesetzesvorschlag haben sie nicht.
In ihrem Restaurant in München tischt Güneş Seyfarth Lebensmittel auf, die sonst aussortiert würden. Nur so, sagt sie, lässt sich das Klima retten.
Die Blockaden der Klimaaktivist:innen der „Letzten Generation“ gehen weiter. Aimée van Baalen über die Symbolik, Ziele und Grenzen der Aktionen.
Trotz erhöhtem Druck von Innenministerinnen: Der Protest gegen die Verschwendung von Lebensmitteln in Berlin geht weiter. Es gibt 22 Festnahmen.
Der Protest der „letzten Generation“ zeigt Wirkung – er erhält mehr und mehr Aufmerksamkeit. Doch nun braucht es mehr als Blockaden: Inhalte.
Die Aktionen der „Letzten Generationen“ werden fortgesetzt. Bei den Berliner Grünen ist umstritten, wie sie zu dieser Form des Protestes stehen.
Die „Retterläden“ des Unternehmens „Sirplus“ sind Geschichte. Angeblich hat Corona dem Erfolgsmodell ein Ende bereitet.
Schwarz-Rot initiiert eine Bundesratsinitiative gegen Lebensmittelverschwendung. Die Euphorie für das Thema kommt erst kurz vor der Bundestagswahl.
Ein Bremer Startup will mit einem Lieferdienst gegen Lebensmittelverschwendung vorgehen. „Hadello“ will Obst und Gemüse retten, vegan und bio kochen.
Die ehrenamtlichen Tafeln und Lebensmittelausgabestellen müssen auch im Norden jetzt zwischen Prävention und Hilfe für Bedürftige abwägen.
Auf dem S-Bahnhof Bornholmer Straße kann man jetzt „gerettete“ Lebensmittel am Automaten ziehen. Eine prima Idee – aber nicht wirklich günstig.
Viele Erdbeeren verfaulen auf dem Feld. Denn dem Handel sind sie nicht schön genug, und als Zutat für Joghurt sind sie teurer als Ware etwa aus Polen.
Ganz hinten im Regel liegen Zutaten, die ewig auf ihren Einsatz warten. Bei unserer Autorin kommen die nicht in den Müll – sondern in den Backofen.
Ein Bündnis aus 34 Organisationen will ein verbindliches Wegwerfverbot für Lebensmittel. Auch die Regeln für Haltbarkeitsdaten will es ändern.
Beim Amtsgericht Hannover werden zwei Lebensmittelretter freigesprochen. Rechtlich bleibt das „Containern“ eine Grauzone.